Aktuelle Meldungen
September 2023
Žatec ist Welterbe
Die Stadt Žatec (Saaz) und die Hopfenlandschaft um die Stadt wurden in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Die Entscheidung fiel auf der laufenden Sitzung der Welterbekommission im saudiarabischen Riad.
Damit steht zum ersten Mal ein Hopfenanbaugebiet auf der Welterbeliste. Die UNESCO würdigte die seit Jahrhunderten intakte Hopfenlandschaft mit den typischen Hopfenfeldern und Funktionsgebäuden, wo der Hopfen gleich vor Ort verarbeitet wurde. Konkret geht es um die Hopfenlandschaft um Žatec und Stekník mit Schloss. Der zweite Komplex, der von der UNESCO gewürdigt wurde, betrifft Teile des historischen Stadtkerns von Žatec, vor allem die Prager Vorstadt, die Ende des 19. Jahrhunderts entstand. Hier stehen bis heute die für Hopfenlagerung, Konfektion und den Handel gedachten Gebäude und hier wird bis heute auch Hopfen gelagert, gehandelt und versandt. Charakteristisch für das Viertel sind die hohen Schornsteine, von denen heute noch 39 erhalten sind. Der Hopfen wurde durch Schwefeln konserviert und die Abgase wurden über die hohen Essen abgeleitet.
Mit dem UNESCO-Welterbetitel findet ein fast 20-jähriger Prozess seinen Abschluss. 2018 hatte es die Bewerbung schon einmal bis zur Welterbekommission geschafft. Der Antrag wurde aber noch einmal zur Überarbeitung empfohlen. Dann sollte eigentlich schon im letzten Jahr entschieden werden, aber wegen der russischen Invasion in der Ukraine konnte die geplante Welterbesitzung in Kasan nicht stattfinden.
Für Tschechien ist Žatec und die Hopfenlandschaft bereits das 16. Weltkulturerbe. Außerdem befindet sich in Tschechien mit den Buchenwäldern des Isergebirges auch ein Weltnaturerbe.
Bezirk Ústí wirbt um Ärzte
Der Bezirk Ústí geht gegen den Ärztemangel vor. Mit einem großzügigen Finanzpaket möchte der Bezirk Absolventen dazu bringen, nach ihrem Medizinstudium ihre berufliche Tätigkeit im Bezirk Ústí aufzunehmen. Die neue Konzeption des Gesundheitswesens des Bezirks Ústí rechnet mit bis zu 300.000 Kronen (rund 12.400 Euro) finanzielle Unterstützung für das Studium, wenn sich die Studenten verpflichten, auf dem Gebiet des Bezirks eine Praxis zu eröffnen. Für die Ausstattung der Praxis werden weitere bis zu 800.000 Kronen bereitgestellt. Insgesamt hat der Bezirk für die erste Phase des Stipendienprogramms rund 60 Millionen Kronen bereitgestellt (rund 2,5 Millionen Euro).
Der Bezirk geht davon aus, dass es aufgrund verstärkter Abgänge geburtenstarker Jahrgänge in den Ruhestand mindestens noch fünf Jahre zu personellen Engpässen kommen wird, bevor die nun beschlossenen Maßnahmen greifen.
Ein ähnliches Stipendienprogramm setzt mit Erfolg bereits der Krankenhausverbund Krajská zdravotní ein, der mehrere Krankenhäuser im Bezirk vereint. Mit verschiedenen, auch finanziellen Maßnahmen konnte bisher ausreichend Personal gefunden, um offene Stellen wiederzubesetzen, heißt es bei dem Klinikverbund.
Naturschutzgebiet Erzgebirge in Planung
Welche Auswirkungen hätte ein Naturschutzgebiet (NSG) Erzgebirge? Darauf gibt gerade die Informationskampagne der staatlichen tschechischen Agentur für Natur- und Landschaftsschutz Auskunft. Sie konsultiert die Pläne derzeit mit den betroffenen Gemeinden. Bisher haben die Agenturvertreter bereits mit 25 von 69 Gemeinden in den Bezirken Ústí (Aussig) und Karlovy Vary (Karlsbad) gesprochen. Der Prozess soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
In den am strengsten geschützten Gebieten sind die Befürchtungen vor größeren Einschränkungen im Leben naturgemäß höher. „Wir wollen eine maximale Übereinstimmung mit den Gemeinden noch vor Beginn des Bewilligungsprozesses erhalten“, sagt Umweltminister Petr Hladík. „Bisher überwiegt ein korrekter Meinungsaustausch“, beschreibt Agenturchef František Pelc die Atmosphäre.
