Euroregion Elbe/Labe

Smart sustainable transportation in NP

Projektnummer:

EEL-0870-CZ-08.11.2021

Lead Partner:

Správa Národního parku České Švýcarsko
Pražská 457/52, 40746 Krásná Lípa
https://www.npcs.cz

Projektpartner:

Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz
An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau
https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

Zeitraum:

01.11.21 - 30.06.22

Fördermittel:

12.006,53 Euro

Inhalt

Der Nationalpark Böhmische Schweiz und der Nationalpark Sächsische Schweiz bilden geomorphologisch eine Einheit und beide Nationalparks (NPs) stimmen ihre Aktivitäten eng und grenzüberschreitend ab, und zwar nicht nur im Naturschutz, sondern auch in anderen Bereichen, wie der Tourismus und die Verkehrs-/Besucherlenkung.
Einerseits ist das wachsende Interesse an den NPs zu begrüßen, andererseits sind mit den hohen Besucher-/Fahrzeugzahlen auch Herausforderungen verbunden, auf die man reagieren muss. Es sollte betont werden, durch diese Herausforderungen (z. B. überfüllte Parkplätze, Touristenstaus an wichtigen Orten usw.) auch andere Akteure (insbes. Gemeinden) in/direkt betroffen sind.
Das Projektanliegen besteht daher im engen Erfahrungsaustausch über die möglichen Lösungen der Verkehrsprobleme in den NPs, einschl. der Erfassung und Auswertung von Daten aus der Praxis, deren grenzüberschreitenden Austausch + den Ausbau von weiteren Informationswegen. Auf der Grundlage des Vergleichs vorhandener Daten aus den NPs können nicht nur künftige Entwicklungen vorhergesagt werden, sondern auch Lösungsmodelle entwickelt werden, einschl. der notwendigen Kostenschätzungen, Verfahrensschritte usw.
Ein wichtiges Element wird auch die Berücksichtigung der Bemühungen zur Verringerung der Umweltbelastung (insb. durch Autoverkehr) sowie die Förderung der ÖPNV-Nutzung. Eine der tragenden Aktivitäten besteht daher die Erfassung von realen Verkehrsdaten und deren Analyse, um die Probleme besser zu verstehen. Dank des Einsatzes fortschrittlicher Technologien und Analysewerkzeuge werden wir auch in der Lage sein, die Analyseergebnisse in einer sehr verständlichen und diskutierbaren Form zu präsentieren.
Es muss betont werden, vom solchen Kleinprojekt sei keine vollständige Lösung für diese vielschichtige Problematik zu erwartet. Es geht in erster Linie darum, die Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren beiderseits der Grenze (Gemeinden, Verkehrsbetriebe, Tourismusverbände, Naturschutzbehörden, Experten, Hochschulen usw.) zu verbessern und die verschiedenen Bereiche zu definieren, in denen gemeinsam an geeigneten Lösungen gearbeitet werden muss.

Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit

Im Rahmen des Projekts werden Erfahrungen ausgetauscht, verschiedene Ausgangsbedingungen und Lösungsmöglichkeiten vorgestellt, verglichen und diskutiert sowie die analysierten Ausgangsdaten auf beiden Seiten der Grenze präsentiert.
In 2 Workshops werden insbesondere die folgenden Themen erörtert:
· Analyse der vorhandenen Daten auf CZ-Seite
· Analyse der vorhandenen Daten auf DE-Seite
· die Möglichkeiten der gegenseitigen Schnittstellen der beiden Parks im Bereich der sanften Mobilität
· Möglichkeiten der Datenerfassungstechnologien, Möglichkeiten der Digitalisierung des Verkehrs (Parkplätze, Reservierungssystem, Übermittlung der Informationen an Gemeinden, Infozentren sowie Integration in Webdienste)
Beide Seiten sind besonders daran interessiert, die Rahmenbedingungen der verschiedenen Verkehrskonzepte zu erörtern, wie die relevanten Akteure überzeugt werden können und welche Kommunikationsstrategien und -maßnahmen für einen nachhaltigen Verkehr in und um die Nationalparks geeignet sind.
Nicht zuletzt ist das Projekt in vielerlei Hinsicht auf das Thema Nachhaltigkeit ausgerichtet: zum einen auf die weitere Nutzung der vorhandenen Infrastruktur, zum anderen vor allem auf nachhaltige und nutzbringende Entwicklungsimpulse für die Region.
In den Workshops treffen sich nicht nur Teilnehmer aus beiden Ländern, sondern vor allem aus verschiedenen Bereichen (Gemeinden, Regionalverwaltungen, Umweltschutz, Bürgerinitiativen, Verbände, Experten usw.) und diskutieren aktiv über die gemeinsamen Themen (wie hohe Besucherzahlen in den NPs, Naturschutz und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks usw.).

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