Die Felsenstadt Tyssaer Wände (tschechisch Tiské stěny), 613m über dem Meeresspiegel, ist Bestandteil des Landschaftsschutzgebietes Elbsandsteine.
Zusammen mit den Raitzaer Felswänden (tschechisch Rajecké stěny), den Eilander Felsen (tschechisch Ostrovské stěny) und dem Hohem Schneeberg (tschechisch Sněžník), bilden sie ein attraktives Touristen- und Klettergebiet. Die Sandsteinfelsen regen die Fantasie der Besucher an. Die einzelnen Felsformationen haben ihre traditionellen Eigennamen.
Die Tyssaer Wände sind in zwei große Teile unterteilt - Große und Kleine Wände, durch die die Besichtigungsrouten führen. Ein mit einem weißen Quadrat mit einem grünen Streifen markierter Lehrpfad führt ebenfalls durch den Bereich der Wände. Der Weg beinhaltet sieben Infotafeln. Es gibt auch einen roten Wanderweg entlang des Kamms der Großen Wände. Dies ist der kürzeste Weg zwischen dem Eingangsbereich und dem östlichen Ende der Felsenstadt an der touristischen Baude.
Das Dorf Tisá liegt in unmittelbarer Nähe des Grenzübergangs Petrovice an der sächsisch- tschechischen Grenze. Verkehrstechnisch ein leicht zugänglicher Ort, weil sich in unmittelbarer Nähe der Autobahnkorridor Prag - Dresden (D8 - Ausfahrt 87) befindet.
Die Tyssaer Wände sind ein häufiges Ziel für Filmemacher wegen dem attraktiven Außenbereich. 2016 wurden hier die Filme „Damals im Paradis“ und das Fernsehmärchen „Der wahre Prinz“ gedreht, und 2013 wurden hier Szenen für den Film "Die Pilgerin" und der Film "GÖTZ" gedreht - beide in deutscher Produktion.
Der wohl berühmteste Film, der ebenfalls in den Felsen gedreht wurde, ist „Die Chronik der Narnie: Der Löwe, die Hexe und der Schrank (2005).