Die Einrichtung eines einheitlichen Schutzstatus für das Erzgebirge ist schon länger geplant. Bisher sind nur einzelne Naturreservate, Naturdenkmäler sowie Natura-2000-Gebiete als Schutzgebiete über das Erzgebirge verteilt. Die neue Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet würde sich allerdings lediglich auf den tschechischen Teil beziehen.
Neuer Newsletter der Euroregion Elbe/Labe
Noch etwas in eigener Sache: Bisher hatten wir nur einen Newsletter der Euroregion Elbe/Labe. In Zukunft werden wir jedoch mehr Informationen zu unterschiedlichen Themen verschicken und richten dafür mehrere Newsletter-Listen ein.
Über die bestehende Newsletter-Liste (wenn Sie gerade eine Email lesen: über die diese Nachricht zu Ihnen kam) haben wir bisher vor allem Informationen zu Kulturveranstaltungen versandt, in den letzten Monaten vor allem zum Tschechischen Filmmittwoch. Dafür gibt es ab sofort eine neue Newsletter-Liste, auf die Sie sich eintragen müssten, um weiterhin von uns dazu informiert zu werden.
Mit einem Klick auf diesen Link können Sie das ganz einfach erledigen: Anmeldung zum Kultur-Newsletter der Euroregion Elbe/Labe
Des weiteren wollen wir in Zukunft eine wöchentliche Übersicht von interessanten Ereignissen in Tschechien und der Grenzregion versenden, aus Politik, Gesellschaft und dem Alltagsleben. Die erste Ausgabe davon lesen Sie gerade. Vor allem für diejenigen, die die Seite "Blick zum Nachbarn" in der SZ-Ausgabe Dresden schmerzlich vermissen, könnte dieser Newsletter ein guter Ersatz sein.
Mit einem Klick auf diesen Link können Sie sich dafür direkt anmelden: Anmeldung zum wöchentlichen Newsletter der Euroregion Elbe/Labe
Wir werden dreimal den Wochenrückblick über diese Liste versenden. Danach wird sie nur noch für die wichtigsten Meldungen aus der Euroregion und der Grenzregion genutzt werden, also wesentlich seltener. Wenn Sie nichts verpassen wollen, melden Sie sich bitte für einen der anderen Newsletter an.

Ein Erlebnis für alle Sinne verspricht am Wochenende das Schloss Kuckuckstein in Liebstadt. Regionale Produkte wie Gemüse, Honig, Schokolade, Bier und Wein, aber auch Keramik, Textilkunst und Life-Musik erwarten die Besucher. Mit dabei sind auch Streichelziegen und Ponys zum Reiten.
Neben einer Schlossführung kann auch die laufende Ausstellung der deutsch-österreichisch-tschechischen Bildhauerein Jana Büttner und der aus Oberbayern stammenden Malerin Mirjam Jahn besichtigt werden.
Geöffnet ist am Samstag, 11-19 Uhr und Sonntag 11-17 Uhr, Eintritt 7 Euro.

In der Reihe "Tschechischer Filmmittwoch" wird am 6. Dezember ein Film gezeigt, den unsere Zuschauer*innen auswählen dürfen. Die Abstimmung darüber läuft jetzt!
In den letzten Wochen wurden uns 15 Filmvorschläge eingereicht. Wir sind richtig angetan davon, welche Bandbreite sich dabei sowohl hinsichtlich des Alters als auch des Charakters bzw. Genres zeigt. Nahezu alle Filme zählen zu den besten Werken der tschechischen Filmgeschichte. Wir freuen uns sehr über den guten Geschmack unseres Publikums.
Nun ist es an Ihnen, über den Nikolaus-Film zu entscheiden! Die Abstimmung ist bis zum 30. September geöffnet.
August 2023
Der Weg zur Erlangung eines Kulturpasses wurde nun erheblich vereinfacht. Dafür muss nur die App Uneeqly installiert werden. Diese ist allerdings nur für Smartphones mit einer tschechischen SIM-Karte erhältlich, so wie auch der Kulturpass nur für tschechische Bürgerinnen und Bürger angeboten wird.
Der Kulturpass 2023 kann (mit einem tschechischen Handy) durch Herunterladen der App hier erworben werden:
Apple Appstore: https://apps.apple.com/cz/app/uneeqly/id1610296683?l=cs
Google play: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.uneeqly.app

Wie jeden ersten Mittwoch im Monat, so zeigen wir auch am 6. September um 20 Uhr im Zentralkino einen tschechischen Filmklassiker in der Reihe "Tschechischer Filmmittwoch". Diesmal läuft die fantasievolle Action-Komödie »Akumulátor 1« von 1994.
