Sportspiele zweier Euroregionen
Projektnummer:
EEL-0291-SN-31.07.2017
Lead Partner:
Stadtsportbund Dresden e.V.
Bodenbacher Str. 154, 01277 Dresden
http://www.ssb-dresden.de
Projektpartner:
Euroregion Labe
Velká Hradební 8, 40001 Ústí nad Labem
http://www.euroregion-elbe-labe.eu/cz/
Zeitraum:
03.07.2017 - 31.10.2017
Fördermittel:
10.586,83 € Euro
Inhalt
Seit 1993 fand alljährlich in der Euroregion Elbe/Labe (EEL) die grenzüberschreitende „Kinder- und Jugendsportolympiade der EEL“ statt. Der große organisatorische Aufwand der Veranstaltung mit mehr als 1.000 Teilnehmern war Grund dafür, dass 2007 in Dresden die letzte Olympiade durchgeführt wurde. Im Jahr 2016 gab es nun erstmalig die Neuauflage der Sportspiele, jedoch nun gemeinsam mit der benachbarten Euroregion Erzgebirge, die in Bílina stattfanden. Alle Partner haben sich darauf geeinigt diese Tradition in neuer Form wieder aufleben lassen zu wollen und die Spiele jährlich durchzuführen. Bei den Sportspielen zweier Euroregionen geht es um sportliche Wettbewerbe zwischen den Partnern. Dabei sind Jugendliche bis 15 Jahre angesprochen, die ihr sportliches Talent unter Beweis stellen und sich zusätzlich bei einer ungezwungenen Atmosphäre kennen lernen und austauschen können. Die Wettbewerbe bestehen dieses Jahr aus den Sportarten Fußball, Leichtathletik, Schach und Volleyball. Die Hauptorganisation übernimmt in 2017 der Stadtsportbund Dresden e.V. mit Unterstützung des Kreissportbund Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. und der Kommunalen Vertretung der Euroregion Elbe/Labe in Dresden. Dresdner Sportvereine helfen bei der Umsetzung der Wettbewerbe in ihrer Sportart und haben so die Gelegenheit Kontakte zu den tschechischen Partnern zu knüpfen und sich mit den Trainern und Teilnehmern auf der tschechischen Seite auszutauschen. Die Sportarten Fußball und Leichtathletik sollen auf dem Sportplatz Bodenbacher Straße 152 in Dresden ausgetragen werden und die Wettbewerbe in Schach und Volleyball finden in der danebenliegenden Margon Arena statt. Ziel aller Partner ist es wieder einen regelmäßigen Rhythmus für die Spiele zu entwickeln, wobei sich die deutsche und tschechische Seite bei der Austragung der Spiele abwechseln wird.
Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit
Sport ist dafür bekannt allen Personengruppen einen einfachen Zugang zum Austausch zu bieten, auch wenn es wie in diesem Fall eine Sprachbarriere gibt. Das ist auch der Grund, warum es zu den sportlichen Wettkämpfen ein kleines Rahmenprogramm, wie zum Beispiel eine Reaktionswand oder einen Biathlon-Simulator, geben wird. So geben wir den Jugendlichen die Gelegenheit sich unkompliziert kennen zu lernen, Spaß zu haben und von anderen auch etwas lernen zu können. Bei der Veranstaltung soll es nicht um den blinden Ehrgeiz gehen, sondern der Austausch und die Begegnung im Vordergrund stehen. Es wurde in den Vorgesprächen auch darauf geachtet, die Anteile an männlichen und weiblichen Jugendlichen möglichst homogen zu halten, um die Chancengleichheit zu gewährleisten. Dies spiegelt sich zum Beispiel im Schach wieder, wo es mindestens ein Mädchen in jedem Team geben soll. Durch das Rotationsprinzip, bei den Veranstaltungsorten, können unterschiedliche Gegenden mit ihren Besonderheiten kennengelernt werden und vermitteln den Teilnehmern damit einen besseren Eindruck, was außerhalb des eigenen Einzugsgebietes noch alles existiert. Durch die Sportvereine ist uns bekannt, dass einige bereits Kooperationen zu tschechischen Vereinen aufgebaut haben, um gemeinsame Projekte durchzuführen. Dies hoffen wir noch verstärken zu können.
Best practice
Sportliche Wettbewerbe, in vier Sportarten, zwischen zwei Euroregionen war das Motto der Veranstaltung. Die Sportarten Leichtathletik, Fußball, Volleyball und Schach wurden ausgetragen. Dabei gab es vorher konkrete Absprachen zum Frauen- und Männeranteil der Mannschaften, um die Gleichstellung zu wahren. Da die Veranstaltung erst zum 2. Mal stattgefunden hat, wurde weiterhin der Austausch zwischen den Partnern gefördert und damit eine gute Basis für den Austausch der Jugendlichen geschaffen. Das die Jugendlichen voneinander lernen können und über den Tellerand hinausschauen wird als sehr wichtig erachten, so dass die Veranstaltung im Rotationsprinzip von den Partnern weiterfortgeführt werden soll. Ob es zu einem Ausbau an Sportarten kommt oder der Rahmen so beibehalten wird, entscheiden die Euroregionen in den nächsten Vorbereitungsgesprächen.