Euroregion Elbe/Labe

Hoch zu den Sternen – Nachbarschaft über den Horizont

Projektnummer:

EEL-0866-CZ-08.11.2021

Lead Partner:

MAS Labské skály z.s.
Mírové náměstí 280, 40701 Jílové
http://www.maslabskeskaly.cz/

Projektpartner:

Kulturverein Bad Gottleuba-Berggießhübel e.V.
Pirnaer Str. 10, 01816 Bad Gottleuba-Berggießhübel
https://www.facebook.com/robert.kuhn.731

Zeitraum:

01.01.2022 - 31.10.2022

Fördermittel:

8.256,35 € Euro

Inhalt

Im Gebiet, wo die lokale Aktionsgruppe MAS Labské skály und der Kulturverein Bad Gottleuba-Berggießhübel tätig sind, gibt es eine geschichtsträchtige Kulturlandschaft, die mit dem wiederbelebten Kulturleben gefüllt wird, was mit den Aktivitäten von Gemeinden, Vereinen und aktiven Menschen im Zusammenhang mit bestimmten Denkmälern wie Kirchen und Kapellen verbunden ist. Dies ist vor allem auf tschechischer Seite zu beobachten. Auf deutscher Seite sind diese Freiwilligen- und Vereinsaktivitäten traditionell stärker ausgeprägt als auf tschechischer Seite, doch es fehlt ihnen in der Regel der grenzüberschreitende Akzent. Durch die Förderung kultureller Werte beiderseits der Grenze wollen wir mit gezielten Maßnahmen sowohl auf kommunaler Ebene (die Grenzgemeinden der LAG Elbfelsen, die Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel und ihre Umgebung) als auch auf der Ebene von Vereinen und aktiven Menschen eine stärkere grenzüberschreitende Vernetzung der Aktivitäten, insbesondere im kulturellen Bereich, erreichen.

1. Ausstellung "Hoch zu den Sternen" - attraktive Nachtaufnahmen ausgewählter Denkmäler beiderseits der Grenze (ca. 5 + 5) des Fotografen Stephan Messner aus Berggießhübel (www.skyimages.de) - großformatige Bilder, begleitende Texte. Die Ausstellung wird von einem Katalog über die ausgestellten Objekte begleitet, der für die Tourismusförderung genutzt wird. Die Ausstellung wird auf beiden Seiten der Grenze zu sehen sein. Zielgruppe: breitere Öffentlichkeit

2. Drei ganztägige Busexkursionen im Grenzgebiet: 1) für deutsche Teilnehmer zu den tschechischen Sehenswürdigkeiten; 2) für tschechische Teilnehmer Teilnehmer zu den deutschen Sehenswürdigkeiten; 3) eine gemeinsame Wanderung entlang der böhmisch-sächsischen Grenze mit der Kennerin der Region Natalia Belisová. Zielgruppe: interessierte Öffentlichkeit

3. Grenzüberschreitendes Treffen der Akteure - ein halbtägiges Treffen von Gemeindevertretern, Vereinen und aktiven Menschen zum Thema der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Bereichen Kultur, Tourismus u. A.

4. Nacht der Kirchen - Vernissage der Ausstellung, Kulturprogramm, Werbung auf beiden Seiten der Grenze. Zielgruppe: breitere Öffentlichkeit.

Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit

Das Projekt wird sich in unterschiedlicher Form an die breitere sowie interessierte Öffentlichkeit wende, einige Aktivitäten sind für Akteure (Gemeindevertreter, Vereine, aktive Menschen) auf beiden Seiten der Region wenden:

1) Förderung des kulturellen Erbes der Region, Vertiefung der Beziehung der Menschen zu Heimat und Werten, Einbringen des grenzüberschreitenden Aspekts in das Denken der Menschen, besseres Kennenlernen der Nachbarn: Ausstellung "Hoch zu den Sternen", Kirchennacht, alle drei Exkursionen
2) Aufbau von formellen und informellen grenzüberschreitenden Kontakten (Vernetzung) auf der Ebene von lokalen Behörden, Vereinen und aktiven Menschen, Erfahrungs- und Wissenstransfer: grenzüberschreitendes Treffen der Akteure mit einem Workshop (Themen: kulturelle Zusammenarbeit, grenzüberschreitender Tourismus u. A.), gemeinsame Wanderung entlang de Grenze
3) Gemeinsame Förderung des kulturellen Erbes und Förderung des grenzüberschreitenden Tourismus

Das Projekt erreicht ca. 110 Personen (verbunden mit direkten Kosten, wie Transport, Imbiss usw.). Darüber hinaus rechnen wir damit, dass weitere einige hundert Menschen die geplanten Veranstaltungen ohne direkte Kosten besuchen werden (Ausstellung mit Vernissagen in CZ und DE, Nacht der Kirchen).

Das Projekt wird die Komunitäten auf beiden Seiten der Grenze darin bestärken, sich gegenseitig kennen zu lernen und so allmählich gegenseitige Vorurteile abzubauen. Das Projekt ist gewissermaßen als ein Anstoß zu sehen. Wir setzen voraus, dass als Folge intensivere grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Kommunen sowie aktiver Bürger zu erwarten ist.