Die 1895 eröffnete und zu den Dresdner Verkehrsbetrieben gehörende Standseilbahn führt von Loschwitz in den höher gelegenen Ortsteil Weißer Hirsch. Ursprünglich war geplant, mit der Strecke lediglich eine Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und dem neu gegründeten Villenviertel Weißer Hirsch zu schaffen. Nachdem sich dieser Stadtteil aber mit dem Bau des Lahmann-Sanatoriums zu einem beliebten und bekannten Kurort entwickelte, wurde sie vielfach genutzt.
Die zwei Wagen der Standseilbahn auf der Strecke sind durch ein Zugseil miteinander verbunden und werden von einer stationären Fördermaschine angetrieben. Die Fahrt führt durch zwei Tunnel sowie über ein 102 Meter langes Viadukt und dauert fünf Minuten, während derer man über einen Lautsprecher Interessantes zur Standseilbahn erfährt. Gegenwärtig ist auf der Standseilbahn die vierte Wagengeneration aus dem Jahre 1994 im Einsatz.
Während schon die Bahn selbst und eine Fahrt mit ihr ein besonderes Erlebnis sind, kann man noch dazu von der Gaststätte Louisenhof direkt neben der Bergstation eine wunderbare Aussicht über das Elbtal genießen. Die Standseilbahn steht seit 1984 unter Denkmalschutz.
Weitere Informationen zur Bahn auch unter www.dresdner-bergbahnen.de.