In direkter Nachbarschaft des Nollendorfer Passes, dem östlichsten Gebirgspass im Erzegbirge, der durch seine Lage an der alten Dresden-Teplitzer Poststraße einst wichtige verkehrliche Bedeutung besaß, befindet sich die 704 Meter hohe Nollendorfer Höhe (Nakléřovská výšina). Berühmt wurde die Örtlichkeit durch die napolenonischen Befreiungskriege und die Schlacht bei Kulm im Jahre 1813, die Napolenon der Legende nach von der Aussicht aus verfolgt haben soll. Nach Kriegsende 1945 und dem Abzug der deutschen Bevölkerung blieben von der Ortschaft Nakléřov (Nollendorf, Namensgeber des Berliner Nollendorplatzes) nur wenige Gebäude übrig. Der einst auf der Nollendorfer Höhe stehende Aussichtsturm wurde 1944 stark beschädigt und in den Nachkriegsjahren abgetragen.
Vom Aussichtspunkt hat man einen fantastischen Blick über das Böhmische Becken und das tschechische Erzgebirgsvorland. Die nahegelegene Gaststätte U Johnů an der Passstraße lädt zu einer Wanderrast ein.