Die Kirche entstand durch den Umbau eines spätmittelalterlichen Ursprungsbaus im Jahr 1742. Der Baukörper zeigt ein langes, schmales Schiff, zwei kleine Dachreiter und einen massiven Westturm aus spätgotischer Zeit. Der eingezogene Chorraum aus der Zeit um 1600 wird überspannt von zwei Netzgewölben in spätgotischen Formen. Eine Sakristei an der Nordseite des Chores stammt noch aus dem Mittelalter. Restaurierungen erfolgten in den Jahren 1932 und 1979/80.
Prunkstück der Dorfkirche in Reinhardtsgrimma ist die Silbermann-Orgel. Diese wurde am 6. Januar 1731 durch den Dresdner Kreuzkirch-Organisten Emanuel Behnisch geweiht.