Die Barockkirche St. Martin wurde 1701-1703 errichtet und im Jahr 1704 vom wichtigsten Spender, dem Salzburger Erzbischof Jan Ernst Thun-Hohenstein, geweiht.
Bis ins Jahr 1966 wurden hier Gottesdienste abgehalten. Danach verfiel die Kirche zusehends und sollte im Jahr 1989 - wie andere Kirchen in der Umgebung - abgetragen werden, wovor sie jedoch die Samtene Revolution 1989 bewahrte.
Es sollte allerdings noch einige Jahre dauern, bis sie wirklich gerettet wurde. Bereits seit den 1980er Jahren engagierte sich Marcel Hruby mit vielen Freiwilligen für die Rettung alter Kirchen in der Böhmischen Schweiz. In den 2000er Jahren war auch diese an der Reihe. Mit dem Arbeitseinsatz vieler Freiwilliger wurde sie saniert und restauriert. Im Jahr 2017 konnte sie wieder geweiht werden, in Erinnerung an die ursprüngliche Weihe diesmal vom emeritierten Salzburger Erzbischof Mons. Alois Kothgasser.
Heute beeindruckt die Kirche wieder vor allem durch ihre reiche barocke Innenausstattung und die wunderbaren bildlichen Darstellungen in den Fenstern.