Euroregion Elbe/Labe

Evaluierung der grenzüberschreitenden Projekte in der Programmperiode 2007-2013 auf dem Gebiet der Euroregion Elbe/Labe (SN-Seite)

Projektnummer:

EEL-0165-SN-12.10.2016

Spiegelprojekt:

EEL-0139-CZ-13.10.2016

Lead Partner:

Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V.
An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden
http://www.euroregion-elbe-labe.eu/

Project partner:

Euroregion Labe
Velká Hradební 8, 40001 Ústí nad Labem
http://www.euroregion-elbe-labe.eu/cz/

Period:

01.10.16 - 30.09.17

Funding:

9.940,35 Euro

Inhalt

Das Ziel des Projektes liegt darin, den Beitrag der grenzüberschreitenden Projekte umfassend zu beurteilen, vor allem innerhalb des Kooperationsprogramms zur Grenzüberschreitende Zusammenarbeit SN-CZ 2007-2013 (Ziel3, KPF 2007-13).
Das Projekt dient nicht nur der einfachen Analyse von Projektträgern, Standorten und geförderte Bereichen (Branchen), sondern betrachtet auch die Entfernung von der Grenze bzw. einem Grenzübergang, die Grösse der Projektpartner, deren Sitz u.ä. Der schwierigste Teil der Analysen besteht in der Bewertung der einzelnen Projekte (und nachfolgend des ganzen Programmes) anhand konkreter Kriterien, und zwar aus ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht. Es geht dabei um alle Etappen, d.h. ex-ante, interim und ex-post.
Ziel des Projektes ist die Werbung für grenzüberschreitende Projekte im Interesse der Verstärkung der grenzüberschreitenden Identität (der Bewohner) der EEL als regionale Dimension der europäischen Integration. In diesem Sinne werden die Projektergebnisse dargestellt: als eine zusammenfassende Publikation für die fachliche Öffentlichkeit, in Form einer Broschüre für die allgemeine Öffentlichkeit sowie als Roll-up für die öffentliche Verwaltung und mit Karten für die Präsentation der EEL nach aussen. Die Zusammenarbeit der Partner wird nach dem Abschluss des Projektes fortgesetzt, indem die Projektergebnisse bei der Beurteilung zukünfiger Projektanträge auf dem Gebiet der EEL in der jetzigen Programmperiode berücksichtigt werden.
Die Ergebnisse des Projektes dienen einem breiten Spektrum von Zielgruppen: von staatlichen Organen bis zur kleinsten Gemeinde, zudem regionalen Behörden (in der gewählten Region Ústí, aber methodisch und modellbezogen auch anderswo), welche aus EU-Mitteln unterstützte Projektanträge bearbeiten. Nicht zuletzt können Gemeinden auch durch die Inspiration zu ähnlichen Projekte profitieren, ob mit oder ohne Förderung.
Im Projekt werden Mitarbeiter/innen beiderlei Geschlechts und unterschiedlicher Altersgruppen beschäftigt. In Bezug auf Gendergerechtigkeit ist das Projekt neutral.

Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit

Insgesamt 255 Projekte wurden in der vorherigen Programmperiode (2007-2013, real bis 2015) im Rahmen des Kleinprojektefonds in der Euroregion Elbe/Labe realisiert. Bisher wurden diese mangels entsprechender Informationen keiner umfassenden Analyse hinsichtlich des konkreten Nutzens für die Regionalentwicklung unterzogen. Die EEL hat ein Kompendium mit dem Katalog der Projekte im Rahmen des Kleinprojektefonds sowie der Vorstellung einzelner Projekte veröffentlicht, die komplexe (Synthese-) Sicht fehlt jedoch bisher.
Im Rahmen dieses Projektes werden nicht nur die einzelnen Projekte detailliert bewertet, sondern vor allem die Frage beantwortet, inwieweit ein Beitrag zur Verstärkung der grenzüberschreitenden Aspekte der Regionalentwicklung geleistet wurde. Auf der Basis dieser Analyse werden wir Best-Practice-Beispiele hervorheben, aber auch Vorschläge zur Korrektur einiger Schwachpunkte der sächsischen-tschechischen Zusammenarbeit noch in dieser Programmperiode unterbreiten.
Ergebnisse:
1. Komplexe Veröffentlichung (Monographie – Version CZ und DE, allgemeine Rahmenbedingungen, best practices, Synthese / insg. 300 Seiten, 200 + 200 Exemplare, schwarz-weiss, A5) einsch. Kartographische Darstellung (CZ-Seite)
2. Zusammenfassende/Werbebroschüre (CZ, DE, je 30 Seiten, 500+500 Exemplare, ganzfarbig, A5) (SN-Seite)
3. zweisprachige thematische Karten für des gesamten Gebiet für alle Projekte zu einzelnen Teilbereichen (500 St. A4, 100 St. A3, ganzfarbig, zur Verfügung auch elektronisch) (SN-Seite)
Wir gehen davon aus, dass vor allem aktive Projektträger mit qualifizierten und engagierten Personen von den Ergebnissen profitieren. Ziel des Projektes ist gleichzeitig, den unmittelbaren wie mittelbaren Beitrag der Projekte zu identifizieren und Unterschiede aufzuzeigen. Es werden die territorialen Auswirkungen auf gesamtstaatlicher, regionaler und lokalen Ebene dargestellt werden. In jedem Fall wird die grenzübergreifende Dimension in der Vorbereitung und Durchführung der Projekte sowie nach deren Abschluss bewertet (Nachhaltigkeit).

Best practice

Im Projekt wurde der KPF in der Euroregion Elbe/Labe in den Jahren 2007-2013 evaluiert. Dabei ging es zum einen um die statistische Auswertung der Nutzung des KPF (Art und Herkunft der Projektträger, Themen, Formate, Indikatoren), zum anderen aber auch um eine qualitative Bewertung verschiedener Aspekte, z.B. der Schwierigkeiten bei Antragstellung und Projektumsetzung oder der Qualität der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Die Ergebnisse wurden in einem ausführlichen Bericht sowie in einer zusammenfassenden Broschüre veröffentlicht. Sie werden sowohl bei der Arbeit mit dem aktuell laufenden KPF als auch bei der Vorbereitung des KPF ab 2021 Berücksichtigung finden.

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