Ein Leben mit den Nachbarn „von Angesicht zu Angesicht“ statt „Rücken an Rücken“. Die Euroregion Elbe/Labe verbindet die Menschen entlang der sächsisch-tschechischen Grenze. Unsere Ziele sind der Aufbau von gegenseitigem Vertrauen und die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Mehr dazu...
Neuigkeiten
»Hoří, má panenko« (Der Feuerwehrball) am 07.06. beim Tschechischen Filmmittwoch
Am ersten Mittwoch im Juni zeigen wir um 20 Uhr im Zentralkino Miloš Formans bitterböse Satire »Hoří, má panenko« (Der Feuerwehrball) von 1967 im Rahmen der Reihe "Tschechischer Filmmittwoch".
Szene aus »Hoří, má panenko« (Der Feuerwehrball)
Wie jeden ersten Mittwoch im Monat, so zeigen wir auch am 7. Juni um 20 Uhr im Zentralkino einen tschechischen Filmklassiker in der Reihe "Tschechischer Filmmittwoch". Diesmal läuft Miloš Formans bitterböse Satire »Hoří, má panenko« (Der Feuerwehrball) von 1967.
Ein Feuerwehrball in Vrchlabi wird ein komplettes Fiasko: Alle lassen sich gnadenlos volllaufen und benehmen sich entsprechend. Für eine spontane Miss-Wahl müssen schnell Kandidatinnen "gewonnen" werden. Die sind jedoch so widerwillig, dass am Ende eine noch dümmere Lösung gefunden wird. Im Laufe des Festes verschwinden immer mehr der Preise der Tombola. Hier scheint niemand irgendwelche Skrupel zu haben, sich selbst zu bedienen. Auf dem Höhepunkt gibt es Feueralarm...
Miloš Forman drehte im Vorfeld des Prager Frühlings diese böse Satire auf den Alltag in seiner Heimat. Die Idee kam ihm nach dem Besuch eines Feuerwehrballs in Vrchlabí. Die Zensur interpretierte den Film als Kritik am System und verbot ihn nach drei Wochen Laufzeit. Er gelangte jedoch ins Ausland, wurde international bekannt und 1969 sogar für den Oscar nominiert.
Tschechien erlesen am 24.05.2023: Nela Rywiková - Kinder der Wut
Am Mittwoch, dem 24.05.2023, um 19.30 Uhr liest die tschechische Autorin Nela Rywiková in der Zentralbibliothek Dresden aus ihrem Buch "Kinder der Wut".
Einladung der Städtischen Bibliotheken Dresden zur Deutschlandpremiere von "Kinder der Wut"
Auf einem heruntergekommenen Bahngelände in Ostrava finden zwei Jungen eine Leiche, die wie eine Jagdtrophäe präpariert worden ist. Die Untersuchungen der Polizei führen in alle gesellschaftlichen Schichten der Stadt, in hohe politische Kreise und zu neureichen Unternehmern, zu Prostituierten und in zerrüttete Familien. Geschickt verknüpft die Autorin einen Mordfall in der Gegenwart mit einer deutsch-jüdischen Familiengeschichte, die viele Jahrzehnte zurückliegt, und zeigt, wie leicht ein Mensch Opfer von Wut, Geschichte und einer verdrängten Vergangenheit werden kann. Ein Gesellschaftspanorama als Exkursion in die Hölle der Gegenwart.
Nela Rywiková, geb. 1979, stammt aus Ostrava und zählt zu den interessantesten neuen Namen des tschechischen Krimis, der gerade eine Art Wiedergeburt erlebt. Ihr Romandebüt „Dům číslo 6“ („Haus Nummer 6“) erschien 2013.
Kooperation der Städtischen Bibliotheken Dresden mit: Tschechisches Literaturzentrum (Mährische Landesbibliothek), Tschechisches Zentrum Berlin, Salon des deutsch-tschechischen Dialogs, Staatsschauspiel Dresden und der Abteilung für Europäische und Internationale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Dresden. Unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Dresden.
Die Ostsächsische Sparkasse Dresden unterstützt seit vielen Jahren die Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V. (deutsche Seite der Euroregion Elbe/Labe) finanziell.
Heute wurde in der Sitzung des Arbeitsausschusses der neue Sponsoringvertrag für die nächsten zwei Jahre von Heiko Lachmann, Vorstandsmitglied der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Dirk Hilbert (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden und Präsident der KG Euroregion), sowie Daniel Brade (Bürgermeister der Stadt Hohnstein und Vizepräsident der KG Euroregion) unterzeichnet.
Wir danken der Ostsächsischen Sparkasse Dresden recht herzlich für die Fortsetzung dieser langjährigen Unterstützung.
Seit dem Jahr 2022 ist der Kulturpass nicht mehr nur in Papierform, sondern auch über die Uneeqly-Mobil-App erhältlich.
Der Weg zur Erlangung eines Kulturpasses wurde nun erheblich vereinfacht. Dafür muss nur die App Uneeqly installiert werden. Diese ist allerdings nur für Smartphones mit einer tschechischen SIM-Karte erhältlich, so wie auch der Kulturpass nur für tschechische Bürgerinnen und Bürger angeboten wird.
Der Kulturpass 2023 kann (mit einem tschechischen Handy) durch Herunterladen der App hier erworben werden: