Euroregion Elbe/Labe

Modehaus/Die unerträgliche Schnelligkeit des Seins

Projektnummer:

EEL-0077-CZ-31.03.2016

Lead Partner:

Veřejný sál Hraničář, z.s.
Prokopa Diviše 1812/07, 40001 Ústí nad Labem
http://www.hranicar-usti.cz

Projektpartner:

Stiftung Deutsches Hygiene-Museum
Lingner Platz 1, 01069 Dresden
http://www.dhmd.de

Zeitraum:

01.04.16 - 30.09.16

Fördermittel:

6212,65 Euro

Inhalt

Das Projekt beruht auf der Zusammenarbeit des Vereins Hraničář mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden (DHMD) sowie der UNI in Ústí nad Labem (UL) bezüglich der Ausstellung „Modehaus“ samt des bildungs-kulturellen Begleitprogramms „Unerträgliche Schnelligkeit des Seins“. Die Ausstellung und Rahmenprogramm finden 01.03. - 13.07. 2016 statt. Das vorliegende EEL-Kleinprojekt beinhaltet nur den Zeitraum 01.04. - 13.07. 2016.

Die Partner kooperieren an 2 gleichzeitig laufenden Ausstellungen in UL/DHMD. Das Projekt betrifft nur die Ausstellung in UL. Diese Ausstellung reflektiert die Mode- und Textilindustrie, deren Trends signifikant das gegenwärtige (schnelle) Lebensstyl beeinflussen. Während die DD-Ausstellung mehr eine faktographische Sicht akzentuiert, widmet sich die Ausstellung in UL dem gleichen Thema (dunkle Seite der Mode) eher mittels der künstlerischen Aussagen.

An der internationalen Ausstellung in UL beteiligen sich 14 jungen Künstlern, von denen die Hälfte in der Region studiert/lebt. In künstlerischen Artefakten werden Themen reflektiert wie Auswirkung der Produktion, Distribution/Konsumation der Produkte der Modeindustrie (Kinderarbeit, Umweltauswirkungen, Zusammenbruch der traditionellen Textilindustrie (nicht nur) in der Region Ústí nad Labem u. ä.). Jeden Monat (April - Juni) greift in die Ausstellung ein anderer junge Künstler ein, der zu diesem Thema auch eine kritische Eistellung einnimmt (Miniausstellung zur Dauerausstellung). Die Ausstellung wird mit einem reichen Begleitprogramm (24 Veranstaltungen) beseelt.

Die Ausstellung/en sowie das Begleitprogramm wurden durch beide Partner gemeinsam Konzipiert. Des Weiteren erfolgt eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit beiderseits der Grenze (Flyer, Web, FB). Der DE-Partner nimmt aktiv an der Projektmaßnahmen (Diskussionen, Vorträge, thematische Abende u. ä.) teil und stellt die kommentierten Führungen in DHMD sicher.

Aus der Sicht der Nichtdiskriminierung sowie Gleichstellung ist das Projekt neutral.

Die Zielgruppen sind neben den Künstlern/Realisatoren vor allem die Bewohner sowie Besucher der grenzüberschreitenden Region. Es werden ca. 2.500 Besucher/Teilnehmer erwartet.

Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit

_1 internationale Ausstellung (bis 13. 7.)
_3 saisonalen Ausstellungsinterventionen (ca. monatlich)
_Kultur- und Bildungsrahmenprogramm (24 Veranstaltungen) - davon 3x Diskussion zum gesellschaftlichen Thema, 1x Theater, 3x Konzert, 3x Vorlesung / Einführung zu einer ausgewählten Filmproduktion, 2x Workshop, 3x Schulausflug mit kommentierten Besichtigung der Partnerausstellung

Der deutsche Partner beteiligt sich an diesem Programm wie folgt: 1x Referent, 1x Teilnehmer des ausgewählten Diskussion, 1x Einführung zum Film/Vortrag, 1x Musikveranstaltung (Band), 1x Sicherstellung des Besuches der DE-Schüler zu der Ausstellung nach UL, 2x Lektoren für kommentierte Besichtigungen der CZ-Schülern in DHMD.

