Aktuelle Meldungen
April 2021
Rund ein Drittel der EU-Bürger lebt und arbeitet in Grenzregionen. Die Grenzen wirken sich direkt und indirekt auf ihr tägliches Leben aus. Menschen, die in Grenzregionen leben, stehen häufig vor besonderen Herausforderungen, sei es in Bezug auf die Arbeitssuche, den Zugang zu Gesundheitsversorgung und anderen öffentlichen Dienstleistungen oder das tägliche Pendeln und die Überwindung von Verwaltungsproblemen. Das wirksamste Instrument zur Überwindung der Trennungswirkung von Grenzen ist nachweislich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Eine europaweite Konferenz über die Zukunft Europas wird am 9. Mai in Straßburg eröffnet. Der Europäische Ausschuss der Regionen möchte eine aktive Rolle bei dieser Konferenz spielen, daher organisieren seine Mitglieder lokale Debatten in ihren Regionen. Mit dieser Debatte wollen möchte die Euroregion Neiße dazu beigetragen werden, eine Vision zu formulieren, wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Zukunft funktionieren und welche Rolle Grenzregionen dabei spielen sollten.
Die Debatte ist öffentlich und wir freuen uns über eine breit angelegte Diskussion. Personen mit wichtigen Funktionen und langjähriger Erfahrung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit werden sprechen:
- Martin Půta, Präsident der Region Liberec, Präsident der Euroregion Nisa, Mitglied des Ausschusses der Regionen
- Bernd Lange, Landrat des Landkreises Görlitz, Präsident der Euroregion Neiße, Mitglied des Ausschusses der Regionen
- Pavel Branda, stellvertretender Bürgermeister von Rádlo, Mitglied des Ausschusses der Regionen, Vizepräsident der AEBR
- Thomas Zenker, Bürgermeister von Zittau (noch zu bestätigen)
- Iva Linderová, Direktorin der Bezirkshandelskammer in Jablonec nad Nisou
- Regina Gellrich, Leiterin der Sächsischen Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung
- Hedvika Zimmermannová, Pastorin der tschechoslowakischen hussitischen Kirche, Vertreterin der Stadt Hrádek nad Nisou
- Hynek Böhm, Assistenzprofessor, Geographisches Institut, Technische Universität Liberec
- Blanka Konvalinová, emeritierte Direktorin der Regionalen Wissenschaftlichen Bibliothek in Liberec, Vorsitzende der EUREX-Bibliothek
- Martín Guillermo Ramírez, Generalsekretär der AEBR (Verband der europäischen Grenzregionen)
- Slaven Klobucar, EGTC-Überwachungsplattform, Europäisches Komitee der Regionen
Moderation: David Hamr, Tschechisches Radio Liberec
Termin: 21. April 2021, 14.30 bis 16.30 Uhr
Beteiligen auch Sie sich an der Online-Debatte unter folgendem Link:
https://euconf-eu.zoom.us/j/98598410661?pwd=aElKS1p0cnRQS0gxOGFlOVhGWWdDQT09
Themen der Diskussion:
- Welche Bedeutung hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für unsere Region?
- Was sind die Haupthindernisse für die Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (rechtlich, administrativ, sprachlich, wirtschaftlich, menschlich…)? Was ist der beste Weg, um sie zu überwinden?
- Welche Auswirkungen hatte/hat die COVID-19-Pandemie auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit? Wie sollten in Zukunft Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass die Zusammenarbeit so stark beeinträchtigt wird?
- Was ist das Mindestmaß an grenzüberschreitender Zusammenarbeit, das die EU und die Mitgliedstaaten bei ähnlichen Krisen gewährleisten müssen?
- Wie sollte grenzüberschreitende Governance in Zukunft aussehen? Sollte beispielsweise ein integriertes Raumplanungssystem funktionieren? Eine gemeinsame territoriale Entwicklungsstrategie?
- Wie soll das Leben in Grenzregionen aussehen? Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen? Bildung? Kultur? Gesundheitspflege? Krisenmanagement?
- Sollte eine grenzüberschreitende Identität entwickelt werden? Wie kann man sie erreichen?
März 2021
Das Robert-Koch-Institut stuft Tschechien seit dem 28.03.2021 nicht mehr als Hochrisikogebiet aufgrund der Verbreitung besonders gefährlicher Virusvarianten ein, sondern nur noch wegen hoher Inzidenzwerte.
Das bringt vor allem Erleichterungen für Grenzpendler mit sich, ebenso für Dienstreisende. Aber auch familiäre Besuche und in eingeschränktem Maße der kleine Grenzverkehr werden erleichtert.
In der momentanen Lage gibt es nicht viele Antragsteller, die sich an ein grenzüberschreitendes Projekt wagen. Dennoch lagen für die Sitzung des Lokalen Lenkungsausschusses am 19.03.2021 vier Projektanträge vor, drei tschechische und ein deutscher. Diese umfassten ein Fördervolumen von insgesamt 52.048,60 €. In einer Online-Sitzung wurden alle Anträge bewilligt.
Damit stehen im Kleinprojektefonds der Euroregion Elbe/Labe bis Ende dieses Jahres noch Fördermittel in Höhe von 395.589,08 € zur Verfügung. Weitere Projektanträge sind also sehr willkommen.
Projekt CouReg zielt auf junge Menschen im sächsischen und böhmischen Grenzland. Unser Ziel ist die Stärkung und der Ausbau von demokratischen Potentialen. Konkret werden Bildungsmodule mit Lehrmaterialien 1) für Schüler und 2) für Studenten zum Thema Zivilcourage und zivilgesellschaftlichem Engagement entwickelt. Unser Projekt will diese Fähigkeiten trainieren und damit interkulturelle und demokratische Kompetenzen bei der jungen Generation zwischen 14 und 25 Jahren ausbauen.
Die Newcastle University Bussiness School erforscht derzeit die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Grenzpendler in Deutschland.
Das Ziel der Studie ist zu erheben, wie sich das Erleben von Arbeit und Stress bei Einwanderern/Zeitarbeitern/Grenzpendlern während der Corona-Pandemie verändert hat. Es geht hierbei um Ihre persönlichen Erfahrungswerte, Erlebnisse und Sichtweisen. [...]
Diese Gruppe an Arbeitnehmern/Innen ist im politischen Diskurs und in der Forschung nicht ausreichend repräsentiert und weist generell ein erhöhtes Risiko für Stress und psychologische Erkrankungen auf, welche potenziell auf die Arbeitssituation und vor allem auf die ungewohnte Lebenssituation zurückzuführen ist (ggfs. kein familiäres Umfeld, andere Sprache und Kultur). Da diese Faktoren in Zeiten von Corona durchaus noch verstärkt werden könnten (Reiseeinschränkungen, weniger Möglichkeiten den Tagesablauf außerhalb der Arbeit zu gestalten, weniger Kontakte, erhöhter Arbeitsaufwand) besteht das Ziel der Studie zu erfassen, wie Sie die derzeitige Situation empfinden, welche Unterstützung Sie zur Verfügung haben und welche Hilfsmittel Sie nutzen und benötigen würden, um erfolgreich mit der gegebenen Situation umzugehen.
Lassen Sie sich mit der neuesten Ausgabe von SandsteinSchweizer zum Frühlingsspaziergang in die noch verträumte Landschaft der Sächsischen Schweiz mitnehmen.
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Die IHK Chemnitz hat letzte Woche eine Umfrage zu den Auswirkungen der Grenzschließung zu Tschechien auf sächsische Unternehmen durchgeführt. Hier Auszüge aus der Pressemitteilung zu den Ergebnissen:
IHK fordert schnellstmögliche Grenzöffnung für Pendler
Die derzeit geltenden Einreisebestimmungen an der Grenze zu Tschechien haben gravierende Auswirkungen auf sächsische Unternehmen. Das belegen die Ergebnisse der jüngsten Umfrage der IHK Chemnitz zur Grenzpendlerthematik, an der sich vom 22.02. bis 26.02.2021 insgesamt 255 Unternehmen mit ca. 25.000 Beschäftigen beteiligten. Rund die Hälfte der Unternehmen kommt dabei aus der Industrie.
„Wir fordern die Politik auf, schnellstmöglich den Normalzustand an der tschechischen Grenze wieder herzustellen. Es kann nicht sein, dass Unternehmen nicht mehr bzw. nur zu einem geringen Teil arbeitsfähig sind, weil ihnen tschechische Arbeitskräfte wegbrechen. Dafür würde der Großteil der Unternehmen sogar eine tägliche Testung der Mitarbeiter in Kauf nehmen“, betont Hans-Joachim Wunderlich, Hauptgeschäftsführer der IHK Chemnitz.
Laut den Ergebnissen der Umfrage lehnt die Mehrheit der Befragten die Grenzschließung für Pendler ab. Während 47 Prozent diese Maßnahme als unverhältnismäßig bewerten, erachten 14 Prozent diese für notwendig. Als äußerst kritisch werden darüber hinaus die kurzfristigen Änderungen der sächsischen Quarantäneverordnung sowie die fehlenden Reaktionsmöglichkeiten und mangelnde Planungssicherheit gesehen. [...]
Im Hinblick auf eine mögliche Grenzöffnung für Pendler sind zwei von drei Unternehmen bereit, die Pendler täglich testen zu lassen. Diese wären dann die am häufigsten getestete Bevölkerungsgruppe in Europa. Aufgrund dieser Erkenntnis sollten die Bundes- und Landesregierungen in Bayern und Sachsen schnellstmöglich einen gemeinsamen Beschluss zur Öffnung der deutsch-tschechischen Grenze für Pendler fassen.
Die gesamte Pressemitteilung sowie die detaillierten Ergebnisse finden Sie auf der Website der IHK Chemnitz.
Februar 2021
Die IHK ruft folgendermaßen zur Teilnahme an einer Blitzumfrage hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen der Grenzschließung zu Tschechien für sächsische Unternehmen auf:
In Anbetracht der Umsetzung der Sächsischen CoronaQuarantäneVO vom 15.02.2021 und der Einstufung der Tschechischen Republik als Virusvarianten-Gebiet dürfen zahlreiche Beschäftigte, die aus der Tschechischen Republik nach Sachsen einpendeln, die Grenze von Tschechien nach Sachsen nicht mehr überqueren. Ausnahmen von der Quarantänepflicht gelten nur für relativ wenig Beschäftigte. Die Auswirkungen auf Ihre Unternehmen sind teilweise verheerend, zumindest jedoch mit erheblichen produktionsorganisatorischen Problemen, negativen kaufmännischen Auswirkungen wie drohender Vertragsstrafen und zukünftigen Problemen bei der Fachkräftegewinnung verbunden.
