Spuren von böhmischen Osek hinter den Mauern der Lausitzer Klöster
Projektnummer:
EEL-0192-CZ-18-12-2023
Lead Partner:
Teplický spolek
Svatopluka Čecha 1362/9, 415 01 Teplice
http://teplicky-spolek.cz/
Projektpartner:
Teplitz-Schönau Freundeskreis e.V. München
Hochstrasse 8, 81669 München
https://teplitz-schoenau.com
Zeitraum:
18.12.2023 - 30.06.2024
Fördermittel:
5.488,00 € Euro
Inhalt
Beide Projektpartner verbindet das Interesse am kulturellen Erbe der Region Teplice und dessen Überschneidungen über Grenzen und Jahrhunderte hinweg. In Vorbereitung des 300jährigen Jubiläums der Klosterbibliothek in Osek (2025) findet ein zweitägiger D/CZ Workshop in den Klöstern St. Marienthal (Landkreis Grölitz) und St. Marienstern (Landkreis Bautzen), unter Leitung der Verwalter der Klosterbibliotheken (St. Marienthal: Sr. Juliana Lindner OCist., St. Marienstern: Sr. Thaddaea Selnack OCist. Osek: PhDr. Jiří Wolf) und des HS-Lehrers des Instituts für tsch. Geschichte und Philosophischen Fakultät der Karls-Universität in Prag, PhDr. Jan Zdichynec, Ph.D. Der Workshop in den Räumlichkeiten der beiden Lausitzer Klöster statt und hat zum Ziel, die Teilnehmer mit den Archivalien und den histor. Verbindungen zum Kloster Osek vertraut zu machen. Die Ergebnisse des Workshops werden als Grundlage für die gemeinsame Geschichts- und Öffentlichkeitsarbeit des CZ und D Teams im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Bibliothek des Klosters Osek, die bis Mitte des 20. Jhd. organisatorisch mit beiden Klöstern in der Lausitz verbunden war, dienen. Das Projekt zielt darauf ab, die Vergangenheit zu beleuchten, um die Strukturen und Ereignisse, die die Gesellschaft geprägt haben, besser zu verstehen, die historischen Ursachen für Ungleichheit und Diskriminierung zu ermitteln und zu verstehen, welche Mechanismen in der Vergangenheit angewandt wurden, um bestimmte Gruppen von Menschen auszuschließen. Durch das Aufzeigen historischer Stereotypen und Vorurteile soll das Projekt dazu beitragen, die Einstellung der Menschen zu ändern und eine integrativere Gesellschaft zu schaffen. Das Projekt richtet sich in erster Linie an Historiker, Studenten, interessierte Vereine und Öffentlichkeit. Niemand ist von der Teilnahme ausgeschlossen.
Die Teilnahme wird in erster Linie allen Interessierten angeboten, die sich für die Verbindungen zwischen dem böhmischen Osek und der Oberlausitz interessieren und bereit sind, einen Beitrag zum Gedenken an 300 Jahre Klosterbibliothek in Osek im Zusammenhang mit den ehemals verbundenen Klöstern in der Oberlausitz zu leisten. Dieser Zweck der Teilnahme ist ein Mittel für die Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit der Ergebnisse dieser Veranstaltung.
An dem Projekt werden vor allem tschechische und deutsche Fachleute aus den Bereichen Geschichtswissenschaft, Bibliothekswesen, Museologie, Restaurierung und Linguistik, Studenten dieser Fachrichtungen sowie Interessierte, die in Vereinen organisiert sind, sowie freie Forscher teilnehmen. Der Workshop steht auch der breiten Öffentlichkeit offen. Die einzige Beschränkung ist die Kapazität (Raum, Unterkunft, Verkehrsmittel).
Ergebnisse, Mehrwert, Nachhaltigkeit
Die Ergebnisse des Workshops werden als Grundlage für die gemeinsame Geschichts- und Öffentlichkeitsarbeit des tschechischen und deutschen Teams im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Bibliothek des Klosters Osek, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts organisatorisch mit beiden Klöstern in der Lausitz verbunden war, dienen.