Der Film zeigt die Welt hinter der Mattscheibe, in der Spiegelwesen von uns leben, die sich davon ernähren, dass sie uns Energie absaugen, während wir fernsehen. Das trifft auch Olda (Petr Forman), nachdem er vom Fernsehen interviewt wurde. Dr. Fišarek (Zdeněk Svěrák) unterstützt ihn mit vielen natürlichen Energien beim Kampf gegen seinen Doppelgänger. Und auch eine neu gefundene Liebe hilft ihm. Aber kämpfen muss er selbst.
Die beiden Svěráks schufen mit diesem Film 1994 ein Werk, welches ein wenig aus dem Rahmen ihres sonstigen Schaffens fällt. Hier finden sich neben viel Humor und Fantasie mehr Action und Spannung - wenn auch eher ironisch statt Hollywood-Blockbuster - und auch die damals neuen technischen Möglichkeiten wurden deutlich genutzt. Die Botschaft ist dabei angesichts allgegenwärtigen Medienkonsums heute wohl aktueller denn je.
Am 15. Januar 1923 besuchte Albert Schweitzer die Christuskirche in Tetschen (Děčín). Dort spielte er, der neben seiner bekannten Tätigkeit als Urwaldarzt auch Experte für Orgeln und für Johann Sebastian Bach war, ein Orgelkonzert und berichtete über seine Arbeit in Afrika.
Zum 100. Jahrestag dieses Ereignisses wird das (leicht erweiterte) Konzert nun am selben Ort auf demselben Instrument wiederholt. Zusätzlich werden der Chor „Violet Harmony“ sowie Solisten der Grundschule Kamenická auftreten.
Die Euroregion Elbe/Labe stellt einen Shuttlebus von Dresden bereit.
Mehr zur Veranstaltung und
Anmeldung zum Shuttlebus
Die Veranstaltung wird von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens/Arbeitsstelle Kinder-Jugend-Bildung in Dresden, der Sächsischen Jugendstiftung sowie der Evangelischen Gemeinde der Böhmischen Brüder in Děčín getragen.
Juli 2023

Wie jeden ersten Mittwoch im Monat, so zeigen wir auch am 2. August um 20 Uhr im Zentralkino einen tschechischen Filmklassiker in der Reihe "Tschechischer Filmmittwoch". Diesmal läuft die rasante Komödie »Světáci« (Lebemänner) von 1969.
Drei Bauarbeiter vom Lande, die in Prag arbeiten, wollen einmal das Prager Nachtleben genießen. Um ihre einfache Herkunft zu verbergen, kaufen sie sich teure Anzüge und lernen die Regeln und Sitten der feinen Gesellschaft. So gehen sie als wohlhabende Weltmänner durch und erwecken damit das Interesse dreier "leichter Mädchen", die sich ebenfalls als gebildete Damen ausgeben. Bei so viel falscher Fassade ist das Durcheinander garantiert.
Dieser Film ist die beliebteste tschechoslowakische Komödie der 1960er Jahre (laut csfd.cz), und das sicher nicht aufgrund ihres besonders feinen und hintersinnigen Humors. Sie ist einfach eine sehr unterhaltsame Screwball-Komödie mit einem hervorragenden Schauspielensemble. Höhepunkt ist der urkomische Besuch im feinen Restaurant, bei dem alle mit leeren Phrasen versuchen, sich als gebildetes Bürgertum auszugeben und zu übertreffen.
Es ist etwas verwunderlich, wie der Film es durch die Zensur geschafft hat: Nach über 20 Jahren fleißigem Aufbaus des Kommunismus in der Tschechoslowakei dreht er sich dennoch einzig und allein um die "dummen Proleten" vom Lande und ihren Wunsch, bei der Hautevolee der Hauptstadt mitspielen zu dürfen. Sie sind die Vertreter der Arbeiterklasse und streben dennoch nach nichts anderem als elitärem Bürgertum. Im Film wird auch vollkommen selbstverständlich davon ausgegangen, dass es Etablissements für die feinere Gesellschaft gibt, wo man dann sogar mit internationalen Spezialitäten bewirtet wird, oder auch Kleidungsgeschäfte, die sich nur wenige leisten können. Wohlgemerkt nach über 20 Jahren entbehrungsreichem Aufbau einer klassenlosen Gesellschaft! Trotz der Komik könnte das beim Publikum seiner Zeit durchaus für gemischte Gefühle gesorgt haben.
Pirna - Fürstenau - Vorderzinnwald - Hinterzinnwald - Teplice, das sind die bisherigen Stationen eines wunderschön geschnitzten mittelalterlichen Madonnenaltars, der - weil er da am längsten weilte - auch als Fürstenauer Madonnenaltar bezeichnet wird.
