Eine mysteriöse und unheilbare Krankheit wütet in einem totalitären Staat, in dem ein rücksichtsloser und strenger Marschall herrscht und Nachbarstaaten mit einem Militärangriff droht. Die Krankheit ist auch andernorts auf der Welt aufgetreten und droht zu einer Pandemie auszuarten. Das erste Symptom ist ein kalter und tauber weißer Fleck, daher der populäre Name „Weiße Krankheit“. Infizierte werden in Internierungslager gepfercht.
In der Landesklinik kämpft der Günstling des Marschalls, Hofrat Sigelius, gegen diese Krankheit, allerdings erfolglos, da seine wissenschaftliche Reputation eher Fassade ist. Der Marschall wird vom Waffenmagnaten Baron Krog unterstützt, der Propagandaminister bereitet die Bevölkerung ununterbrochen auf den Krieg vor. Vor allem junge Menschen, die vergeblich nach Arbeit suchen, stehen fanatisch hinter dem Marschall und glauben, dass ein siegreicher Krieg der einzige Ausweg aus der düsteren Situation sei.
Dr. Galén, ein Slumarzt, hat ein Heilmittel gefunden, doch er will die Formel keiner Regierung überlassen, bis diese auf Waffen verzichtet und sich zu dauerhaftem Weltfrieden verpflichtet. Er behandelt Arme in den Vororten und Reiche, die nach Frieden streben. Eine Behandlung des infizierten Krog lehnt er ab, solange die Bedingungen nicht erfüllt werden. Dies wiederum lehnt der Marschall ab. Stattdessen beginnt er den Krieg gegen das Nachbarland. Die Massen jubeln, aber es kommt anders, als man vielleicht erwarten würde...
Dieser Film wird im Rahmen der Reihe "Tschechischer Filmmittwoch" gezeigt, wie immer in Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Wenn Sie immer rechtzeitig an den Filmmittwoch erinnert werden und auch weitere Informationen zu tschechischer Kultur in der Euroregion Elbe/Labe erhalten wollen, können Sie sich für unseren Kultur-Newsletter anmelden.