Euroregion Elbe/Labe

CargoTheatre 2017 – Theaterfestival in der Euroregion Elbe/Labe

Projektnummer:

EEL-0303-CZ-31.08.2017

Spiegelprojekt:

EEL-0307-SN-05.09.2017

Lead Partner:

CG Niké
Pěší 9, 40502 Děčín - Nebočady
http://www.cargogallery.eu

Projektpartner:

Die Theatermacher. Theaterpädagogisches Zentrum Pirna e. V.
Hohe Straße 1, 01796 Pirna
http://www.theatermacher-pirna.de

Zeitraum:

01.10.17 - 31.01.18

Fördermittel:

12846,37 Euro

Inhalt

Auf dem Kulturschiff Cargo Gallery wird in Děčín und in Dresden ein Theaterfestival mit Stücken für Erwachsene, Jugendliche und Kinder veranstaltet. Das Festival findet im Rahmen der Tschechisch-deutschen Kulturtage im Oktober und November 2017 statt.

Die deutschen Stücke werden in Děčín, die tschechischen Stücke in Dresden gezeigt. Beteiligt sind Theaterkompanien aus der Euroregion Elbe/Labe. Eingeladen werden mind. 4 Ensembles aus der tschechischen und mind. 4 aus der deutschen Hälfte der Euroregion. Tschechische und deutsche Stücke werden präsentiert. Das Theaterfestival umfasst insgesamt mind. 8 Vorstellungen abends und auch tagsüber. Dabei kommt auch 1 Stück des Vereins "Die Theatermacher" (Antragssteller, bzw. Projektpartner) zur Aufführung. Dazu werden Musikveranstaltungen zum Auftakt in Děčín und zum Abschluss in Dresden durchgeführt.

Die Erfahrungen aus dem Theaterfestival CargoTheatre 2016 fließen in die Konzeption des neuen Festivals ein. So soll etwa noch mehr Theater mit Tanz und Musik in die Auswahl genommen werden. Außerdem sollen die Maßnahmen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit noch verstärkt werden. Eine weitere Neuerung ist die Präsentation auf beiden Seiten der Grenze: die deutschen und die tschechischen Ensembles sind jeweils zu Gast im Nachbarland.

Theater über die Landes- und Sprachgrenzen hinwegzutragen, stellt eine Herausforderung dar, mit der bewusst umgegangen wird. Bei der Auswahl der deutschen Stücke wird auf leichte Verständlichkeit geachtet. Die Stücke sind weniger textorientiert. Kurze Einführungen in Tschechisch/Deutsch ermöglichen es, den Stücken ohne tiefere Sprachkenntnis folgen zu können.

Das Festival wird überregional beworben. Dies umfasst SocialMedia, Pressemitteilungen sowie den Druck von Flyern und Plakaten und deren Verteilung.

Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit

Vorrangiges Ziel des Festivals ist es, die Vielfalt der Theaterszene in der Euroregion Elbe/Labe darzustellen. Durch die Präsentation deutsch- und tschechischsprachiger Stücke auf leistet das Festival einen substanziellen Beitrag zur transnationalen Verständigung. Beide Partner sind im Kultur- sowie internationalen Bereich tätig und bemühen sich um Bereicherung des kulturellen Lebens sowie um Unterstützung der Kulturschaffenden beiderseits der Grenze.

Das Ziel der Partner ist es, in dieser Form der Zusammenarbeit weiterzugehen und hiermit auch zur Erweiterung des kulturgesellschaftlichen Lebens im Grenzgebiet und zu dessen Reflexion beizutragen. Im Projekt kommt es nicht
nur zur Festigung der Zusammenarbeit beider Projektpartner, sondern auch zur Bereicherung des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens im gemeinsamen Grenzgebiet.

Es werden mehr als 600 Besucher erwartet.
Es werden mehr als 66 Teilnehmer (Mitglieder der Künstlergruppen + PPs) erwartet.

Best practice

Der tschechische Teil des Festivals in Děčín wurde von sehr schlechtem Wetter beeinträchtigt, das sich auf die Zuschauerzahlen während des gesamten Festivalwochenendes auswirkte. Das schlechte Wetter bzw. der Sturm gipfelte darin, dass das Schiff von den Anlegeringen am Ufer losgerissen wurde. Trotzdem gelang es, alle abgesprochenen und inserierten Vorstellungen durchzuführen, den Auftritt des Programmpartners „Theatermacher Pirna“ eingeschlossen.
Als Lehre aus dem Jahr 2016 wurde großer Wert auf Vorführungen gelegt, bei denen Theater überwiegend in Form von Musik und Tanz dargeboten wird. Obwohl in die Vorbereitung und Durchführung sehr viel Arbeit investiert wurde, bewerten wir den Děčíner Teil des Festivals trotz eines hervorragend besetzten Programms vonseiten der deutschen Theater insgesamt als Misserfolg, wenn auch vor allem infolge höherer Gewalt.
Der Dresdner Teil war auf einem wesentlich anderen Niveau, wozu auch die Einbindung unseres Programmpartners „Theatermacher Pirna“ und des Kooperationspartners „Cargo Gallery – Kultur Aktiv“ beitrug, der die freien Zeiten und Termine durch ein zusätzliches Kulturprogramm ergänzte und ausfüllte. Das Festivalprogramm konnte auch um die Vorstellung „Theodor Mundstock“ mit dem Collegium Bohemicum und die Ausstellung „Im Spiegel des Anderen“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ergänzt werden.
Auf diese Weise entstand eine wunderbare Kulturmischung und die Atmosphäre war beim gesamten Dresdner Teil des Festivals hervorragend.

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