Wir müssen den politischen Akteuren unterstellen, dass ihnen die vorgenannten Konsequenzen für Ihre Unternehmen nur oberflächlich bekannt sind. Um der Politik auf Landes- und Bundesebene das hohe Maß an Betroffenheit in den Grenzregionen zu verdeutlichen, bitten wir Sie eindringlich, an unserer Umfrage kurzfristig teilzunehmen.
Wir bündeln damit viele Einzelaktivitäten von Ihnen und erwarten von der Politik einen möglichst raschen Ausstieg aus der Grenzschließung für unsere tschechischen Arbeitnehmer.
Bitte unterstützen Sie uns bei dieser gemeinsamen Aufgabe mit dem Ziel, die zeitlich nicht befristete Grenzschließung für Pendler möglichst kurzfristig zu beenden.
Die Umfrage nimmt max. 5 Minuten in Anspruch und ist hier bis 26.02.21 abrufbar: Umfrage zur Grenzschließung zur Tschechischen Republik
Ab dem 14.02.2021 wird die gesamte Tschechische Republik seitens der Bundesrepublik als Virusvariantengebiet eingestuft.
Für alle Flug-, Bahn- sowie Busunternehmer gilt nun, dass man keine Gäste aus den Gebieten mit dem Auftreten besonders gefährlicher Virusvarianten nach Deutschland befördern darf. Ausnahme gibt es nur für deutsche Staatsbürger oder für Reisende, die in Deutschland dauerhaft leben. Deutsche Bahn hat bereits angekündigt, ab Sonntag (14.02.2021) alle Verbindungen nach Tschechien einzustellen.
Weitere Infos:
Stand: 13.02.2021
Die Sächsische Zeitung hat am 5. Februar den folgenden Artikel veröffentlicht:
Buch über Dorfgeschichte erschienen
Beinahe hätte für die deutsch-tschechische Publikation das Geld nicht gereicht.
Von Steffen Neumann
13 Jahre hat Jitka Tumová aus Teplice (Teplitz) an ihrem zweisprachigen Buch „Das Leben der Einwohner unterhalb des Kaltenbergs im Laufe der Zeit“ über die zwei Dörfer Studený (Kaltenbach) und Lipnice (Limpach) gearbeitet. In einem Wochenendhaus in den Dörfern unterhalb des Studenec (Kaltenberg) nahe der Stadt Česká Kamenice (Böhmisch Kamnitz) wuchs sie auf und verbrachte die Sommermonate ihres Lebens. Nach vielen Ergänzungen und der umfangreichen Übersetzung war das Buch im Herbst endlich fertig. Um es auch drucken zu können, fehlten nur noch 2.000 Euro.
Doch die wurden am Ende zum Problem, trotz der vielen Spenden, die Tumová bereits erhalten hatte. Alle Hoffnung ruhte auf dem Fonds der tschechischen Bank ČSOB, die eine Abstimmung zur Unterstützung regionaler Projekte ausgerufen hatte. Doch gewinnen konnte nur der Sieger. Das doch sehr abseitige Projekt einer Chronik zweier kleiner Dörfer in den ehemaligen Sudeten musste sich knapp geschlagen geben. Dazu kehrte die Coronapandemie zurück und verhinderte alle Aktivitäten, die Frau Tumová hätte entwickeln können, um das nötige Geld aufzutreiben.
Euroregion Elbe/Labe hilft
Die Umfrage ging für das Buch verloren, als überraschend Hilfe kam. Über das Projekt berichtete im November die Sächsische Zeitung, die auch in der Geschäftsstelle der Euroregion Elbe/Labe gelesen wird. Und die entschloss sich, für die verlorene Umfrage einzuspringen und die noch fehlenden 2.000 Euro beizusteuern. „Solche Publikationen leisten einen wichtigen Beitrag zur Identifikation mit der Heimatregion, und das über die Grenze hinweg“, begründet Rüdiger Kubsch, Geschäftsführer der Euroregion, die Unterstützung und ergänzt: „Wir waren angetan, dass hier bürgerschaftliches Engagement ohne das Ziel finanziellen Gewinns zu einer zweisprachigen Publikation geführt hat. Leider gab es kein passendes Förderprogramm dafür, deshalb ist die Euroregion mit eigenen Mitteln eingesprungen. Wir wollten dieses tolle Projekt nicht an der doch überschaubaren Summe scheitern lassen.“
Inzwischen ist das Buch gedruckt. Letzte Woche hielt Jitka Tumová das Buch endlich in den Händen, das inzwischen auf dem Ortsamt im benachbarten Kunratice (Kunnersdorf) angekommen ist. Das Buch kann zum Preis von 590 Kronen gekauft werden. Nach dem Ende des Lockdowns soll es auch in Buchläden und Tourist-Infos verkauft werden. Frau Tumová hofft, das Buch, das auf Tschechisch und Deutsch vorliegt, auch in Deutschland verkaufen zu können. Der Vertrieb ist aber noch nicht geklärt.
(Quelle: Sächsische Zeitung vom 05.02.2021, S. 18)
Januar 2021
In Sachsen wird am 23.01.2021 eine Allgemeinverfügung in Kraft treten. Grenzgänger, die aufgrund eines Arbeitsvertrags in Sachsen arbeiten, müssen sich zweimal wöchentlich testen lassen. Bei der Einreise muss der Arbeitsvertrag mitgeführt werden. Wenn der Test vor Einreise vorgenommen wird, darf der zugrundeliegende Abstrich höchstens 48 Stunden vor Einreise vorgenommen worden sein. Liegt bei der Einreise kein negativer Test vor, muss unverzüglich nach der Einreise und vor der Arbeitsaufnahme ein Test vorgenommen werden. Wann der zweite Test zu absolvieren ist, ist nicht vorgegeben. Es ist also möglich, den Test direkt nach der Einreise am Arbeitsort in Sachsen zu machen! Nachweise über die Testungen sind mitzuführen, sobald sie vorliegen.
Hinweis: Wenn Sie als Grenzgänger nur wöchentlich nach Sachsen oder Bayern einreisen, reicht ein Test bei Einreise. Wenn Sie täglich als Grenzgänger einreisen und von Montag bis Freitag arbeiten, würden ein Test am Montag und ein Test am Mittwoch reichen, um die 48 Stunden einzuhalten. Es reichen Schnelltests!
Weitere ausführliche Infos bei DGB BEZIRK SACHSEN.
Allgemeinverfügung zur Regelung von Ausnahmen von der Testpflicht bei Einreise aus Hochinzidenzgebieten nach § 4 Absatz 2 Nummer 5 der Coronavirus-Einreiseverordnung vom 22.01.2021, gültig ab dem 24.01.2021.
Die sächsische Staatsregierung hat ein Einsehen: Die eigentlich ab Montag vorgesehene Pflicht für Grenzpendler, sich zweimal wöchentlich testen zu lassen, wurde abgeschwächt. Es ist nur ein Test pro Woche nötig, und die Pflicht tritt erst am 18. Januar in Kraft.
Tschechische (und polnische) Tests werden anerkannt.
Aus der Pressemitteilung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds:
Schon seit Monaten wird der öffentliche Raum von Nachrichten über ein gewisses Virus dominiert. Es beeinflusst spürbar unser Privatleben und gleichzeitig ist uns im Zukunftsfonds auch bewusst, welche langfristigen Auswirkungen es auf die deutsch-tschechischen Beziehungen haben kann - auf die Akteure, die sich für sie engagieren und auch auf das deutsch-tschechische Grenzgebiet.
Wir haben daher einige neue Sonderausschreibungen vorbereitet und hoffen, mit ihnen dazu beizutragen, die zu erwartenden Folgen der Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen abzumildern. Zugleich möchten wir dadurch neuen Ideen für deutsch-tschechische Aktivitäten den Weg ebnen.
Wir machen weiter!
Hilfsprogramm für deutsch-tschechische Netzwerke bei der Überwindung der Corona-Krise
Mit diesem Programm möchten wir Organisationen und Einzelpersonen helfen, die in den Jahren 2018-2020 erfolgreich ein von uns unterstütztes deutsch-tschechisches Projekt umgesetzt haben und durch die gegenwärtige Krise in eine schwierige finanzielle Situation geraten sind. Die Unterstützung richtet sich insbesondere an Künstler, Kulturinstitutionen, Vereine und Akteure aus dem Bereich Kultur und Jugendarbeit.
Antragsfrist: 15.1.2021
Hilfe für das Grenzgebiet II
Programm zur Milderung der sozialen und medizinischen Folgen im Grenzgebiet
Mit diesem Programm möchten wir die sozialen und medizinischen Auswirkungen der Krise auf das Leben im deutsch-tschechischen Grenzgebiet mildern. WIr unterstützen daher AKtivitäten von Organisationen, die denjenigen Menschen zugute kommen, welche besonders durch die Pandemie bedroht sind.
Antragsfrist: 15.1.2021
Hilfe für Organisationen, die sich um NS-Opfer in Tschechien kümmern
Aufgrund ihres Alters und der durchlittenen Qualen zählen die noch lebenden NS-Opfer zu den am stärksten gefährdeten Beölkverungsgruppen Der Zukunftsfonds hat hat sich bereits im Zuge der Entschädigungszahlungen um sie gekümmert und richtet auch weiterhin sein Augenmerk auf sie.
Die Organisationen werden direkt angesprochen.
Digital oder im Freien?
Sonderförderung für deutsch-tschechische Projekte in Zeiten von Corona
Damit die Welt der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit nicht vollständig zum Stillstand kommt, möchten wir mit dieser Sonderausschreibung die Planung und Umsetzung von Projekten erleichtern, die mittels digitaler Formate oder als Aktivität im Freien stattfinden.
Antragsfrist:
- Für Anträge auf eine Förderung bis 4000 Euro oder 100 000 CZK fortlaufend bis 30.6.2021
- Für Anträge auf eine Förderung über 4000 Euro oder 100 000 CZK: zu den üblichen Quartalsfristen (31.12.2020, 31.3.2021, 30.6.2021)
Neue Zeiten? Neue Wege!
