Das Kloster in Doksany (deutsch: Doxan) wurde 1144 gestiftet. Während der Hussitenkriege wurde es 1421 niedergebrannt und 1782 im Zuge der Josephinischen Reformen aufgehoben. Es diente dann als Spital und Kaserne, wechselte in Privatbesitz und wurde zum Schloss umgebaut. Ende des 19. Jh. versuchte der Besitzer, wieder Prämonstratenserinnen anzusiedeln, was jedoch aufgegeben wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss enteignet und vom Staatsgut in Roudnice als Zuchtstation für Saatgut genutzt. Seit 1997 wurde es von der Römisch-Katholische Kirche schrittweise erworben und seit 2003 wohnen wieder Prämonstratenserinnen im Kloster.
Vom ursprünglich romanischen Bau ist wenig erhalten. Die barocke Umgestaltung des 17. Jh. bestimmt heute das Erscheinungsbild. Da das Kloster wieder von Ordensfrauen bewohnt wird, sind nur Teile öffentlich zugänglich, inklusive der romanischen Krypta. Ein Garten im Stil des Barock in einem englischen Landschaftspark gehört zur Anlage.