Nun widmet sich eine neue - mit Unterstützung der Euroregion Elbe/Labe finanzierte - Ausstellung der bewegten Geschichte dieser zwischen Sachsen und Böhmen wandernden Madonna. Sie wird ab dem 25. Juli bis zum 21. September 2023 in Dubí gezeigt und sich danach selbst auf Wanderschaft begeben. Im November und Dezember soll sie in Dresden zu sehen sein, im nächsten Jahr in Pirna und Lauenstein.
Die Station der Madonna in Vorderzinnwald in einer eigenen Kapelle lässt sich seit letztem Jahr vor Ort virtuell erleben. Ein modernes Smartphone oder Tablet reicht, und sowohl die Kapelle als auch der Madonnenaltar stehen scheinbar wieder an ihrem ursprünglichen Ort.
In der Fürstenauer Kirche kann man eine von innen beleuchtete Nachbildung der Madonnenstatue in Glas sehen. Diese wurde ebenfalls im letzten Jahr angefertigt.

Aus der Buchbinderei haben uns wieder Exemplare des beliebten Atlas mit historischen Karten von Böhmen, Sachsen und vor allem dem Gebiet der Euroregion Elbe/Labe erreicht. Diese sind in online, in einzelnen Verkaufsstellen und in unserer Geschäftsstelle in Dresden erhältlich.
Leider ist es der Buchbinderei wieder nicht gelungen, alle Exemplare in einwandfreier Qualität herzustellen. Wir bieten deshalb diejenigen mit kleinen Fehlern als 2. Wahl zu einem reduzierten Preis von 20 Euro an.

Der BUND Dresden und die tschechische Partnerorganisation ČSOP Ophidia laden ein zum 3. deutsch-tschechischen Care4Nature Camp:
Vom 14.-20. August 2023 kannst Du mit uns eine Woche lang ins Erzgebirge fahren und hast die Möglichkeit viel über die Wiesenpflege zu lernen, die artenreichen Bergwiesen zu entdecken und Dich ganz praktisch für den Naturschutz einzusetzen. Gemeinsam mit jungen Erwachsenen aus Tschechien und Deutschland packen wir es an und setzen uns mit viel Spaß und Energie für den Erhalt der Artenvielfalt im Erzgebirge ein.
Was erwartet Dich?
Dich erwartet ein vielseitiges Programm: im Vordergrund steht die Bergwiesenpflege mit der Sense. Noch nie gesenst? Kein Problem: wir haben einen Sensenlehrer, der uns bei der traditionellen Handmahd unterstützen wird. Übe alle Schritte des Heu-Machens und probiere Dich in weiteren Biotoppflegemaßnahmen aus. Außerdem gibt es fachliche Beiträge und Exkursionen und nebenbei wird auch jedes Jahr der schöne Zechengrund mit seiner näheren Umgebung erkundet. Du kannst dich auch auf einen Ausflug zum Biobauernhof freuen. Dort werden wir selbst Käse herstellen und leckeres Essen genießen. Die Abende lassen wir mit Spielen oder gemeinsamer Zeit am Lagerfeuer ausklingen. Du willst dabei sein? Dann melde Dich jetzt bis zum 15.07. an! Wir freuen uns auf Dich!
Wo findet das Camp statt?
Das Camp findet an der deutsch-tschechischen Grenze im Erzgebirge statt. Unterkunft finden wir in einem Appartmenthaus an der deutsch-tschechischen Grenze bei Oberwiesenthal. Auf unserem täglichen Weg zu den Pflegeflächen wandern wir durch den wunderschönen Zechengrund mit Riesenfarnen und seltenen Pflanzen wie Arnika, Blauer Tarant, Feuerlilie und Klaffender Eisenhut. Dabei bleibt auch Zeit, am Wegesrand Himbeeren und Blaubeeren zu naschen und auf dem Rückweg ins kühle Nass zu springen.
Das Gebiet hat eine lange und interessante Geschichte – wo ehemals Bergbauern ihr Vieh weideten, entstanden wertvolle Wiesen und Moore, welche auf Grund der ehemaligen Nutzung einen hohen Naturwert als Kulturlandschaft haben und seltene Arten beherbergen.
Das Projekt wird gefördert durch:
den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond und das Tandem D-CZ Koordinierungszentrum.
Wer ist dabei?
Das Care4Nature Camp richtet sich an junge Erwachsene von 16 bis 26 Jahren aus Deutschland und Tschechien. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist auf 20 Personen begrenzt. Meldet euch also schnell an und seid dabei!
Wieviel kostet dich das?
