Petr Zelenka erzählt die Geschichte von Jaromír Nohavica, Karel Plíhal und der Band Čechomor auf unkonventionelle Weise und wirft einen dokumentarischen Blick auf die Zeit, in der sich der Sänger von seiner Alkoholsucht erholte. Der Film ist angereichert mit Interviews nicht nur mit den Schauspielern, sondern auch mit anderen interessanten Personen, zu denen zweifellos der Musiker Jaz Coleman und der niederländische Dokumentarfilmer Jan Holman (Jan Prent) gehören, der Nohavica in dem Moment erwischen möchte, in dem er wieder zu trinken beginnt. Als geschickter Mystifizierer hat Zelenka in seinem Film auch Szenen mit einem surrealen, mystischen – sogar übernatürlichen – Ton.
Die Dreharbeiten zu dem Film fanden im 2001 an verschiedenen Orten des Landes statt, und das Filmteam drehte neben den Spielszenen auch Konzerte von Nohavica und Čechomor, die ein wichtiger Teil der Handlung sind. "Es ist ein Film darüber, wie man die Welt in Würde verlässt. Oder es ist ein Film über Freundschaft, oder über vier Musiker, die Zeuge eines Wunders werden. Es kann auch darum gehen, wie Menschen, denen man begegnet, das eigene Leben verändern können", so Petr Zelenka über seinen Film.
2002 gewann der Film den Hauptpreis des Filmfestivals in Karlovy Vary sowie den Filmpreis "Böhmischer Löwe" in sechs Kategorien.
Dieser Film wird im Rahmen der Reihe "Tschechischer Filmmittwoch" gezeigt, wie immer in Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
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