Euroregion Elbe/Labe

Gemeinsame Geschichte - das Phänomen der Lutherischen Adelstämme und sein Erbe in der Region Ústí und Děčín

Projektnummer:

EEL-0337-CZ-16.11.2017

Lead Partner:

Univerzita J. E. Purkyně v Ústí nad Labem
Pasteurova 1, 40096 Ústí nad Labem
https://www.ujep.cz/cs/

Projektpartner:

Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH
Am Markt 7, 01796 Pirna
http://www.pirna.de/Stadtmuseum_Pirna.4170/

Projektpartner:

Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH
Am Markt 7, 01796 Pirna
http://www.pirna.de/Stadtmuseum_Pirna.4170/

Zámek Děčín
Dlouhá jízda 1254, 40502 Děčín 1
http://www.zamekdecin.cz/web_cz/

Projektpartner:

Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH
Am Markt 7, 01796 Pirna
http://www.pirna.de/Stadtmuseum_Pirna.4170/

Zámek Děčín
Dlouhá jízda 1254, 40502 Děčín 1
http://www.zamekdecin.cz/web_cz/

Severočeská galerie výtvarného umění v Litoměřicích
Michalská 7, 412 01 Litoměřice
http://www.galerie-ltm.cz/

Zeitraum:

01.01.18 - 31.12.18

Fördermittel:

14053,56 Euro

Inhalt

Das Projekt knüpft an den 500. Jahrestag der Reformation an, die Luther mit der Veröffentlichung seiner Thesen gegen die damalige Kirche angefangen hat.Luther hat den sächsischen Adel beeinflusst,der am Ende des Mittelalters nach Böhmen gekommen ist und für ein paar Generationen einen Anteil der regionalen Geschichte gebildet hat. Mit diesen Adelsstämmen kam in die Gegend auch lutherischer Glaube,der sich in der sakralen Architektur und Verzierung widergespiegelt hat und an manchen Stellen bis heute erhalten ist.Das Ziel ist es,mit Hilfe einer Ausstellung auf das bedeutende Phänomen aufmerksam zu machen,das mit dem grenzüberschreitenden Raum der böhmisch-sächsischen Grenze in der Elbe Region verbunden ist.Zu seinem Erreichen wird auf dem Schloss Děčín eine Ausstellung veranstaltet, wo die bedeutenden Artefakte aus dem Umkreis von lutherischen Kirchen in Děčín und Ústí und ihrer Umgebung dargestellt werden, die mit den Adelsstämmen der Salhausens, Herren von Bünau,der Familie Bocks und vielen anderen verbunden waren.An der Realisierung des Projektes nehmen alle Angeführten teil.Als konsultierende Partner und Besitzer der Ausstellungsartefakte beteiligen sich auch das Národní památkový ústav, ú.o.p UL und das Muzeum UL.Die Zusammenarbeit besteht in der Leihgabe der Exponate,gemeinsamen Schreiben und Übersetzen der Legende,Vortrag, den die tschechischen akademischen Mitarbeiter im Rahmen der Publizität des Projektes in Pirna veranstalten werden und der Durchführung einer Fachexkursion für die deutsche Öffentlichkeit.Alle beteiligten Partner werden an den Publizitätsmaβnahmen teilnehmen,wobei sie die Informationen über das Projekt auf Webseiten präsentieren und Flyer verteilen werden.Es zielt auf breite Öffentlichkeit ohne Alters- und Bildungsunterschied, nicht nur auf die Bewohner des Fördergebietes.Dank der Publizität setzt es sich als Ziel, zum Besuch der Ausstellung möglichst viele Leute von außen herbeizulocken und so die Attraktivität der Region zu erhöhen.Es ist mit genderneutral,die Mitarbeiter des Projekts werden Frauen und Männer umfassen.Es ist für alle ohne Alters-,Staatsangehörigkeit-,Geschlecht-oder Beschr der ethnischen Herkunft.

Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit

Das wichtigste Projektergebnis - die Ausstellung wird zweisprachig sein, es wird möglich, sie den Besuchern der beiden Seiten der Grenze zu präsentieren. Wir erwarten ungefähr 500 Besucher, davon 450 tschechischen und 50 deutschen. Als Begleitergebnis entstehen die Materiallien zur Museumsdidaktik, die man auch bei anderen Ausstellungen in nächsten Jahren oder als Bildungsmaterial beim Geschichte- oder Realienunterricht benutzen kann. So wird die Nachhaltigkeit des Projektes sichergestellt, denn das Thema der Ausstellung ist nicht auf den erwähnten Jahrestag beschränkt, sondern ist immer aktuell.
Der nächste Projektergebnis wird die zweisprachige architektonische Studie, nach der die Ausstellung aufgebaut wird.
Im Vergleich zu den Konferenzen, Ausstellungen und Gedenkveranstaltungen, die im Jahre 2017 zu dem 500. Jahrestag der Reformation stattgefunden haben, projiziert unser Projekt eine Ansicht der zwei benachbarten Staaten, die die Reformation beeinflusst hat.
Die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Stadtmuseum Pirna und Schloss in Děčín wird um das Wissen der akademischen Mitarbeiter UJEP und Erfahrungen der Sammlungskuratoren der Galerie in Litoměřice bereichert und kann weiter einen Grundsatz für die Mitarbeit der nachfolgenden grenzüberschreitenden Projekte dienen.

Best practice

Das Hauptergebnis des Projektes ist die Ausstellung, die mindestens 1423 Personen besucht haben. Ziel der Organisatoren war es, an einem Ort sowohl schriftliche Quellen als auch bildhauerische Werke dieser Epoche zu präsentieren. Sie wurden in den Vorträgen für breite Öffentlichkeit in den gesamthistorischen Kontext gesetzt. Nach Feedback der Beteiligten ist dies gelungen.
Im Laufe des Projektes gab es einige Probleme, die aber durch das Team erfolgreich gelöst wurden. Das Projekt hat so nicht nur ein Netzwerk der Projektpartner geschaffen, sondern dieses auch verstärkt.
Die Ausstellung zielte auf breites Besucherspektrum, ein Beweis dafür sind die didaktischen Unterlagen für Grund- und Oberschulen. Die Einheimischen und die aktiven Touristen wurden von den Führungen in den genannten Kirchen angesprochen, die während der Ausstellungszeit an ausgewählten Tagen eigens dazu geöffnet wurden. Zum Besuch der Kirchen haben Infotafeln auf den Elbradwegen eingeladen.

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