Die Synagoge wurde zwischen 1905 bis 1907 von der jüdischen Gemeinde Bodenbach im Jugendstil mit maurischen Elementen erbaut. Die dafür notwendigen Mittel hatte die Gemeinde seit 1892 gesammelt. Als einziges jüdisches Gebäude in der Region hat sie die Reichspogromnacht 1938 und die Zeit des Sozialismus überdauert.
Nach 1989 strukturierte sich die jüdische Gemeinde neu und ist seit 1994 wieder Eigentümer der Synagoge. Das Gebäude wurde ab 1997 umfangreich saniert. Heute werden dort wieder jüdische Gottesdienste gefeiert. Im unteren Geschoss des Gebäudes befinden sich mehrere Räume, die von der Gemeinde, aber auch einer breiten nichtjüdischen Öffentlichkeit für Veranstaltungen wie Konzerte oder Ausstellungen genutzt werden.