Die Linde in der Mitte des Dorfes ist seit Jahrhunderten Bestandteil des Dorflebens mit vielen Erzählungen, Sagen und Bräuchen. Sie soll demjenigen pro Jahr einen Wunsch erfüllen, der sich ganz ruhig unter sie setzt. Die Linde ist etwa 24 Meter hoch bei einem Kronendurchmesser von etwa 20 Metern. Bevor sie einen Teil ihrer Krone bei einem Sturm 1884 verlor, war sie 44 Meter hoch. Der Stamm hat auf einer Seite zwei torähnliche Öffnungen.
Das Lindenmuseum Clara Schumann befindet sich direkt neben der Linde. Das nach der Pianistin Clara Schumann, die einige Male zur Linde gewandert ist, benannte Museum ist ständig geöffnet und frei zugänglich. Der erste Nachweis über das Gebäude stammt aus dem Jahre 1888, in dem es als Spritzenhaus diente.
Mit einer Ausstellungsfläche von 6,85 Quadratmetern gilt es als kleinstes freistehendes Museum Sachsens, eventuell sogar Deutschlands. Zudem ist es das einzige Museum über eine Linde in Deutschland und über die Pianistin Clara Schumann. Betreut wird es vom Heimatverein Maxen, der auch im Nachbarort das Heimatmuseum Maxen betreibt.