Der Botanische Garten der Technischen Universität Dresden mit seinen rund 10.000 Pflanzenarten liegt in direkter Nachbarschaft zum "Großen Garten", Dresdens ältester und größter innerstädtischer Parkanlage. Das ca. 3,25 ha große Gartengelände beherbergt u.a. wertvolle Spezialsammlungen von Pelargonien, Zwergpfeffern und gefährdeten einheimischen Pflanzen. Darüber hinaus umfasst es eine umfangreiche Kollektionen einjähriger Sommerblumen sowie eine Heil- und Gewürzpflanzensammlung.
Die Gliederung des Botanischen Gartens folgt vorwiegend der Pflanzengeographie. Dies gilt für die drei Schaugewächshäuser (Pflanzen aus dem tropischen und subtropischen Asien, Afrika und Amerika) und für große Teile des Freigeländes, die sogenannte Geographische Abteilung.
Vor dem Regenwaldhaus I trifft man auf Zeugen einer längst vergangenen Zeit: Fossilien und lebende Verwandte der mitteleuropäischen Tertiärflora, die die sächsischen Braunkohlevorkommen hervorgebracht hat.
Wie die Natur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrer Suche nach Ideen für die Technik der Zukunft inspiriert, lässt sich auf einem Lehrpfad zum Thema „Bionik“ erkunden. Darüber beschäftigt sich eine Abteilung mit der Anpassung von Pflanzen an verschiedene Umweltfaktoren.
Der Ursprung der Pflanzensammlung reicht ins Jahr 1815 zurück. Heute ist der Botanische Garten eine zentrale Einrichtung der TU Dresden und als solche auf vielfältige Weise in Forschung und Lehre eingebunden. Zusätzlich zum Botanischen Garten der Technischen Universität Dresden gibt es Außenstellen in Pirna-Zuschendorf, am Boselfelsen bei Meißen sowie auf dem Fichtelberg.