Thema des Jahres 2021
Mit dem Thema des Jahres reagieren wir auf das aktuelle gesellschaftliche Geschehen und die Herausforderungen, die es mit sich bringt. Im Rahmen dieses Sonderprogramms unterstützen wir mit bis zu 70 % der Gesamtkosten Projekte, die sich auf die gemeinsame Reflexion der Corona-Krise und ihrer Folgen für die deutsch-tschechische Zusammenarbeit fokussieren.
Antragsfrist: die üblichen Vierteljahresfristen (31.12.2020, 31.3.2021, 30.6.2021, 30.9.2021, 31.12.2021)
Für die weiteren Tage und Wochen lassen Sie uns gegenseitig starke Gesundheit wünschen - und Enthusiasmus bei der Gestaltung guter deutsch-tschechischer Beziehungen unter diesen erschwerten Bedingungen!
Ihr Zukunftsfonds
November 2020
Die tschechische Regierung überprüft jeden Freitag die Liste der Länder, in denen ein niedriges Infektionsrisiko mit dem Corona-Virus besteht. Deutschland stand seit letzter Woche darauf, doch ab dem 16.11. gilt dies nicht mehr.
Die realen Auswirkungen sind gering. Für Ausländer galt weiterhin die Notwendigkeit eines wichtigen Grundes zur Einreise. Nur für diejenigen, die diesen hatten, wird das Procedere jetzt aufwändiger (Quarantäne- und Testpflicht).
Die Details finden Sie unter Aktuelle Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien.
Ab dem 9.11. treten die neuen Einreiseregeln für Tschechien in Kraft. Dafür wird die Welt in Länder der grünen, orangen und roten Kategorie eingeteilt, je nach Entwicklung der COVID-19-Pandemie vor Ort. Deutschland ist in der orangen Kategorie, also darf man eigentlich von da nach Tschechien einreisen wie vor der Pandemie. Ein Schema des tschechischen Gesundheitsministeriums zur Einreise nach Tschechien erklärt das sehr anschaulich.
Aber: Solange der Notstand gilt (vorerst bis 20.11.) darf man als Ausländer weiterhin nur aus wichtigen Gründen nach Tschechien einreisen (kein Tourismus, keine Freundesbesuche).
Weitere Details finden Sie unter Aktuelle Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien.
Der Dresdner Lyrikpreises wird für Lyrik in deutscher oder tschechischer Sprache aller zwei Jahre vergeben. In diesem Jahr finden die Lesungen online statt. Die Werke werden von ihren Autor*innen in Videos vorgetragen, die Preisverleihung am 8. November wird in einer Zoom-Konferenz erfolgen.
Zusätzlich zum Hauptpreis wird es erstmals einen von der Euroregion Elbe/Labe gestifteten Publikumspreis geben. Die Abstimmung wird ebenfalls online erfolgen.
Zu den Videos der Autor*innen Zur Abstimmung
Schauen Sie doch mal rein, wenn schon die Kulturstätten momentan geschlossen sind.
Nach der Einigung aller Bundesländer und der Bundesregierung treten ab Montag bundesweit weitgehend einheitliche Regelungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Kraft. Diese sind vorerst bis zum 30.11. befristet.
Diese führen zu einem sog. "Lockdown light": Es werden nahezu alle Einrichtungen für unter Unterhaltung und Freizeitvergnügen und alle gastronomischen Betriebe (ausgenommen Außer-Haus-Verkauf) sowie alle touristischen Beherbergungen verboten.
Außerdem ist bei Einreise aus Risikogebieten (also auch Tschechien) ab morgen eine Quarantäne von 10 Tagen vorgeschrieben. Diese lässt sich kaum verkürzen: Erst nach 5 Tagen darf ein Corona-Test gemacht werden, der bei negativem Ergebnis die Quarantäne beendet. Da man normalerweise mindestens 2 Tage auf das Ergebnis warten muss, kann man praktisch höchstens um drei Tage verkürzen.
Alle Regelungen im Detail finden Sie in unserem Überblick über die Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien.
Oktober 2020
Nach Überschreitung des Inzidenzwertes von 50 hat die Landeshauptstadt Dresden - der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung folgend - eine Allgemeinverfügung mit zusätzlichen Regeln erlassen. Dazu zählt unter anderem auch die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Freien in der Innenstadt, in einem Bereich vom Hauptbahnhof über die Altstadt und die Hauptstraße bin zur gesamten Äußeren Neustadt.
Diese tritt am 27.10 in Kraft.
Mehr Details finden Sie in unserer aktualisierten Übersicht der Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien.
In der Tschechischen Republik werden Maßnahmen, mit denen die Regierung die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen will, weiter verschärft. Ab Donnerstag, 22. Oktober 2020, ab 6.00 Uhr bleiben nur Geschäfte mit dem Grundsortiment (Lebensmittel, Drogerien, Apotheken) oder Geschäfte mit Haushaltsbedarf oder Tierfutter geöffnet. Dienstleister wie zum Beispiel Frisör, Bibliotheken, schließen ebenfalls. Schulen oder Restaurants bleiben weiterhin geschlossen. Weitere Details finden Sie aktuell hier.
30 Jahre Nationalpark Sächsische Schweiz – ein besonderer Tag zum Jubiläum und weitere Beiträge aus dem Bereich des Nationalparks, zu Erlebnissen sowie regionale Themen finden Sie im 127. SandsteinSchweizer - Newsletter.
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Die geplante Mitgliederversammlung der Euroregion Labe am 15.10.2020 wurde wegen der epidemiologischen Lage in Tschechien abgesagt.
Heute traten in Tschechien verschärfte Regelungen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie in Kraft. Kultur- und Sportveranstaltungen sind jetzt ganz verboten. Dies soll erst einmal für 14 Tage gelten.
Die neuen Regelungen wurden am Montag verkündet, wenige Tage nach Inkrafttreten des Notstandes, weil sich die Infektionszahlen nicht zum Besseren entwickelt hatten. Dieses ungeplant wirkende Vorgehen verbessert nicht das Vertrauen in ein vorausschauendes Agieren der tschechischen Regierung.
Die aktuell geltenden Regelungen finden Sie hier.
Am Sonnabend, dem 3. Oktober 2020, verstarb nach längerer Krankheit Christian Preußcher, langjähriger Geschäftsführer der Euroregion Elbe/Labe.
Christian Preußcher war eine treibende Kraft bei der Gründung der Euroregion Elbe/Labe und wirkte seit ihrer Gründung 1992 bis zu seinem krankheitsbedingten Ausscheiden 2014 als ihr Geschäftsführer auf deutscher Seite.
In dieser Tätigkeit hat er sich zum einen um den Aufbau und die Intensivierung vielfältiger grenzüberschreitender Beziehungen zwischen Sachsen und Tschechien verdient gemacht. Zum anderen waren ihm als überzeugtem Europäer die Zusammenarbeit mit anderen Grenzregionen und das Zusammenwachsen Europas wichtige Anliegen, denen er sich mit ganzer Kraft widmete. Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die Euroregion Elbe/Labe und wahrscheinlich auch die sächsisch-tschechischen Beziehungen ohne ihn nicht auf dem Stand wären, den sie heute erreicht haben.
Wir trauern um diesen Gründungsvater der sächsisch-tschechischen euroregionalen Zusammenarbeit und sprechen seinen Angehörigen hiermit unser herzliches Beileid aus.
Das gesamte Team der Euroregion Elbe/Labe
September 2020
Neue gemeinsame Website der Europe Direct Zentren in den neuen Bundesländern „Reingeschlittert! 30 Jahre Ostdeutschland im vereinten Europa“ mit Interviews, Podcasts und Wissenswertem aus den einzelnen Regionen!
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Wissen Sie... , dass Sachsen vier Euroregionen hat? Euroregionen sind Zusammenschlüsse von Kreisen und Kommunen
an nationalen Binnen- und Außengrenzen. In Sachsen haben sich vier Euroregionen gebildet: Die Euroregionen Neisse,
Elbe/Labe, Erzgebirge und Euregion Egrensis. Ziel dieser regionalen Zusammenschlüsse ist es, die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit in der Region zu fördern, um so die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Raumes zu erhöhen.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung
Quelle: Europe Direct Informationszentrum (EDIC) Dresden
Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping informierte am Dienstag, dass sich Deutsche 48 Stunden lang in Tschechien aufhalten können, ohne in Quarantäne zu müssen. Tschechische Bürger dürfen sich ohne anschließende Quarantäne aber nur 24 Stunden in Deutschland aufhalten.
Ausnahmen gib es für Berufspendler und direkte Nachbarn
Berufspendler sollen von der Quarantänepflicht ausgenommen werden. Für sie bestehen weiterhin regelmäßige Testmöglichkeiten. Des Weiteren sollen Menschen, die in der Grenzregion leben, weiterhin nachbarschaftliche Begegnungen ermöglicht werden. Sachsen wolle Tschechien grundsätzlich so behandeln wie eine Region in Deutschland, in der so eine schwierige Situation auftreten würde.
Quelle: MDR Jump
Am Mittwoch war ganz Tschechien mit Ausnahme der Bezirke Ústí und Mährisch-Schlesien auf der Liste der Risikogebiete des RKI gelandet. Diese Ausnahmen hatten einige Verwunderung hervorgerufen, denn allein durch die Entwicklung der Infektionszahlen ließen sie sich nicht rechtfertigen. Das zeigt auch die aktuelle Ampel-Karte der tschechischen Regierung (siehe Karte).
Nun ist es damit vorbei: Wie der tschechische Außenminister Tomáš Petříček per Twitter mitteilte, wird Deutschland noch heute die gesamte Tschechische Republik zum Risikogebiet erklären. Dies wäre auf einer außerordentlichen Sitzung mehrerer Bundesministerien beschlossen worden.
Quelle: novinky.cz (auf Tschechisch)
Das Robert-Koch-Institut hat heute ganz Tschechien mit Ausnahme der Bezirke Ústí und Mährisch-Schlesien zum Risikogebiet erklärt. Diese Ausnahmen kommen etwas unerwartet. Man wird sehen, wie lange es dabei bleibt.
