Euroregion Elbe/Labe

KZ Theresienstadt

Projektnummer:

EEL-0448-CZ-21.05.2018

Lead Partner:

Spolek Labe, z.s.
U Stodol 76, Svádov, 40322 Ústí nad Labem

Projektpartner:

Aktion Zivilcourage e.V.
Lange Straße 43, 01796 Pirna
http://www.aktion-civilcourage.de

Zeitraum:

01.07.18 - 30.06.19

Fördermittel:

Euro

Inhalt

Gegenstand des Projekts ist die vollständige Produktion eines deutsch-tschechischen Dokumentarfilms „KZ THERESIENSTADT“ und seine anschließende Bewerbung und Verbreitung. Die Dokumentation zielt darauf ab, ein möglichst breites Publikum in die Geschichte der Stadt Terezín zur Zeit des Zweiten Weltkriegs einzuführen, als die Stadt als Konzentrationslager missbraucht wurde, und damit, wie sich diese Zeit heute in der Gegenwart der Stadt widerspiegelt. Untertitel des Films ist: KZ-Gedenkstätte in einer Kleinstadt oder Kleinstadt in einer KZ -Gedenkstätte?
Der Dokumentarfilm konzentriert sich auf die Große Festung, die von der gesamten Stadt Terezín gebildet wird. Die Geschichte und Beschreibung dessen, was sich in der Kleinen Festung abgespielt hat, die damals als Gestapo-Gefängnis genutzt wurde, ist nicht Thema des Films.
Ziel dieser filmischen Dokumentation ist, diese traurige Geschichte detailliert zu erfassen. Drei der letzten Zeitzeuginnen, die das KZ Theresienstadt durchlitten haben, berichten, wie es damals war, in der Stadt zu leben und wie der Alltag konkret aussah.
Im zweiten, kürzeren Teil des Films wird aufgezeigt, welchen Einfluss das historische Stigma auf die Entwicklung der Stadt ausgeübt hat und welche Perspektiven für ihre Zukunft bestehen.
Wesentlicher und wichtiger Bestandteil des Projekts ist eine hocheffiziente Bewerbung des Dokumentarfilms:
1. Landesweite Ausstrahlung in Deutschland und in der Tsch. Rep.
2. Der Dokumentarfilm wird für den Unterricht in Schulen zur Verfügung gestellt
3. Der Film wird an der Sekundarschule der EKONOM in Litoměřice im Bereich der audiovisuellen Studien eingeschrieben und wird an der UJEP Ústí nad Labem in den Bereichen Geschichte und Germanistik eingesetzt werden
4. Die vervielfältigte DVD wird in den Informationszentren der EEL und in den Museen der Gedenkstätte Theresienstadt zur Verfügung gestellt
5. In Deutschland und in der Tsch. Rep. werden in Gegenwart der Zeitzeuginnen feierliche Filmpremieren stattfinden
6. Der Dokumentarfilm wird in deutscher und tsch. Version auf dem Internetportal YouTube verbreitet

Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit

Ergebnis des Projekts ist der Dokumentarfilm „KZ THERESIENSTADT“ mit einer vorgesehenen Länge von ca. 60 Minuten in deutscher und tschechischer Sprachversion.
Der Film wird in einer Auflage von 1.000 Expl. auf DVD vervielfältigt und über die Informationszentren der Euroregion und die Museen der Gedenkstätte Theresienstadt verbreitet. Eine deutsche und eine tschechische Filmpremiere werden organisiert, der Dokumentarfilm wird auf deutscher und auf tschechischer Seite im Fernsehen ausgestrahlt, Schulen zur Vorführung zu Unterrichtszwecken zur Verfügung gestellt sowie auf dem Internetportal YouTube platziert.
Der Dokumentarfilm setzt sich zum Ziel, die Geschichte Theresienstadts zur Zeit des NS-Regimes in persönlichen Zeugnissen der letzten Überlebenden festzuhalten. Es ist eine unwiederbringliche Gelegenheit, diese Ereignisse in Wort und Bild durch authentische Berichte zu dokumentieren. Wichtigstes Ziel ist dabei außer der Dokumentation der Zeitzeugenberichte, diese Informationen an die nächste junge Generation weiterzugeben, der die Schrecken der NS-Herrschaft sonst nur noch durch Lehrbücher zugänglich wäre, in denen nicht alles wahrheitsgetreu und unverfälscht vermittelbar ist.
Die entstehende filmische Dokumentation wird für eine etwaige weitere Verbreitung zur Verfügung stehen, das produzierte Material kann zudem von beiden Partnern zur Realisierung weiterer gemeinsamer Aktivitäten genutzt werden.

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