Zwischen Frauenkirche und Brühlscher Terrasse entstand um 1890 ein prachtvolles Haus für die Kunst, das mit seiner gläsernen Kuppel, der sogenannten Zitronenpresse, eine herausragende Stelle in Dresdens Silhouette besetzt. Das Gebäude wurde nach seinem Schöpfer, Constantin Lipsius, als Lipsius-Bau bekannt. Neben der Kunstakademie beherbergte er das Ausstellungsgebäude des Sächsischen Kunstvereins, dessen Eingangsfassade an einen griechischen Tempel erinnert.
Nach der teilweisen Zerstörung 1945 blieb das Ausstellungsgebäude ungenutzt und erst in den 1990er Jahren begann der Wiederaufbau. Der große Saal und seine Seitenkabinette wurden im Oktober 2005 mit der Ausstellung "Der Blick auf Dresden" wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt. In der Kunsthalle im Lipsiusbau werden vorrangig Sonderausstellungen mit dem Schwerpunkt Kunst der Gegenwart gezeigt.
Am besten informieren Sie sich auf der Website über aktuelle Ausstellungen. Zwischen diesen ist der Lipsiusbau geschlossen.