Die Sächsische Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung (LaNa) mit Sitz in Görlitz hat einen Nachbarsprachkoffer für Kitas und Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Die kostenlose Ausleihe erfolgt über die Geschäftsstellen der Euroregionen Egrensis, Erzgebirge / Krušnohoří, Elbe/Labe und Neisse-Nisa-Nysa.
Im Koffer selbst befinden sich u.a. Ordner „Pädagogisches Handwerkszeug“ dazu viele Vorschläge, um mit den Kindern das Nachbarland zu entdecken. Mit einer Vielfalt von Impulsen kann somit die pädagogische Arbeit in den Kitas im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung im Grenzgebiet verbessert werden.
Beim Interesse wenden Sie sich bitte gern an Frau Richter, Telefon 0351 - 48 28 78 15 oder per Mail richter@elbelabe.eu.
Informationen zu diesen Spiel- und Lernmaterialien finden Sie in der Materialbibliothek auf https://www.nachbarsprachen-sachsen.eu/de/materialpool.html.
Aufgrund stark steigender Infektionszahlen und der deshalb ansteigenden Schwierigkeiten, Infektionsketten nachzuverfolgen, hat die die tschechische Regierung am 18.9. auch alle vier Kreise in der Euroregion Elbe/Labe (Ústí, Děčín, Teplice und Litoměřice) auf die zweithöchste Corona-Warnstufe gesetzt. Nach der dort angewandten Ampelsymbolik erscheinen sie deshalb gelb.
Die für deutsche Entscheider wichtige Zahl von Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen ist ebenfalls sehr hoch. Im Kreis Ústí lag sie - auf 100.000 Einwohner gerechnet - bei 137. In Deutschland werden ab 35 erste Maßnahmen ergriffen, ab 50 wird es ernst. In Sachsen liegt der Wert derzeit bei 7, in der Euroregion noch darunter.
Aufgrund dieser Entwicklungen ist zu erwarten, das in Kürze ganz Tschechien vom Robert-Koch-Institut zum Risikogebiet erklärt wird. Reisende aus Tschechien müssten dann in Deutschland in Quarantäne, also auch Rückreisende, die nur kurz in Tschechien waren.
Quelle: Website des Tschechischen Gesundheitsministeriums
Mehr zu den aktuellen Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien finden Sie hier.
PS: Entgegen unserer ersten Angabe sind Pendler in der Sächsischen Quarantäne-Verordnung vom 11.9. doch berücksichtigt. Dienstreisende aus Deutschland aber leider nicht.
Trotz der Einschränkungen aufgrund der COVID-19-Situation trafen sich am Freitag 150 sächsische und tschechische junge Sportler und ihre Trainer in Bílina, um ihre sportliche Stärke zu testen.
Aufgrund der in der Tschechischen Republik geltenden Beschränkungen fanden die Spiele diesmal nur in drei Grundsportarten statt: Fußball - Jungen, Volleyball - Mädchen, und Leichtathletik für gemischte Mannschaften. In jeder Sportart gab es vier Teams in traditionellen Farben, das LABE-Team in Blau, das ELBE-Team in Grün, das KRUŠNOHOŘÍ in Rot und das Team ERZGEBIRGE in Gelb.
Die Sportler wurden durch den Hauptmann des Bezirkes Ústí Oldřich Bubeníček und die Bürgermeisterin von Bílina, Frau Zuzana Schwarz Bařtipánová, sowie Herrn Lipský, Geschäftsführer Euroregion Labe, begrüßt.
Beim idealen Wetter begannen die Einzelwettbewerbe um 11 Uhr in den Stadien FK Bílina, AK Bílina und in der Grünen Halle in der Tyršová-Straße.
Die Leichtathletik beendete ihre Wettkämpfe (60 m, Distanz, Ball, 4x60 Staffel, 800 m und 4x800 m Staffel) als erste. Anschließend endete das Fußballturnier. Erfahrungsgemäß am längsten dauerten die Wettkämpfe beim Volleyball.
Ergebnisse:
Fußball
- Erzgebirge
- Labe
- Krušnohoří
- Elbe
Leichtathletik
- Erzgebirge
- Krušnohoří
- Labe
- Elbe
Volleyball
- Krušnohoří
- Labe
- Elbe
- Erzgebirge
Den Gesamtsieg hat die Euroregion Erzgebirge/Krušnohoří gewonnen.
Am 11.09.2020 hat der binational besetzte Lokale Lenkungsausschuss der Euroregion Elbe/Labe in der Außenstelle des Umweltzentrums Dresden e.V. grünes Licht für deutsch-tschechische Projekte im Grenzgebiet gegeben. Mit einer EU-Förderung von rund 35.600 EUR werden vier Vorhaben finanziell unterstützt.
Genauere Informationen zu den bewilligten Projekten finden Sie hier.
Gestern hat das Robert-Koch-Institut das Stadtgebiet von Prag als Risikogebiet für Corona-Infektionen eingestuft. Damit gilt für Personen, die sich in den letzten 14 Tagen dort aufgehalten haben, bei Einreise nach Deutschland grundsätzlich die Pflicht zur 14tägigen häuslichen Quarantäne. Dem kann man durch eine frischen, negativen Corona-Test entgehen.
Mehr zu den Regelungen bei Einreise aus Risikogebieten finden Sie hier.
Im Zeitraum von September bis Dezember 2020 veranstaltet die Aktion Zivilcourage e.V. im Rahmen des Weiterbildungsforums Ehrenamt eine Reihe von Online-Seminaren, die praxisnahe Impulse zu aktuellen und relevanten Bildungsthemen rund um das Thema Ehrenamt anbieten.
Die Seminare beginnen in der Regel um 18:00 Uhr und finden online über Zoom statt. Sie können schnell und unkompliziert von überall am Seminar teilnehmen und müssen nicht zum Veranstaltungsort fahren, was Zeit und Mühe spart. Sie brauchen lediglich einen PC, ein Tablett oder Smartphone.
Themen der Online-Seminare
- Einführung Vereinsrecht – Gründung eines Vereins, Aufgaben, Rechte und Pflichten des Vereinsvorstandes
- Einführung Finanzen im Verein – Buchhaltungspflicht und Steuern im Verein
- Projektmanagement – Vorstandssitzungen und Besprechungen effektiv gestalten, Formulierung von Zielen und Indikatoren, Methoden für Seminare und Workshops
- Personalmanagement
- Zeitmanagement
- Mitgliedergewinnung – Methoden und Strategien für kleine und mittlere Vereine
- Spenden, Corporate Volunteering und Sponsoring – mit Unternehmen kooperieren
- Crowdfunding – von der Idee zur Kampagne
- Online-Seminare zum besseren Verständnis von MS-Office-Anwendungen (Word, Excel, PowerPoint)
- Gestaltung von Online-Seminaren: Schwerpunkt Videomoderation, Tools und Programme für die Arbeit mit Gruppen
- Gestaltung von Präsentationen für Vorträge und Online-Seminare.
Aktuellen Überblick aller Online-Seminare und Veranstaltungen, die kontinuierlich ergänzt werden, finden Sie auf der Webseite: www.weiterbildung-ehrenamt.de.
Anmeldungen erfolgen per E-Mail: weiterbildungsforum-ehrenamt@aktion-zivilcourage.de oder telefonisch unter 03501 460882.
Quelle: Aktion Zivilcourage e. V., Lange Straße 43, 01796 Pirna, E-Mail: post@aktion-zivilcourage.de
»Wohnt man in Dresden, liegt Böhmen quasi vor der Haustür. Ústí nad Labem und Teplice sind näher als Chemnitz, Liberec ist kaum weiter als Görlitz und Leipzig, Prag viel näher als Berlin. Und von Stadt Wehlen aus sind es ein paar Schritte. Im Frühjahr 2017 war ich länger und mehrfach in Süd- und Westböhmen unterwegs, im Herbst 2018 folgten zwei Reisen durch die nördlichen und östlichen Regionen und noch einmal zwei Tage in Prag. Böhmen ist vorwiegend eine Region der kleinen Städte«, sagt der seit 2008 in Dresden wirkende Fotograf Peter R. Fischer.
Seine Aufnahmen stammen, wie er weiter berichtet, »zumeist aus kleineren Orten, Klein- und gelegentlich Großstädten, selten von Landschaften. „Historische, wichtige“ Motive sind zwar nicht außen vor, hier steht jedoch die Suche nach einem eigenen oder neuen Blickwinkel, das Aufspüren unerwarteter Zusammenhänge im Fokus. Ansonsten widmet sich mein Auge stark den Details, die mehr oder weniger erzählen, wie Menschen mit Geschichte umgehen, was im Gegenwärtigen welchen Stellenwert hat, wofür ein Auge oder auch keines da ist, was lebenswichtiger ist oder nicht.«
Die Ausstellung geht vom 13.9. bis zum 31.10.2020 und wird unterstützt von der Euroregion Elbe/Labe.
August 2020
Das NationalparkZentrum Sächsische Schweiz lädt am Donnerstag, 10. September 2020, 9:00 bis 15:30 Uhr, zum Fachgespräch zur Sächsisch-Böhmischen Schweiz "Die Elbe – gemeinsames Naturerbe" ein. Die Veranstaltung findet im NationalparkZentrum Sächsische Schweiz in Bad Schandau statt. Die kostenlose Veranstaltung wird, einschließlich der Moderation und Diskussion, vollständig simultan gedolmetscht.
Anmeldung bis 03.09.2020
Einladung und Programm zum Download sowie Information auf den Webseiten des Veranstalters
Quelle: Veranstalter
Juli 2020
Der Sächsische Bergsteigerchor „Kurt Schlosser“ Dresden gastiert am Sonntag, den 16. August 2020 im Barockgarten Großsedlitz. Ab 17 Uhr erklingen unter dem Dirigat von Chordirektor Axel Langmann und Kapellmeister Christian Garbosnik die schönsten Berg- und Volkslieder aus dem vielseitigen Repertoire des Ensembles. Im Programm steht unter anderem das legendäre Lied der Berge „La Montanara“.
Veranstalter ist die Euroregion Elbe/Labe.
Karten sind an der Tageskasse für 20 und 15 Euro* erhältlich. Wie Gabriele Löwe vom Barockgarten mitteilt, stehen ausreichend Stühle zur Verfügung. Gern können Sie sich auch Decken für erweiterte Sitzmöglichkeiten mitbringen.