Dich kostet dieses Abenteuer nichts! Die Teilnahme am Camp einschließlich Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung, ist kostenfrei.
Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular findet ihr auf der Webseite: https://www.bund-dresden.de/was-wir-tun/care4nature-camp/.
Juni 2023
Als langjähriger Bürgermeister von Budyně nad Ohří war Herr Petr Medáček viele Jahre stellvertretender Vorsitzender des Gemeindeverbands der Euroregion Labe (tschechische Seite der Euroregion Elbe/Labe) und Vizepräsident der Euroregion Elbe/Labe. Der Rat der Euroregion Labe würdigte seine langjährige Arbeit im Bereich der tschechisch-sächsischen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und möchte seine Erfahrungen auch in der nächsten Förderperiode nutzen.

Der Wanderexpress Bohemica verkehrt von April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen zwischen Dresden und Litoměřice (Leitmeritz), der Letní kometa (auch als Vánocní kometa in der Weihnachtszeit) zwischen Ústí nad Labem und Dresden, jeweils früh hin und nachmittags zurück. Beide sind wichtige Angebote für Wochenendausflüge.
Die entsprechenden Verträge laufen im Dezember aus. Nach einer Meldung der Dresdner Neuesten Nachrichten von heute haben jedoch beide Seiten sich dazu bekannt, das Angebot in den nächsten Jahren im gleichen Umfang fortzuführen. Angesichts steigender Kosten ist das keine Selbstverständlichkeit.
Der Ústecký kraj strebt mittelfristig (also nach 2025) eine zusätzliche Verbindung durch die Verlängerung eines Schnellzuges von Prag über Ústí n.L. hinaus nach Dresden an. Die dafür notwendige Finanzierung steht jedoch noch in den Sternen, ebenso die verfügbaren Kapazitäten im Elbtal.
Quelle: Dresdner Neueste Nachrichten vom 20.06.2023, S. 16 (auch online)
Mai 2023

Einladung der Städtischen Bibliotheken Dresden zur Deutschlandpremiere von "Kinder der Wut"
Auf einem heruntergekommenen Bahngelände in Ostrava finden zwei Jungen eine Leiche, die wie eine Jagdtrophäe präpariert worden ist. Die Untersuchungen der Polizei führen in alle gesellschaftlichen Schichten der Stadt, in hohe politische Kreise und zu neureichen Unternehmern, zu Prostituierten und in zerrüttete Familien. Geschickt verknüpft die Autorin einen Mordfall in der Gegenwart mit einer deutsch-jüdischen Familiengeschichte, die viele Jahrzehnte zurückliegt, und zeigt, wie leicht ein Mensch Opfer von Wut, Geschichte und einer verdrängten Vergangenheit werden kann. Ein Gesellschaftspanorama als Exkursion in die Hölle der Gegenwart.
Nela Rywiková, geb. 1979, stammt aus Ostrava und zählt zu den interessantesten neuen Namen des tschechischen Krimis, der gerade eine Art Wiedergeburt erlebt. Ihr Romandebüt „Dům číslo 6“ („Haus Nummer 6“) erschien 2013.
Kooperation der Städtischen Bibliotheken Dresden mit: Tschechisches Literaturzentrum (Mährische Landesbibliothek), Tschechisches Zentrum Berlin, Salon des deutsch-tschechischen Dialogs, Staatsschauspiel Dresden und der Abteilung für Europäische und Internationale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Dresden. Unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Dresden.

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden unterstützt seit vielen Jahren die Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V. (deutsche Seite der Euroregion Elbe/Labe) finanziell.
Heute wurde in der Sitzung des Arbeitsausschusses der neue Sponsoringvertrag für die nächsten zwei Jahre von Heiko Lachmann, Vorstandsmitglied der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Dirk Hilbert (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden und Präsident der KG Euroregion), sowie Daniel Brade (Bürgermeister der Stadt Hohnstein und Vizepräsident der KG Euroregion) unterzeichnet.
Wir danken der Ostsächsischen Sparkasse Dresden recht herzlich für die Fortsetzung dieser langjährigen Unterstützung.

Am Donnerstag, den 27. April 2023, fand in Krasna Lipa die erste grenzübergreifende Bürgermeisterkonferenz im Schluckenauer Zipfel statt. Diese wurde von der Wirtschaftsinitiative Sächsische Schweiz e.V. und der Bürgermeistervereinigung Sever aus dem Schluckenauer Zipfel ins Leben gerufen.
Von der tschechischen Seite nahmen folgende 12 Städte (Bürgermeister) teil: Dolni Poustevna, Jirikov, Krasna Lipa, Lipova, Lobendava, Mikulasovice, Rumburk, Stare Krecany, Sluknov, Velky Senov,Vilemov und Varndorf.
