Das Museum widmet sich seit 1983 dem Leben und Wirken des bedeutendsten sächsischen Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann, dessen Orgeln noch heute in einer Vielzahl von Kirchen in Mitteldeutschland erklingen. Das Museum verwahrt und zeigt Dokumente, Akten, Faksimiles, Briefe, Textdarstellungen sowie Bilder, Stiche und Zeichnungen rund um Leben und Wirken Silbermanns.
Zusätzlich veranschaulicht das einzigartige Funktionsmodell einer mechanischen Schleifladenorgel dem Besucher das komplizierte Innenleben einer Orgel.
Das Gottfried-Silbermann-Museum verfügt mit der Original-Kopie einer Silbermannorgel (Wegscheider 1994 – Original Silbermann für Etzdorf 1732/33) über ein klingendes Instrument, welches ganzjährig für Konzerte genutzt wird.
2011 wurde das Museum um den elsässischen Teil der Familie Silbermann erweitert. Die Ausstellung zeigt Exponate zu Werdegang und Wirken der Orgelbauerfamilie und gibt einen Überblick über die Orgeln, welche durch die Handwerkskunst von Andreas und dessen Sohn Johann Andreas Silbermann entstanden.
Zum Museum gehört auch die Burgruine Frauenstein, die im Sommerhalbjahr besichtigt werden kann.