*Nur Barzahlung möglich. Die Ermäßigung gilt für Rentner, Schüler*innen, Azubis, Studierende, Inhaber*innen des Dresden-Passes oder des Ehrenamtspasses sowie für Personen im Bundesfreiwilligendienst bzw. FSJ.
Foto: Manfred Döbler
Die nächste Einreichungsfrist endet am 24. Juli. Der Antrag (postalisch und online), inklusive Kosten- und Finanzierungsplan mit diversen Anlagen, ist mit einer aussagekräftigen Projektbeschreibung mit rechtverbindlichen Unterschriften beider Kooperationspartner bei der Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V. in Dresden einzureichen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter Förderung/Kleinprojektefonds.
Grüne Liga Osterzgebirge e. V. und der tschechische Verein Lužický horský spolek organisieren Ende Juli und Ende September einen deutsch-tschechischen Camp im Osterzgebirge.
Anmeldungen für Ende September sind noch möglich.
Das Camp ist offen für Erwachsene und junge Menschen ab 17 Jahren, die Spaß in der Natur sowie an deutsch-tschechischen Begegnungen haben. Sprachkenntnisse sind keine Teilnahmevoraussetzung: Hände, Füße, Offenheit und Sprachmittler werden für Verständigung sorgen!
Anmeldung per Online-Anmeldeformular unter www.heuhoj.de oder per E-Mail heuhoj@gmail.com. Mehr Informationen auf der Webseite und auf facebook.com/heuhoj.
Quelle: Veranstalter
Juni 2020
Am Freitag, dem 19.06.2020, tagte der Lokale Lenkungsausschuss zum Kleinprojektefonds der Euroregion Elbe/Labe in Ústí nad Labem. Nachdem die Sitzung im März Corona-bedingt ausfallen musste, waren wir sehr froh, uns wieder persönlich begegnen zu können.
Dem Ausschuss lagen sechs Projektanträge mit einem Gesamtvolumen der Förderung von 70.986,68 Euro zur Entscheidung vor, je drei von deutscher und von tschechischer Seite. Diese wurden alle einstimmig bestätigt.
Genauere Informationen zu den bewilligten Projekten finden Sie hier.
Auf einer neuen interaktiven Karte präsentieren wir eine Vielzahl interessanter Orte in der Euroregion Elbe/Labe, die nicht unbedingt zu den bekannten Highlights der Region zählen, aber auf jeden Fall einen Ausflug wert sind. Lassen Sie sich inspirieren! Wir sind uns sicher, dass für jeden etwas Neues dabei ist.
Aus der Pressemitteilung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds:
Der Wettbewerb um den Deutsch-tschechischen Journalistenpreis 2020 ist eröffnet. Bewerbungen können bis zum 30.6.2020 eingereicht werden.
Im fünften Jahrgang lobt der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds gemeinsam mit den Journalistenverbänden beider Länder (DJV und Syndikát novinářů) erneut insgesamt acht Preise für herausragende Journalistinnen und Journalisten aus, die mit ihren Arbeiten das Interesse am Nachbarland wecken und durch ihre differenzierte und klischeebewusste Berichterstattung zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Tschechen beitragen.
„Auch die gegenseitige Wahrnehmung ist momentan stark von der Corona-Krise dominiert, die leider auch bereits überwunden geglaubte Vorurteile neu befeuert und den Fokus vieler Medien vorrangig ins Inland lenkt. Umso aktueller und dringlicher erscheint uns daher die Auslobung dieses Preises, durch den wir grenzüberschreitend arbeitenden Journalisten mit einem unvoreingenommenen Blick den Rücken stärken möchten“, so Petra Ernstberger und Tomáš Jelínek, die Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Prämiert werden die besten deutschsprachigen und tschechischsprachigen Beiträge der vergangenen 12 Monate aus den Kategorien Text, Audio und Multimedia (auch TV). Mit dem Sonderpreis „Milena Jesenská“ wird darüber hinaus ein deutscher oder tschechischer Beitrag ausgezeichnet, der auf besondere Weise und mit aktuellem Gegenwartsbezug die Themen Zivilcourage, multikulturelle Verständigung und Toleranz in den Fokus rückt. Mit der Sonderauszeichnung für langfristige herausragende journalistische Tätigkeit würdigen die Veranstalter Journalistinnen und Journalisten oder journalistische Formate, die sich über einen längeren Zeitraum um eine differenziertere Berichterstattung über das Nachbarland verdient gemacht haben.
Der Preis ist mit jeweils 2000 Euro dotiert, bei der Sonderauszeichnung für langfristige Tätigkeit handelt es sich um eine undotierte Ehrenauszeichnung.
Beiträge können von den Autoren selbst eingereicht sowie von Redaktionen oder Dritten vorgeschlagen werden. Erstmals dürfen in diesem Jahr zwei Beiträge pro Autor und Kategorie zum Wettbewerb angemeldet werden. Für die Sonderauszeichnung ist eine Nominierung durch Dritte erforderlich.
Die Ausschreibung und die Teilnahmebedingungen sowie weitere Informationen zum Preis sind online zugänglich unter: www.deutsch-tschechischer-journalistenpreis.de.
Ein kurzer Video-Rückblick auf den letzten Jahrgang findet sich hier: https://youtu.be/b6marzhVjq4
Kontakt:
Silja Schultheis
Mail: silja.schultheis@fb.cz
GSM: +420 737 505 790
www.zukunftsfonds.cz
www.deutsch-tschechischer-journalistenpreis.de
„Unsere Nachbarn unter uns: Wie kann mehrsprachiges Aufwachsen im Kita-Alltag unterstützt werden?“- unter diesem Motto sind alle Interessierte zum Sächsisch-tschechischen Fach- und Praxistag im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage nach Dresden eingeladen.
wann: 07.10.2020, 10 - 16 Uhr
wo: Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Schützenhofstraße 36, 01129 Dresden
Teilnehmerkreis: Sächsische, tschechische und polnische Akteure aus dem Bereich der Vorschulbildung, insbesondere:
- Kitafachkräfte und Kita-Träger
- deutsche / tschechische / polnische Muttersprachler/innen, die in Kitas im jeweiligen Nachbarland arbeiten
sowie alle am Thema Interessierten.
Tagungssprachen: Deutsch, Tschechisch
Ausführliche Informationen, das Tagungsprogramm und die Möglichkeit zur online-Anmeldung finden Sie unter www.nachbarsprachen-sachsen.eu/fachtag2020.
deutsch-tschechischer Veranstaltungsflyer
Quelle: Sächsische Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung, Bahnhofstraße 24, 02826 Görlitz
Die tschechische Regierung hat heute Vormittag beschlossen, dass ab 12 Uhr mittags die tschechischen Grenzen zu den Nachbarstaaten wieder geöffnet sind. Ein- und Ausreise sind ohne Einschränkungen möglich.
Bei einem Besuch im Bezirk Karlsbad hat der tschechische Premierminister Andrej Babiš heute laut idnes.cz angekündigt, dass die Regierung morgen früh um 7 Uhr zu einer außerordentlichen Sitzung zusammenkommen und die vollständige Öffnung der Grenzen zu allen Nachbarstaaten beschließen wird. Diese soll nach seinem Wunsch um Mitternacht in Kraft treten.
(Quelle: idnes.cz)
Die tschechische Regierung hat heute ein Ampel-System der Einstufung von Ländern nach Corona-Gefahr ab dem 15.6. beschlossen. Die Farbe Grün bekommen sichere Länder. Dahin dürfen tschechische Staatsbürger ohne Einschränkungen reisen und zurückkehren. Auch aus diesen Ländern wird man ohne Einschränkungen nach Tschechien reisen können.
Welch ein Glück: Deutschland ist grün!
Orange gekennzeichnete Länder sind etwas weniger sicher, da braucht es für Ausländer weiterhin einen negativen Corona-Test für die Einreise nach Tschechien. Bei Rückkehr aus rot markierten Länder benötigen auch tschechische Staatsbürger einen negativen Corona-Test.
(Quelle: novinky.cz)
Mai 2020
Morgen finden wieder einige Treffen entlang der tschechisch-deutschen (und -polnischen) Grenze statt, die auf den starken Wunsch nach wirklicher Öffnung der Grenze hinweisen sollen. Entlang der sächsisch-tschechischen Grenze sind 12 Orte vorgesehen (siehe Karte unten). Die Euroregion Elbe/Labe wird am Eulentor bei Rosenthal anwesend sein. Dort wird diesmal ein Kolloquium mit Vorträgen zu ganz verschiedenen Themen stattfinden.
Die tschechische Regierung hat heute beschlossen, dass ab morgen, also dem 26. Mai, keine durchgehenden Grenzkontrollen an den Grenzen zu Deutschland und Österreich mehr stattfinden werden, sondern nur noch sporadisch kontrolliert wird. Es bleibt aber bei den Einreisebeschränkungen, also der Forderung nach negativem Corona-Test und gutem Reisegrund (Näheres finden Sie hier).
Außerdem sind bereits wieder einige Eurocity-Züge zwischen Berlin und Prag unterwegs. Das Angebot soll im Juni ausgeweitet werden. Die Nationalparkbahn/U28 verkehrt allerdings noch nicht wieder grenzüberschreitend.
Mit einer richtigen Öffnung der Grenze ist aber frühestens Mitte Juni zu rechnen.
(Quelle: landesecho.cz)
Kommunen können dafür Gutscheine im Wert von 15.000 Euro für die Installation von WLAN-Netzen beantragen. Die Hotspots sollen an Orten eingerichtet werden, an denen noch kein kostenloses WLAN-Angebot verfügbar ist. Die Anträge können bis zum 04.06.2020 eingereicht werden. Weitere Informationen und Quelle finden Sie hier.
Überall an der tschechischen Außengrenze trafen sich - wie bereits vor zwei Wochen - gestern Menschen aus Tschechien und den Nachbarländern an den geschlossenen Grenzen, um deren Öffnung zu fordern und für Europa zu werben. Besonders viele Treffen gab es an der deutsch-tschechischen Grenze. Eine Karte aller Treffen finden Sie unter www.hej-nachbar.de. Es gibt dazu auch eine Pressemitteilung.
