Der von einem Park mit Schlossgarten mit fremdartigen Gehölzen umgebene zweigeschossige Renaissancebau mit spitzem Giebeldach ist ein typischer Einhausbau – Nebengebäude finden sich hier nicht. Im Erdgeschoss ist das Informations- und Tourismuszentrum der Stadt untergebracht.
In den Obergeschossen kann man erfahren, wie das Interieur des Schlosses während der Ersten Republik aussah. Der Rundgang ist dem letzten Schlossbesitzer, Erwin Leopold Nostitz-Rieneck, gewidmet. Hier kann man sein gesamtes Appartement besichtigen, wie es in den 1920er/1930er Jahren eingerichtet gewesen sein könnte.
Das Schloss wurde zwischen 1566 und 1573 für Georg von Schleinitz erbaut. Spätere Besitzer waren die Herren von Starschedel, Wolfgang von Mansfeld, die Fürsten von Dietrichstei, die Grafen von Harrach, der Holzhändler Ernst Grumbt und der erwähnte Erwin Leopold Maria Alexius Nostitz-Rieneck. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss Schluckenau enteignet und verstaatlicht.
1986 brannte das Schloss aus. Aus finanziellen Gründen wurden nach 1990 die Wiederaufbauarbeiten abgebrochen, so dass das Schloss eine Ruine ohne Dach blieb. Zwischen 2005 und 2008 erfolgte der Wiederaufbau mit Fördermitteln der EU. Neben Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen befindet sich im Gebäude auch ein Informationsbüro für Touristen. Der an das Schloss anschließende Park wird heute teilweise für öffentliche Veranstaltungen genutzt. Besitzer des Schlosses ist die Stadt Šluknov.
Quelle: Wikipedia
Bei Wikipedia wird noch ein Forstmuseum im Schloss erwähnt. Dieses befindet sich hier aber nicht mehr.