Der Pflanzengarten liegt am Südhang oberhalb der Lohmener Straße. Der Bergsteiger und Bildhauer Hans Thumm (1872 - 1950) hat den Garten neben dem ehemaligen Bergsteigerheim, das später von Dr. Friese zur Heimatstube verändert wurde, in mühevoller Arbeit angelegt. Sächsische Bergsteiger brachten aus allen alpinen Regionen der Welt Pflanzen mit. Aber auch die heimische Flora fand ein Quartier. Der Garten hat eine Fläche von 5400 m² und beheimatet ca. 600 Pflanzenarten.
1952 übernahm der damalige Leiter des Heimatmuseums, Erich Mädler, zusammen mit einem Gärtner die Anlage und betreute sie bis zu seinem Tode im Jahre 1966. In Zusammenarbeit mit dem Botanischen Gartens Dresden wurde von ihm der Pflanzengarten völlig neu angelegt. Aus der Heimatstube wurde ein lehrreiches Heimatmuseum, angereichert mit mehr Wissen, vor allem in Mineralogie und Geologie.
Sein Hobby war die Imkerei, das erklärt auch den gläsernen Bienenstock, der vom ihm eingerichtet und betreut wurde. In diesem kann man die fleißigen Bienen bis in den Monat Oktober hinein beobachten.