In der Euroregion Elbe/Labe fand das Treffen zwischen dem Špičák und Oelsen statt. Diesmal kamen ca. 120 Menschen zusammen. Es wurde gesungen, geredet, gegessen, getrunken, gesonnt... Die Polizei war auf tschechischer Seite dabei, griff aber nicht ein.
Sowohl sächsisches als auch tschechisches Fernsehen waren diesmal dabei:
Bericht beim MDR Sachsenspiegel
Bericht bei CNN Prima (Minute 25:00)
Weitere Presseberichte:
Ústecký deník (nur Tschechisch)
Wie schon vor zwei Wochen, so treffen sich auch diesen Sonnabend wieder Menschen aus Tschechien und Deutschland an der gemeinsamen Grenze, um ein Zeichen zu setzen, wie sehr sie die Begegnung mit Menschen aus dem Nachbarland vermissen, und um eine baldige Öffnung der Grenzen zu fordern.
In unserer Region werden sie sich an folgenden zwei Orten treffen:
- auf der Wiese zwischen Oelsen und Krásný les unterhalb des Špičák (Sattelberg), wo auch die Euroregion anwesend sein wird,
Karte - sowie auf der Wiese am Betteleck (Žebrácký roh) zwischen Holzhau und Moldava.
Karte
Es geht dabei nicht um eine allgemeine Demonstration gegen die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung, wie sie gerade populär werden. Alle Schutzregeln werden eingehalten.
Nächstes Jahr soll die neue Förderperiode beginnen, auch im Bereich INTERREG. Dafür wird derzeit das Kooperationsprogramm Sachsen-Tschechien erarbeitet.
Um die Förderschwerpunkte nicht am Bedarf vorbei festzulegen, sind wir an der Rückmeldung potenzieller Projektträger interessiert, zu welchen Themen sie sich Projekte vorstellen könnten. Deshalb wird eine allgemeine Befragung durchgeführt.
Wenn Sie an der grenzübergreifenden Zusammenarbeit interessiert sind, über Projektideen nachdenken bzw. grenzübergreifende Projekte entwickeln und mit Partnern in Tschechien bzw. Sachsen durchführen möchten, können Sie mit Ihren Informationen einen wichtigen Beitrag zur Erstellung des Programms leisten.
Die deutsche Sprachfassung der Online-Befragung finden Sie im Beteiligungsportal der Sächsischen Staatsregierung unter folgendem Link:
https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/sn-cz2020de/beteiligung/aktuelle-themen/1019849.
Bevor Sie beginnen, noch ein technischer Hinweis: Auf der Startseite der Befragung klicken Sie auf den Link (oben links) “zum Fragebogen“, um zur eigenen Umfrage zu gelangen.
Die Befragung startet am 11. Mai 2020 und ist bis zum 5. Juni 2020 aktiv geschaltet.
Ab Montag, dem 11. Mai, ist es für alle Personengruppen möglich, die sächsisch-tschechische Grenze an Stellen zu überqueren, die derzeit nur für Pendler und den Straßengüterverkehr von 5.00 bis 23.00 Uhr geöffnet sind.
Gleichzeitig werden drei weitere Grenzübergänge geöffnet: Sebnitz/Dolní Poustevna, Schmilka/Hřensko und Klingenthal/Kraslice.
Außerdem wird der Zugverkehr auf bestimmten Hauptkorridoren wieder ermöglicht, u.a. im Elbtal. Wann dort auch wieder Züge verkehren, ist derzeit noch unklar. Der Fernverkehr wird zuerst wieder aufgenommen werden, der Regionalverkehr erst später.
Quelle: Innenministerium der Tschechischen Republik (auf Tschechisch) und Landesecho.
Der Bürgermeister von Dolní Poustevna, Robert Holec, richtete eine Petition an die tschechische Regierung, den Grenzübergang Dolní Poustevna - Sebnitz für Pendler zu öffnen. Die Petition fordert eine zumutbare Möglichkeit, zur Arbeit zu fahren. Vertreter von Städten auf der tschechischen und deutschen Seite der Euroregion Elbe/Labe fordern ebenfalls die Öffnung des Grenzübergangs.
"Die Gefahr einer Lockerung der Grenze ist im Vergleich zu den Auswirkungen auf das Leben der Menschen, die täglich 150 km zurücklegen müssen, nicht groß, weil es sich um dieselbe Gruppe von Menschen handelt, die von dieser Sorge und Not betroffen ist, und letztere habe ich als schwerwiegender eingestuft" sagte der Bürgermeister.
Die deutsch-tschechische Grenze ist seit Mitte März nur noch in wenigen Ausnahmefällen passierbar. Diese Grenzschließung wird von verschiedenen Seiten kritisiert. Am gestrigen Sonnabend trafen sich an sechs verschiedenen Orten Menschen aus beiden Ländern, um so ein Zeichen zu setzen, dass die Grenze schnellstens wieder geöffnet werden solle. In der Euroregion Elbe/Labe fanden die Treffen in Ostrov bei Tisá sowie in Zinnwald/Cínovec statt. Es soll zu einzelnen Grenzüberschreitungen gekommen sein, ohne dass die Staatsmacht eingeschritten wäre.
Facebook-Gruppe (mit vielen Bildern und Diskussion)
Passend zum Tag der Arbeit in Corona-Zeiten: Mit Stand 30.06.2019 waren 11.129 tschechische Staatsbürger in Sachsen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Hinzu kamen 986 geringfügig Beschäftigte, die aber in den folgenden Auswertungen nicht erfasst sind.
Die meisten dieser sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, nämlich 9.134, sind Grenzpendler, wohnten also in Tschechien. Dieser Anteil von 82% Pendlern ist wesentlich höher als z.B. bei Polen (53%).
Wenn man sich die Branchen anschaut, so sind nicht - wie man vielleicht erwarten würde - das Gastgewerbe oder das Gesundheitswesen an erster Stelle, sondern das verarbeitende Gewerbe mit fast einem Viertel der tschechischen Beschäftigten.
In der Euroregion Elbe/Labe arbeiteten 3.307 tschechische Staatsbürger auf deutscher Seite, davon sind 2.629 Grenzgänger. Zudem waren 350 Tschech*innen hier geringfügig beschäftigt.
In ganz Deutschland arbeiten ca. 35.700 Grenzgänger aus Tschechien (in Bayern also vermutlich über 25.000). Damit wird deutlich, welches Ausmaß die Auswirkungen der derzeitigen Grenzschließungen annehmen.
Mehr interessante Informationen (auch zu polnischen Beschäftigten in Sachsen) finden Sie in der Kurzinfo des DGB vom 28.04.2020 (PDF).
April 2020
Am Dienstagnachmittag brannte ein Waldstück in Zinnwald, ca. 350m von der Grenze entfernt auf tschechischem Gebiet. Da der Brand von deutscher Seite nicht erreichbar war, wurde den deutschen Feuerwehren erlaubt, ihn ebenfalls von tschechischem Gebiet aus anzugreifen, um den tschechischen Kameraden zu helfen.
Die Feuerwehren von Altenberg, Zinnwald, Duchcov, Teplice und Dubi löschten dann gemeinsam. Bis in die Abendstunden war das Feuer gelöscht.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Feuerwehren (und der Leitstellen) hat hier gut funktioniert. Altenbergs Bürgermeister Thomas Kirsten begründete dies auch mit einer gemeinsamen Übung im letzten Herbst.
Es freut uns sehr, dass die langjährigen Bemühungen um eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen sächsischen und tschechischen Feuerwehren hier Früchte zeigten.
Quelle: Sächsische Zeitung (online, 29.04.2020) (leider nur im Bezahlbereich)
Interessantes Video dazu (leider nur auf Facebook): https://www.facebook.com/hzsulk/videos/273606083802160/
Sachsen nach Tschechien (und zurück)
Ab dem 27.04.2020 können EU-Staatsangehörige unter folgenden Bedingungen nach Tschechien einreisen:
- zum Zwecke der wirtschaftlichen Tätigkeit (mit Nachweis),
- maximal 72 Stunden Aufenthalt in Tschechien,
- unter Vorlage eines negativen Corona-Tests, der maximal vier Tage alt ist.
Ähnliches gilt für EU-Studierende in Tschechien.
Weiterhin gelten diverse Ausnahmeregeln für Mitarbeiter*innen in kritischer Infrastruktur und im Transportgewerbe, für Grenzpendler sowie bei Vorliegen triftiger Gründe.
Die genauen Regeln sowie alle notwendigen bürokratischen Schritte finden Sie hier.
Hintergrund der Lockerungen war ein Gerichtsurteil, welches die tschechische Regierung zu Änderungen zwang.
Tschechien nach Sachsen (und zurück)
Tschechische Staatsangehörige (und Ausländer mit Aufenthaltserlaubnis) dürfen ungehindert aus Tschechien ausreisen. Für eine Rückkehr ohne Quarantäne-Pflicht benötigen sie ebenfalls einen negativen Cotona-Test.
Die Einreise nach Sachsen ist jedoch beschränkt. Wer aus Tschechien nach Sachsen einreist, muss grundsätzlich 14 Tage in Quarantäne. Davon ausgenommen sind erstmal:
- Mitarbeiter*innen im Transportgewerbe,
- Beschäftigte in kritischen Infrastrukturen,
- regelmäßige Grenzpendler,
- Beschäftigte für mind. 3 Wochen in deutschen Unternehmen (bei entsprechenden Maßnahmen),
- Leute mit besonders wichtigen Reisegründen.
Aber auch alle anderen können ohne Quarantäne nach Sachsen einreisen, wenn Sie nicht mehr als 48 Stunden im Ausland waren.
Quelle: Sächsische Corona-Quarantäne-Verordnung vom 17. April 2020
Die Gewerkschaften im Dreiländereck Sachsen, Tschechien und Polen haben heute eine gemeinsame Erklärung zur Lage im Grenzraum veröffentlicht:
„Wir fordern die Regierungen von Deutschland, Polen und Tschechien auf, die Freizügigkeit auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt im Dreiländereck umgehend wieder für alle grenzüberschreitend Beschäftigten herzustellen. Grenzschließungen sind kein Instrument zur Corona-Bekämpfung, sondern eine akute Gefährdung von Arbeitsplätzen und Existenzen von Grenzgängern,“ so Markus Schlimbach, Vorsitzender des DGB Bezirk Sachsen.