Von der deutschen Seite nahmen teil: Bad Schandau, Sebnitz, Neustadt, Hohnstein, Sohland an der Spree und Großschönau.
Ziel des Treffens war das Kennenlernen, Vorstellen und Vernetzen der deutschen und tschechischen Gemeinden. Im Ergebnis soll es konkrete grenzüberschreitende Projekte und gemeinsame Aktivitäten geben.
Zu dieser Konferenz waren als Gäste anwesend Jan Šmid nebst Jirí Rak (České Švycarsko o.p.s.), Mgr Ondrej Havliček (Euroregion Neiße), Rüdiger Kubsch (Euroregion Elbe/Labe), Senator Zbynek Linhart und Jan Kvapil (Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds).
Die Konferenz wurde zweisprachig moderiert von Martina Böhme und Irena Kubicova.
Der Vorsitzende der Wirtschaftsinitiative Sächsische Schweiz und Bürgermeister der Stadt Hohnstein, Herr Daniel Brade, hat zum Schluss zu einer zweiten grenzübergreifenden Bürgermeisterkonferenz im Herbst nach Hohnstein eingeladen.
Diese Veranstaltung wurde mit freundlicher Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds finanziert.
In Übereinstimmung mit der Satzung des Gemeindeverbands wählte der Rat auf seiner ersten regulären Sitzung nach der Versammlung des Gemeindeverbands am Ende 2022 folgende Präsidiumsmitglieder.
Der Bürgermeister von Ústí nad Labem, Herr Petr Nedvědický, wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Herr Jiří Anděl, Bürgermeister der Stadt Děčín, bleibt erster stellvertretender Vorsitzender der EL. Die zweite stellvertretende Vorsitzende ist die Bürgermeisterin von Bílina, Frau Zuzana Schwarz-Bařtipánová.
Die Amtszeit des Präsidiums beträgt vier Jahre
April 2023

Am 5. Mai um 20 Uhr zeigen wir im Zentralkino Dresden die großartige Komödie »Pelišky« im Rahmen der Reihe Tschechischer Filmmittwoch.
Mit sanfter Poesie und humorvoller Übertreibung wird das Leben dreier Generationen von Männern und Frauen in einer besonderen Periode der tschechischen Geschichte im Jahr 1968 erzählt...
Die Familien Šebek und Kraus sind Nachbarn in einer zweistöckigen Villa in Prag. Vater Šebek ist Offizier und treuer Parteisoldat, aber im Grunde ein einfacher, gutmütiger Mann. Er preist die Vorzüge des Kommunismus und die Fortschritte des Ostblocks. Familie Kraus über ihm pflegt einen bürgerlichen Lebensstil, im dem Kunst und Kultur sowie alte Traditionen eine große Rolle spielen. Vater Kraus, ehemaliger Widerstandskämpfer gegen die Nazis und überzeugter Antikommunist, verabscheut nicht nur die politische Haltung seines Nachbarn, sondern schaut auch auf dessen mangelnde Kultur herab. So geraten die beiden, die zudem - auch in ihren Familien - davon überzeugt sind, grundsätzlich Recht zu haben, regelmäßig aneinander. Diverse Besuche, Trinkgelage, eine Weihnachtsfeier und ein Begräbnis führen beide Familien immer wieder zusammen, woraus ein Feuerwerk hintergründigen Humors entsteht.
Seit März zeigen wir an jedem 1. Mittwoch im Monat im Zentralkino einen tschechischen Filmklassiker im OmU. Im April kann man sich bei »Kulový blesk« (Aktion Kugelblitz) von 1978 köstlich amüsieren.
Im Film geht es um das größte Manöver in der Geschichte des Umziehens: einen Wohnungsringtausch mit 12 beteiligten Parteien. Alle müssen am gleichen Tag umziehen, alles muss klappen, sonst bricht die Kette auseinander. Dr. Radosta ist ein erfahrener Organisator solcher Aktionen, aber einen 12er-Ringtausch hat es noch nie gegeben. Das ist Umziehen auf Weltniveau! Und es ist wie Flöhe hüten. Ständig will jemand etwas ändern, will noch einen Vorteil rausschlagen, oder hat es sich anders überlegt und will lieber nicht umziehen. Die einen lassen sich scheiden, andere müssen vorher noch schnell heiraten. Dr. Radosta und Knotek, sein nicht ganz freiwilliger Assistent, haben alle Hände voll zu tun. Und als es losgeht, kommt natürlich alles noch viel schlimmer.
