Ulrike von Levetzow (1804-1899) erbte das Dorf Třebívlice (deutsch Trziblitz) von ihrem Stiefvater und lebte bis zum ihrem Tode im hohen Alter von 95 Jahren dort. Als junge Frau traf sie in Karlsbad auf Goethe, der sich unsterblich in sie verliebte. Sie bestand jedoch zeitlebens darauf, dass er nur ein väterlicher Freund gewesen sei. Ulrikes Grab befindet sich auch in Třebívlice, auf dem Friedhof an der Kirche.
Die Ausstellung über Ulrike von Levetzow und Goethe wurde zu dessen 250. Geburtstag in einem Nebengebäude des Schlosses Třebívlice eingerichtet. Sie zeigt persönliche Gegenstände und vor allem die berühmte Sammlung von sieben Empire-Schmuckstücken aus Böhmischem Granat, die 1820 für ihre Mutter, Amálie von Levetzow, aus den größten und schönsten Stücken Böhmischen Granats hergestellt wurden.