Die Gewerkschaften stellen mit Verärgerung fest, dass der europäische Zusammenhalt derzeit auf der Strecke bleibt. Leidtragende sind vor allem die Beschäftigten auf dem gemeinsamen grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Im Freistaat Sachsen arbeiten über 11.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus der Tschechischen Republik und ca. 20.000 aus Polen. Darunter mehr als 9.000 Grenzgänger aus Tschechien und mehr als 10.000 aus Polen.
Durch die Quarantäneregelungen in Tschechien und Polen, ist es ihnen kaum noch möglich, nach Deutschland zur Arbeit zu kommen. Die Länder verstoßen gegen das Recht auf Freizügigkeit. Für die Grenzgänger drohen Entlassungen!
Der IGR Elbe-Neiße wurde 1993 gegründet und setzt sich für eine soziale und gerechte Entwicklung des Grenzraums ein. Er besteht aus dem DGB Bezirk Sachsen, den regionalen Gliederung der Böhmisch-Mährischen Konföderation der Gewerkschaftsverbände (ČMKOS), der polnischen OPZZ und der NSZZ „Solidarność“.
Am 6. April beschloss der Lokale Lenkungsausschuss (diesmal wegen der Corona-Krise im Umlaufverfahren) die Förderung von 14 Projekten aus dem Kleinprojektefonds in der Euroregion Elbe/Labe. Davon waren 8 Projekte aus Tschechien und 6 aus Sachsen beantragt worden, kein Projekt wurde angelehnt. Die Förderung beläuft sich insgesamt auf 169.834,65 Euro.
Für viele Projektträger ist unklar, ob sie ihre Aktivitäten wie geplant durchführen können. Die Euroregion versucht, in jedem Einzelfall Lösungen zu finden, um die Förderung sicherzustellen.
Mehr Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie hier.
Die Deutsch-Tschechische Juristenvereinigung hat auf ihrer Website eine scharfe Kritik an der Grenzschließung zwischen Tschechien und Deutschland veröffentlicht. Auch wir von der Euroregion Elbe/Labe sind sehr unglücklich über die derzeitige Lage.
Hier die Meldung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds:
Liebe Freunde des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds,
der Frühling ist da und zeigt sich über die geschlossenen Grenzen hinweg von seiner besten Seite – wie um uns zu erinnern, dass auch in Krisenzeiten auf die schönen Dinge Verlass ist :-)
Verlässlichkeit ist in diesen Wochen der Unsicherheit unverzichtbar. Denn wenn uns die derzeitige Krise eines tagtäglich aufs Neue vor Augen führt, dann das: Im Alleingang ist sie nicht zu bewältigen. Gefragt sind das Mitwirken und der Zusammenhalt von uns allen, in der Politik wie auch in der Zivilgesellschaft.
Wir haben uns im Zukunftsfonds gefragt, wo unsere Hilfe jetzt am Dringendsten benötigt wird und wie wir schnell und unbürokratisch denjenigen unter die Arme greifen können, die im deutsch-tschechischen Miteinander am empfindlichsten von der Pandemie getroffen sind. Für sie stellen wir eine Sonderförderung in Höhe von insgesamt 373.000 Euro bereit.
Einen Teil davon widmen wir Organisationen, die sich um die noch lebenden NS-Opfer in der Tschechischen Republik kümmern, welchen eine Schlüsselrolle für den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen zukommt. Aufgrund ihres Alters und der durchlittenen Qualen sind sie am stärksten durch die Pandemie gefährdet und bedürfen jetzt besonderen Schutzes.
Weitere Unterstützung lassen wir den vielfach freiberuflichen Brückenbauern zukommen, die sich in den vergangenen Jahren maßgeblich für die Verbesserung der deutsch-tschechischen Beziehungen eingesetzt haben und die jetzt die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise empfindlich zu spüren bekommen. Wir haben für sie ein Sonderförderprogramm für Brückenbauer ausgeschrieben.
Und schließlich möchten wir jetzt denjenigen unter die Arme greifen, die im deutsch-tschechischen Grenzgebiet soziale und medizinische Hilfe leisten – in einer Region, wo in den letzten 30 Jahren viel Vertrauen zwischen den Bürgern unserer beiden Länder aufgebaut wurde, das nicht aufs Spiel gesetzt werden darf durch die sozialen und strukturellen Auswirkungen der Krise, die sich hier besonders spürbar niederschlagen könnten.
Wenn Sie von Organisationen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet wissen, die Hilfe für besonders gefährdete Menschen anbieten und eine finanzielle Unterstützung gut gebrauchen könnten, dann lassen Sie es uns wissen und tragen Sie Ihre Hinweise bitte direkt in das Formular unseres Sonderförderprogramms für die Grenzregionen ein.
Wir sind zuversichtlich, dass wir es gemeinsam schaffen, denjenigen eine verlässliche Stütze zu bieten, die es jetzt am dringendsten brauchen.
Bleiben auch Sie zuversichtlich – und gesund!
Ihr Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds
1 Allgemeines
Die nachfolgend genannten Erleichterungen stellen keine Änderung des bestehenden Rechtsrahmens zur Umsetzung von Kooperationsprojekten dar. Sie sollen lediglich die negativen Auswirkungen der COVID-19-Krise auf die Programmumsetzung einschränken.
Wenn Sie eine der genannten Erleichterungen in Anspruch nehmen wollen, müssen Sie den Zusammenhang zwischen der aktuellen Situation Ihres Projektes und der Corona-Krise glaubwürdig darlegen. Anhand von Dokumenten müssen Sie nachweisen können, dass Sie auf die Entstehung der Kosten keinen Einfluss nehmen konnten und mit der gebotenen Sorgfalt alles unternommen haben, um die entstandenen Kosten ganz zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Die Dokumentation übermitteln Sie zusammen mit der Abrechnung der Ausgaben an die Kontrollinstanz (SAB oder CRR). Bei der Beurteilung des Sachverhaltes wird in erster Linie der Erfolg des Projektes als Ganzes bewertet. Hierzu gehören die Durchführung der Aktivitäten, die Erreichung der Projektziele und Projektergebnisse.
Auch unter den erschwerten Bedingungen gelten weiterhin die Regelungen des Zuwendungsvertrages, des Gemeinsamen Umsetzungsdokumentes inkl. Vergaberegelungen sowie die einschlägigen Verordnungen der Europäischen Union.
2 Förderung von Ausgaben für Projektaktivitäten
- Sind Ihnen für Ihr Projekt finanzielle Aufwendungen für Aktivitäten entstanden, die aufgrund der COVID-19-Krise nicht oder nur teilweise durchgeführt werden konnten oder können (wie z. B. Raummiete trotz abgesagter Veranstaltung, Reisekosten, keine Rückerstattung von bereits gezahlten Teilnehmergebühren seitens des Veranstalters, Stornierungsgebühren), so können diese Ausgaben bezuschusst werden.
- Werden Ihnen die entstandenen Kosten von einer anderen Stelle (z. B. aus Versicherungen, Kurzarbeitergeld, etc.) erstattet oder ausgeglichen, so ist dies gegenüber der SAB/dem CRR anzuzeigen. Die zuschussfähigen Ausgaben werden in diesem Fall um den Betrag, der von Dritten übernommen wurde, gekürzt.
- Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Projektaktivitäten in einem alternativen Format anfallen können (z.B. virtuelle Meetings, e-Learning und Ähnliches), müssen entscheidend zu den Projektzielen beitragen. Sie sind hinreichend zu dokumentieren und zu begründen.
- Nicht bezuschusst werden Ausgaben für Produkte oder Dienstleistungen, die für eine Projektaktivität geplant waren, aber aufgrund der COVID-19-Krise nunmehr zu einem anderen Zeitpunkt bzw. für eine andere Aktivität außerhalb des Projektes genutzt werden können. Dies trifft zum Beispiel für Ausstattungsgegenstände, Geschenke oder Preise für Wettbewerbe zu, die vom Begünstigten angeschafft wurden und nun für einen anderen Zweck genutzt werden.
3 Umsetzung von Projektaktivitäten
- Änderungen am Gesamtprojekt sind vor dem Ende der Projektlaufzeit durch den LP bei der SAB anzuzeigen.
- Über Änderungen, die keine wesentlichen Auswirkungen auf die Erreichung der Projektziele haben (z. B. Vertagung von Veranstaltungen, Änderung des Formates einer Veranstaltung, wie z.B. „Online“ anstelle von „vor Ort“, Verlängerung der Projektlaufzeit, um Aktivitäten nachzuho-len) entscheidet die SAB.
- Über wesentliche Änderungen, wie z. B. die Änderung des Ausgaben- und Finanzierungsplanes oder die Änderung der Projektaktivitäten, die die Erreichung der Projektziele wesentlich beeinträchtigen, entscheidet der Begleitausschuss.
- Projektaktivitäten, die nicht umgesetzt werden konnten, aber für die Erreichung des Projektziels erforderlich sind, sind nachzuholen oder in Absprache mit der SAB zu ersetzen.
- Es wird an dieser Stelle nachdrücklich darauf hingewiesen, dass auch für die geänderten Projektaktivitäten die Regelungen des Vergaberechts nach dem Zuwendungsvertrag sowie dem Gemeinsamen Umsetzungsdokument – sofern diese anzuwenden sind – beachtet werden müssen.
4 Fristen bei der Kontrollinstanz
- Informieren Sie Ihre Kontrollinstanz (SAB oder CRR), wenn Sie Fristen nicht einhalten können. Neue Termine werden mit Ihnen unbürokratisch vereinbart.
- Wenn Sie dringend eine Auszahlung brauchen, zeigen Sie es Ihrer Kontrollinstanz an. Ihre vorliegende Abrechnung wird neu terminiert oder Sie werden gebeten, einen zusätzlichen Auszahlungsantrag zu stellen.
5 Kleinprojektefonds
Für die Begünstigten von Kleinprojekten gelten die Regelungen in Ziffer 1 bis 4 analog, wobei die darin genannten Anzeigen und Informationen gegenüber der jeweils zuständigen Euroregion vorzunehmen sind. Bei weiteren Fragen empfehlen wir Ihnen, sich mit dem jeweiligen Projektsekretariat Ihrer Euroregion in Verbindung zu setzen.