Hinter der Fassade dieser verrückten Komödie, die Kultstatus erlangt hat, schimmert ein Zeugnis über die Tschechoslowakei in den späten 1970er Jahren. Vom Erfinder Severin über den Psychologen Knotek bis hin zum Anwalt Radost handelt der Film von Helden, die sich nicht auf normale Weise verwirklichen können und ihr kreatives Potenzial im Nichts vergeuden. Die spielerische Vergeblichkeit einer unfreien Existenz wird durch Severins "Zug aus Vizovice" symbolisiert.
März 2023
An jedem Sonntag von 15 bis 18 Uhr ist der Eintritt in jeweils ein Museum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) frei. Eine Einladung vor allem an Dresdnerinnen und Dresdner einen Nachmittag lang Neues zu entdecken, Unbekanntes zu hören und die altbekannten Sammlungen und weltberühmten Schätze wieder einmal zu erleben. Die Vorführung historischer Experimente, offene Ateliers und Werkstätten oder auch Geschichtenerzählerinnen laden zu inspirierenden Nachmittagen mit Familien und Freunden jeden Alters ein.
Welches Museum an welchem Sonntag dran ist, erfahren Sie bei den SKD.
Die Assoziation der Euroregionen der Tschechischen Republik professionalisiert sich. Am Montag, den 20. März 2023, fand im Ministerium für regionale Entwicklung in Prag die Gründungsversammlung der Assoziation der Euroregionen der Tschechischen Republik statt, auf der die Satzung der Assoziation verabschiedet und die Organe der Assoziation gewählt wurden.
Libor Picek, Vertreter der Euroregion Šumava, wurde zum Vorsitzenden des Vereins der Euroregionen der Tschechischen Republik bis Ende 2023 gewählt und Ondřej Havlíček, Geschäftsführer der Euroregion Nisa, zum Sekretär.
Die Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Ministers für regionale Entwicklung Ivan Bartoš statt. Die Satzung und die Organe des Vereins wurden von allen 13 Gebietskörperschaften genehmigt, die in der Zusammenarbeit der Euroregionen an allen 5 Grenzen, an denen grenzüberschreitende Aktivitäten durchgeführt werden, aktiv sind. Dies sind die tschechisch-österreichische, tschechisch-slowakische, tschechisch-polnische, tschechisch-sächsische und tschechisch-bayerische Grenze. Das Programm Interreg 2021-2027 wird in all diesen Grenzregionen durchgeführt und die Euroregionen werden als Verwalter der Kleinprojektfonds fungieren.
Nach den Worten der stellvertretenden Minister Sršně unterstützt das Ministerium für regionale Entwicklung die Aktivitäten der Euroregionen und beabsichtigt, durch die Zuschüsse für die Aktivitäten der Assoziation zu helfen. Außerdem erwartet es von den Euroregionen Initiativen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation in den Randgebieten. Auf dem Treffen wurden Stimmen laut, die sich für die Einrichtung bzw. Wiederaufnahme von zwischenstaatlichen Kommissionen für grenzüberschreitende Gebiete aussprachen, um die Lösung von Fragen wie grenzüberschreitender Verkehr, das Funktionieren des IRS über die Grenze hinweg, die Erhaltung des Wassers in der Landschaft im Kontext des Klimawandels, eine wirksame Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und Gesundheitsdiensten zum Wohle der Patienten in den Grenzgebieten usw. zu beschleunigen. Als eines der neuen Mitglieder der Nationalen Ständigen Konferenz wird die Vereinigung versuchen, die Aktivitäten der Vereinigung und ihrer einzelnen Mitglieder auf der nächsten Sitzung der NSC Anfang April 2023 in Pilsen zu präsentieren.
Im Namen der Euroregion Elbe/Labe nahmen an der Sitzung der stellvertretende Vorsitzende der Euroregion Labe und Bürgermeister von Děčín Herr Jiří Anděl und der Geschäftsführer der Euroregion Elbe/Labe Herr Vladimír Lipský teil.
Februar 2023
Am 1. März beginnen wir im Zentralkino Dresden die Filmreihe "Tschechischer Filmmittwoch", in der wir an jedem 1. Mittwoch im Monat um 20 Uhr einen tschechischen Film im Original mit Untertiteln zeigen werden.
Bei den Tschechisch-Deutschen Kulturtagen war der Film "Mimořádná událost" (Ausnahmesituation) ein großer Erfolg, mit ausverkauften Sälen und vielen Nachfragen an uns, wann wir ihn denn nochmal zeigen würden. Deshalb starten wir die Filmreihe mit dieser absurden Komödie.
