Mindestens 700 Jahre lang wurde gebaut und abgerissen, verändert und erhalten: So entstand ein Schloss, das in seinen Mauern Spuren von der Gotik bis zum Klassizismus birgt. Aus der besonderen Baugeschichte resultiert auch ein architektonisches Kuriosum der besonderen Art. Da die Anlage von der Spitze des Felsens aus gleichsam von oben nach unten errichtet wurde, befinden sich die Pferdeställe und Kellergewölbe über den später gebauten Wohnräumen der dritten Etage. Im Unterschloss, das durch die Ausstattung mit historischem Mobiliar und Tapeten das Lebensgefühl des 19. Jahrhunderts vermittelt, wird eine Ausstellung zum wohl berühmtesten Besitzer des Schlosses gezeigt: König Johann von Sachsen.