Das Rittergut Reichstädt wurde bereits im Jahre 1535 erwähnt und wechselte im Laufe der nächsten zwei Jahrhunderte mehrfach den Besitzer. Seit 1717 befand es sich im Besitz der Familie von Schönberg. 1945 wurde diese enteignet und das Schloss in der DDR als Schule, Kindergarten, Kinderhort, Kulturhaus und Kreispionierhaus genutzt. Nach 1989 hatte das Schloss erst kulturelle Funktionen und wurde weiter von einigen Mietern bewohnt, stand dann aber lange leer. 1998 wurde es schließlich von Dr. Ilse v. Schönberg erworben, einer Verwandten des letzten Besitzers. Seitdem wird es renoviert und als Hotel und für Veranstaltungen und Feste genutzt.
Die Schlossherrin bietet wöchentlich Führungen durch das Gebäude an.