Euroregion Elbe/Labe

Eiskunstlaufshow Doppelsprung Elbe/Labe 2019

Projektnummer:

EEL-0622-SN-01.10.2019

Spiegelprojekt:

EEL-0608-CZ-02.10.2019

Lead Partner:

Dresdner Eislauf-Club e.V.
Magdeburger Str. 10, 01067 Dresden
http://www.dresdner-eislauf-club.de

Projektpartner:

ASK Lovosice
U Stadionu 1022/2, 41002 Lovosice
https://www.asklovo.cz

Zeitraum:

01.10.19 - 15.11.19

Fördermittel:

8.252,11 Euro

Inhalt

Das Hauptziel Doppelsprung Elbe/Labe 2019 steht in Verbindung/Anlehnung der sehr erfolgreichen vergangenen Camps, welche im Jahr 2018 in Lovosice und Dresden bei unserem Partnerteam stattgefunden haben. Beide Klubs haben sich nach dem Projekt im Laufe dieses Jahres von April bis Juni weiterhin regelmäßig getroffen und trainierten zusammen auf der Eisfläche in Melnik. Auf dieser guten Basis der Zusammenarbeit haben wir uns entschieden ein weiteres Doppel-Trainings-Camp in die Welt zu rufen.
Dieses fokussiert sich auf die Wettbewerbssaison 2019. Das Ziel des neuen Camps ist die Vorbereitung der zu betreuenden Kinder auf die bevorstehenden Wettbewerbe nicht nur physisch sondern auch psychisch. Zum Ende des Camps findet ein gemeinsamer Auftritt und ein Einzellauf der jeweiligen Eiskunstlauf-Wettkampf-Klassen statt.

Die gesamte Vorbereitung auf die Wettbewerbssaison findet nicht nur auf dem Eis, sondern auch in der Gymnastikhalle mit der Zielrichtung Ballett, Gymnastik, Kreis-Training, Dynamik, Flexibilität, Rotation und Absprung, die dazu dienen, die Festigung des gesamten Körpers und die räumliche Orientation zu unterstützen.

Ein unzertrennlicher Teil und einer der Hauptpunkte bilden aber auch die Vorbereitung der konkreten Küren jedes einzelnen Wettkämpfers, die Auswahl der Musik und die dazugehörige Choreographie, die den jeweiligen Standards entsprechen müssen. Die jeweiligen Trainer werden sich auch während des Trainingslagers über Ihre Erfahrungen im Trainingsbetrieb austauschen. Damit wird der Erfahrungsaustausch untereinander gefördert. Das Trainingscamp endet mit einer Wettbewerbs-Show, die die Kinder über den Zeitraum des Camps geübt und einstudiert hatten. Dies bildetet den Start in die neue Wettkampfsaison. Die Kinder können Wettkampfatmosphäre spüren und sich austesten. Weiterhin können die Kinder Ihre Geschicklichkeit mit den Partnersportlern vergleichen und somit auch neue Erfahrungen sammeln. Die Küren können später auch in der Öffentlichkeit als an Schulen weiter verwendet werden.
Die Eiskunstläufer sind zwischen 6 und 16 Jahre alt.

Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit

Das Ziel des Projektes ist eine langjährige und regelmäßige Zusammenarbeit bei den gemeinsamen Treffen junger Eiskunstläufer, der Austausch fachlich kompetenter Erfahrungen unter den Trainern, das gemeinsame Training sowohl auf dem Eis, als auch beim Trockentraining. Hiermit ergibt sich die Möglichkeit zur Anbahnung neuer Freundschaften, Überwindung der sprachlichen Barrieren und die Chance die erlernte Sprache aus der Schule zu verbessern. Ein sehr wichtiger Punkt und Ziel stellt auch die Vorstellung des Eiskunstlaufens der breiten Öffentlichkeit dar und die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche in der Freizeit diesem Sport nachzugehen.
Der Auftritt hat im Eiskunstlauf Stadion in Lovosice das Ziel, eine breite Masse an Zuschauern den Eiskunstlauf näher zu bringen und neue Interessenten für diese Sportart zu gewinnen.
Wie auch bei den vorherigem Projekt ist es uns ein sehr wichtiges Ziel, das Zusammentreffen der Kinder bei dieser sportlichen Aktivität zu unterstützen, den Kindern neue europäische Kulturen näher zu bringen und die Zusammenarbeit über die Grenzen hinaus zu festigen. Weiter sollen die Fähigkeiten im Gebiet des Eiskunstlaufens zwischen den Kindern als auch unter den Trainern internationalisiert werden. Die Möglichkeit sich sprachlich in der jeweiligen Fremdsprache weiterzubilden, aber auch untereinander die Freundschaften im Zusammenhang der vorherigen Treffen zu festigen, steht hier auch im Fokus weit oben. Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche im Alter von 5-18 Jahren. In den nächsten Jahren rechnen wir weiter damit, dass sich die Basis des Clubs vor allem bei den kleinsten Kindern erweitert. In Angesicht dessen, dass sich die Basis des Clubs erweitert, wollen wir die Professionalität der Clubs erhöhen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den schon bestehenden Clubs weiterführen.
Der hauptsächliche Vorteil der internationalen Zusammenarbeit ist die Verbindung der verschiedenen Eiskunstlaufschulen und deren Methoden des Trainings, die zu unserem Erfolg als auch dem Erfolg der internationalen Wettkämpfer und Trainern im Rahmen der Entwicklung und Stärkung des europäischen Eiskunstlaufs führen.

Best practice

Das Projekt beinhaltete ein gemeinsames Trainingslager des ASK Lovosice und des Dresdner Eislauf-Clubs e.V. in Lovosice, Tschechische Republik. Dafür wurden die Herbstferien 2019 genutzt. Die Hinfahrt erfolgte gemeinsam am frühen Morgen mit dem Bus.
In diesem Trainingslager wollten sich alle Sportler auf die kommende Saison sehr gut vorbereiten. Zur Vorbereitung konnten die gemeinsamen Erfahrungen der tschechischen und deutschen Trainer genutzt werden. Jeder Trainer hat Trainingsspezialitäten, die er den Sportlern vermitteln konnte (Pirouetten, Sprünge, Athletik, Tanz...). Um den Stand zu erreichen, wurden die erworbenen zusätzlichen Sportgeräte wie Balancekissen und Dehnbänder eingesetzt. Als Abschluss und Ziel wurden 2 Aufführungen initiiert, bei denen die Sportler ihr Können zeigen durften. Dazu wurde die Öffentlichkeit eingeladen, die sich die Chance auch nicht nehmen ließ. Vor Kindergarten- und Schulkindern sowie vor Erwachsenen wurden die Küren jedes einzelnen Läufers gezeigt. Dabei war je nach Altersklasse natürlich ein unterschiedliches Niveau vorhanden. Um aber jedem Läufer für seine beste Leistung zu motivieren, wurden kleine Preise (für jeden) ausgelobt.
Die Unterkunft wurde im einzigen Hotel, welches ausreichend Kapazitäten hatte und sehr gut fußläufig erreicht werden konnte, organisiert. Dort erfolgte auch die Essensversorgung vor und nach den anstrengenden Trainingstagen.
Die anstrengende Trainingswoche endete mit der Busfahrt nach Dresden.
Als wichtigstes Ergebnis kann die Zusammenführung von verschiedenen Trainingsmethoden zum Vorteil der Kinder beider Länder und natürlich die dabei entstandenen Kontakte erwähnt werden. Die Sprachbarriere überwinden Kinder wesentlich schneller als Erwachse. Vorteile sind dabei auch die gleichen Regeln im internationalen Eiskunstlaufsport, welche alle Kinder lernen müssen. Sport verbindet, das zeigt sich hier besonders.

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