Des Weiteren beteiligen sich beide Partner an gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit für die beiden Ausstellungen (Webseiten, Facebook), für die Partnerinstitutionen. Die Zusammenarbeit erfolgt/e schon bei der Konzipierung der Ausstellug/en und des Begleitprogramms (Treffen der CZ-Kuratoren mit dem DHMD- Team).

Der Sinn der Ausstellung besteht darin, die Besucher zur Reflexion der negativen Auswirkungen der Modeindustrie auf die Umwelt, Kaufverhalten, Wahrnehmen vom schnellen Tempo der Mode und des gegenwärtigen Lebensstils. Die schnelle Modewelt ist im Rahmen des Begleitprogrammes mit der langsamen Alternative konfrontiert, mit Rückkehr zur Tradition und „langsamen“ Geschichte (siehe Begleitprogram). Wir wollen gleichzeitig die Tradition und untergegangene Welt der Textilindustrie in Erinnerung bringen. Das soll schließlich zu besserer Beziehung zum Ort beitragen, die Gefühle der Entfremdung überwinden, die oft bei den Bürgern in Ústí vorkommen. Gleichzeitig stellen wir hier die lokale Welt gegen die globale Welt. Bezeichnenderweise gerade mit DE-Partner.

Das Ziel der Partner ist es, in dieser Form der Zusammenarbeit weiterzugehen und hiermit auch zur Erweiterung des Kulturgesellschaftlichen Lebens im Grenzgebiet und seine Reflexion beizutragen. Im Projekt kommt es nicht nur zur Befestigung der Zusammenarbeit beider Projektpartner, sondern auch zur Bereicherung des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens im gemeinsamen Grenzgebiet.

Best practice

Das Projekt beruhte auf der Zusammenarbeit des Vereins Hraničář mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden (DHMD) sowie der Universität in Ústí nad Labem bezüglich der Ausstellung „Modehaus“ samt des
bildungs-kulturellen Begleitprogramms „Unerträgliche Schnelligkeit des Seins“. Die Ausstellung und Rahmenprogramm funden 01.03. - 13.07. 2016 statt. Das vorliegende EEL-Kleinprojekt beinhaltet nur den Zeitraum
01.04. - 13.07. 2016. Die Partner kooperierten an 2 gleichzeitig laufenden Ausstellungen in UL/DHMD. Das Projekt betraff nur die Ausstellung in UL. Diese Ausstellung reflektierte die Mode- und Textilindustrie, deren Trends signifikant das gegenwärtige (schnelle) Lebensstyl beeinflussen. An der internationalen Ausstellung in UL beteiligten sich 14 jungen Künstlern, von denen die Hälfte in der Region studiert/lebt. In künstlerischen Artefakten waren Themen reflektiert wie Auswirkung der Produktion, Distribution/Konsumation der Produkte der Modeindustrie (Kinderarbeit, Umweltauswirkungen, Zusammenbruch der traditionellen Textilindustrie in der Region Ústí nad Labem u. ä.). Jeden Monat (April - Juni) griff in die Ausstellung ein anderer junge Künstler ein (Miniausstellung zur Dauerausstellung). Die Ausstellung war mit einem reichen Begleitprogramm (38 Veranstaltungen) beseelt, der das Thema „Unerträgliche Schnelligkeit des Seins“ in Medien, Gesundheit und Lebensstill und im Leben in der Stadt kritisch reflektierte. Eine breite Öffentlichkeit war zu dem Thema angezogen. Fast 1100 Leute (und 1800 zusammen während der ganze Ausstellung) besuchten unsere Ausstellung und die Begleitsprogramm. Wir bewissen die Kooperation mit diese respektierte deutsche Institution zu entwicklen, eine deutsch-tschechische kulturelle Austausch zu unterstützen und neue Kooperation mit einem deutschen Partner (Pirna Gymnasium) anzubinden. Wir kooperierten auch mit Studenten aus der Pedagogischen Fakultät der Universität in Ústí auf unsere Animationsprogramme für Schullen. Die Studenten versuchte ihr pedagogischer Praxis in unseren Animationsprogramme. Eine weitere Kooperation mit DHMD auf aktuelle Ausstellung demonstriert unsere bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit.

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