© Sächsische Aufbaubank – Förderbank –. All rights reserved. 09.04.2020
März 2020
Sollten Projekte wegen der Corona-Krise nicht wie geplant durchgeführt werden können, gelten die folgenden Regelungen:
Kosten für die Stornierung von externen Aufträgen aufgrund des Corona-Problems sind förderfähige Kosten. Sie können in der Belegliste zur Abrechnung aufgeführt werden.
Sollten Veranstaltungen auf einen anderen Zeitpunkt verschoben werden, der nicht mehr im ursprünglichen Projektzeitraum liegt, wird eine Änderungsvereinbarung zum Zuwendungsvertrag gemacht, um den Projektzeitraum zu verlängern.
Wenn geplante Veranstaltungen zu einem anderen Zeitpunkt durchgeführt werden und aufgrund von Stornierungskosten den bewilligten Kostenrahmen überschreiten, wird dem Lokalen Lenkungsausschuss ein Beschluss zur Erhöhung der Fördersumme vorschlagen (dem bestimmt auch zugestimmt wird). Dies ist allerdings nur möglich, wenn die maximale Summe von 15.000 Euro noch nicht ausgeschöpft wurde.
Bei speziellen Fragen im Zusammenhang mit einem Projekt können Sie uns natürlich jederzeit kontaktieren. Schreiben Sie am besten eine Email, wir arbeiten weitgehend von zuhause.
Das Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch –Tandem Pilsen sucht für das Projekt ahoj.info eine*n Freiwillige*n mit Wohnsitz in Deutschland für einen Aufenthalt von 12 Monaten (1. September 2020 bis 31. August 2021).
Parallel dazu sucht Tandem Regensburg zwei Freiwillige mit Wohnsitz in der Tschechischen Republik für das Projekt. Der Freiwilligendienst wird im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ehemals Erasmus+ / Europäischer Freiwilligendienst) durchgeführt.
Bewerbung für Tandem Regensburg (tschechisch):
www.tandem-org.cz/aktuality/hledaji-se-dobrovolnici-do-projektu-ahoj.info-2020
Bewerbung für Tandem Pilsen (deutsch): www.tandem-org.de/newsletters/tandem-kurier-12020/jobboerse_ahoj.info.html
Bewerbungsschluss für alle drei Freiwilligenstellen bei Tandem ist der 31. März 2020.
Bitte leiten Sie die Angebote an am deutsch-tschechischen Austausch interessierte junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren weiter. Herzlichen Dank!
Die Euroregion Elbe/Labe fördert seit mittlerweile fast 28 Jahren die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Tschechien. Diese wird durch eine Vielzahl von Aktiven in Vereinen, Kommunen und anderen Institutionen umgesetzt.
Alle Interessenten, welche sich über die mögliche Unterstützung der Euroregion Elbe/Labe für grenzüberschreitende Projekte informieren möchten, eine individuelle Beratung über Kontaktvermittlung bis hin zu finanzieller Förderung suchen, sind herzlichst nach Dippoldiswalde zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Wann?
Am Mittwoch, dem 25. März 2020, um 18 Uhr, in die Parksäle Dippoldiswalde (Kleiner Saal), Dr.-Friedrichs-Straße 25, 01744 Dippoldiswalde.
Im Rahmen der Veranstaltung wird auch auf andere Möglichkeiten zur Unterstützung grenzüberschreitender Projekte mit Tschechien eingegangen und ihre Fragen beantworten.
Zur besseren Planung der Veranstaltung wird gebeten, sich bei Interesse bis zum 19.03.2020 bei Frau Viera Richter unter richter@elbelabe.eu bzw. 0351-48287815 anzumelden.
Februar 2020
Eine junge Frau wandert durch den Familiendschungel und geistert durch das Ende einer Beziehung, versucht beständig dem reißenden Strom des Alltäglichen zu entfliehen. Sie zieht von Tschechien nach Deutschland und reist nach London, wo sie sich ins Nachtleben stürzt. Sie fantasiert von einem Bankjob und sucht sich Arbeit als Kutscherin. Wir lesen von Brüchen und Ausbrüchen von toxischen Lieben und merkwürdigen Therapiesitzungen. Verzweifelt von ihren missglückten Versuchen sich einzugliedern, trifft sie schließlich eine radikale Entscheidung: Sie zieht in einen Kleiderschrank. Feinsinnig und mit viel Humor erzählt Tereza Semotamová von der absurden Suche nach dem eigenen Weg in einer Welt, in der niemand mehr genau weiß, wo es eigentlich lang geht.
Tereza Semotamová (*1983 in Boskovice) ist Prosaautorin, Publizistin und Übersetzerin. Sie studierte Drehbuch und Dramaturgie an der Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst, Germanistik an der Masaryk-Universität in Brno und promovierte mit einer Dissertation über deutsche Hörspiele der 1950er Jahre. Sie schreibt Hörspiele, Features und Kolumnen, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Tschechische, unterrichtet und arbeitet für die deutsch-tschechische Plattform já-du.
Foto: Richard Klíčník
Die Lesung findet am 21. April um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek Dresden (im Kulturpalast, Schlossstr. 2) statt. Der Eintritt ist frei.
Eine Kooperation von Euroregion Elbe/Labe, Städtische Bibliotheken Dresden, Tschechisches Literaturzentrum und Tschechisches Zentrum Berlin. Unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Dresden, JUDr. Markéta Meissnerová.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war der Stand der Vorbereitung des neuen Förderprogramms im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dafür wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich aus den Vorsitzenden der beiden Euroregionen, ihren Vertretern sowie ihren Geschäftsführern zusammensetzt. Für die Region Ústecký kraj werden Vertreter der Abteilung für regionale Entwicklung dabei sein.
Am Treffen hat sich die neue Geschäftsführerin der Euroregion Krušnohoří, Ing. Petra Konečná vorgestellt. Sie ist die Nachfolgerin von František Bína. Hauptmann Oldřich Bubeníček dankte ihm für seine langjährige Arbeit und überreichten ihm die Medaille des Hauptmanns mit einem Gedenkbrief.
Lesen Sie dazu die Pressemitteilung der Bezirksverwaltung Ústí.
Das European Solidarity Corps ermöglicht eine neue und damit zweite Freiwilligenstelle im Kulturzentrum Řehlovice in Tschechien. Diese Freiwilligenstelle ist halbjährig ab dem 01.03. bis zum 31.10.
Erlebe auf dem Hof einen spannenden Sommer voll Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Sei während deiner Zeit im Kulturzentrum ein Teil von verschiedensten Projekten, erfahre internationale Begegnungen und gestalte mit. Wir suchen Hilfe für die Öffentlichkeitsarbeit, Planung und Umsetzung der Projekte, praktische Tätigkeiten auf dem Hof und kreatives Einbringen und Ausleben.
Gefördert werden Unterkunft, Fahrtkosten, Seminare, Verpflegung etc. und du erhältst ein Taschengeld.
Bewerbung an: andre.schmahl@posteo.cz
Fragen auch gerne über Instagram @kulturdaca
Januar 2020
Bewerbungsschluss: 28. Februar 2020
Weitere Informationen (Formulare bitte vor dem Ausfüllen speichern):
Bewerbungen per Post und als PDF per E-Mail an:
Dr. Astrid Winter
Institut für Slavistik
Bewerben können sich alle Studierenden, die regulär an einer deutschen Hochschule immatrikuliert sind. Selbstzahler wenden sich bitte direkt an die jeweilige Sommerschule.
Möchtest du mehr über die grenzübergreifende Zusammenarbeit erfahren?
Sprichst du Deutsch, Tschechisch und eventuell auch Englisch?
Bist du kommunikativ und offen für neue Erfahrungen?
Ab sofort ist eine Stelle für sechs Monate frei.
Deine Aufgaben:
- Unterstützung bei der Organisation der Jahresveranstaltung
- Veröffentlichung von Nachrichten, Zielen und Erfolgen der grenzüberschreitenden Projekte
Die Stelle ist in Zusammenarbeit mit der Initiative Interreg Volunteer Youth für junge Europäer im Alter von 18 - 30 Jahren ausgeschrieben. Die koordinierende Organisation AGEG bietet dir eine finanzielle Unterstützung von 28 € pro Tag und unterstützt dich in Sache Reisekosten sowie Versicherung.
Bewerbungen an kontakt@sn-cz2020.eu .
Mehr Info über die IVY-Initiative findest du unter diesem Link: https://www.interregyouth.com/.
Quelle: SAB
Das Collegium Bohemicum in Ústí nad Labem sucht eine/n neue/n Kulturmanager/in. Eine der Hauptaufgaben wäre die Organisation der Tschechisch-Deutschen Kulturtage auf tschechischer Seite.
Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten des Collegium Bohemicum.
Bis zum 31. Januar können Anträge für die Förderung von deutsch-tschechischen Kleinprojekten aus dem Kleinprojektefonds der Euroregion gestellt werden. Die nächste Einreichungsfrist ist der 1. Mai 2020. Alle Termine finden Sie hier.
Europäische Akademie Berlin: Auch in diesem Jahr kommen 14 Young Professionals bei einer Reihe von Workshops mit ausgewählten Expert*innen ins Gespräch, um praxisbezogene Empfehlungen, Ideen und Anregungen für ihre zukünftige Karriere zu erhalten.
Das diesjährige Thema knüpft an die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze an, die sich für unsere Gesellschaft, für die Wirtschaft und Politik aus dem Klimawandel ergeben. Unter dem Schwerpunkt ”Sustainable Business & Lifestyle – Czech and German Answers” finden folgende drei Workshops statt:
- vom 12. bis 15. März 2020 in Berlin,
- vom 18. bis 21. Juni in Prag sowie
- vom 24. bis 27. September in je einer deutschen und tschechischen Stadt in der Grenzregion
Young Professionals aus Deutschland oder Tschechien, die grenz- und berufsübergreifend netzwerken und sich mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzen möchten, können sich bis zum 31. Januar 2020 bewerben.
Bewerbungsvoraussetzungen sind mindestens drei Jahre Berufserfahrung sowie sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache.
Die Ausschreibung finden Sie in der Anlage sowie hier.
Das Projekt wird vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert.
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