Kleinprojektefonds (KPF) gibt es in allen vier sächsisch-tschechischen Euroregionen. Sie haben zum Ziel, durch die Förderung geeigneter Projekte die Menschen beiderseits der Grenzen einander näherzubringen. Leider wird vermutlich ab Sommer dieses Jahres die Antragstellung möglich sein. Dafür können sich aber alle Projektträger auf deutliche Vereinfachungen im Verfahren freuen.
Die SAB hat erste Informationen zum KPF zusammengestellt: Präsentation Kleinprojektefonds (PDF, 1MB).
Zur ganzjährigen Mitwirkung an diesem Programm werden Enthusiasten und Macher (m/w) aus der deutsch-tschechischen Grenzregion gesucht. Dauer des Programms: 1.5.2023 - 30.4.2024
Sie werden ein Jahr am Programm mitwirken und viel Raum für kreative und eigenständige Zugänge haben. Die Aktivitäten finden im Austausch mit anderen Mitwirkenden sowie den Mitarbeitern des Zukunftsfonds statt. Der erforderliche Zeitaufwand beträgt ca. 2 bis 3 Tage pro Woche. Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds (Stiftungsfonds) unterstützt die Mitwirkung an diesem Programm in Form einer Zuwendung.
Im Projekt X-Dörfer fördert das Staatsschauspiel Dresden vielfältige Kulturprojekte im ländlichen Raum. Neben der finanziellen ist vor allem die inhaltliche Unterstützung durch Theaterprofis wichtig.
Für Projekte nach dem Sommer 2023 lässt sich der Kleinprojektefonds der Euroregion Elbe/Labe als Ergänzung nutzen, um solche Projekte grenzüberschreitend zu organisieren. Die Geschäftsstellen der Euroregion beraten dazu gern (siehe Kontakt).
AUSSCHREIBUNG
Das Staatsschauspiel Dresden sucht Kulturinteressierte aller Altersstufen, die Lust haben, gemeinsam Kulturprojekte im ländlichen Raum zu erfinden und umzusetzen. Ziel der Initiative ist es, nachhaltige Impulse für eine Kultur des Miteinanders anzustoßen und zu unterstützen.
Es können Konzerte in der Scheune, Landschaftstheaterprojekte, Schreibfestivals für Alle, Kulturcafés, Geschichtswerkstätten, Kino im Frisörsalon uvm. entstehen. Kultureinrichtungen, Vereine, bürgerschaftliche Initiativen, Kulturschaffende oder kulturinteressierte Laien jeden Alters aus sächsischen Gemeinden mit bis zu 40.000 Einwohnern, die nicht weiter als 60 km von Dresden entfernt liegen, können sich bewerben.
In der Bewerbung soll eine grobe Idee oder eine Fragestellung skizziert werden. Wichtig ist, dass sich keine Einzelperson bewirbt, sondern dass sichtbar wird, dass mehrere Personen Interesse an der Idee haben und Lust haben, sich einzubringen.
Wenn Ihre Bewerbung ausgewählt wird, kommt die Projektleitung von X-Dörfer in Ihren Ort, um die Idee gemeinsam weiterzuentwickeln und herauszufinden, wo das Projekt Unterstützung braucht. Braucht es noch eine zündende Idee, weitere engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus dem Ort oder den Nachbargemeinden, eine Organisationsstruktur, Kooperationspartner oder Profikünstler von außen? Die Idee soll schließlich von den Beteiligten mit der Unterstützung der Projektleitung von X-Dörfer vor Ort umgesetzt werden.
Der Projektzeitraum sind die Jahre 2023 und/oder 2024.
DAS PROJEKT BIETET JE NACH BEDARF:
- Beratung bei der Ideenfindung
- Unterstützung bei der Organisation
- Honorare für Künstlerinnen und Künstler, die im Ort leben oder die von außen eingeladen werden.
- ggf. Reise- und Unterbringungskosten
- Sachkosten für das Projekt
- Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit
- bei erfolgreichem Projektabschluss ggf. Hilfestellung bei Anträgen für Fördermittel für das Folgejahr
BEWERBUNGSANFORDERUNGEN:
- Erste Idee
- Kurzes Motivationsschreiben
- Kurze Selbstdarstellung
- Grober Zeitplan
- Wen könnte man noch einbeziehen?
Die Bewerbung sollte insgesamt nicht mehr als ein bis zwei DIN A 4 Seiten umfassen.
ERLÄUTERUNGEN ZUR BEWERBUNG:
Nach einer Vorauswahl der eingegangenen Bewerbungen finden ein bis zwei Austauschtreffen vor Ort statt. Danach wird final entschieden, ob eine Zusammenarbeit im Interesse aller Beteiligten ist.
Falls die Antragstellung eine Barriere darstellt sowie für Rückfragen ist das Projektteam Miriam Tscholl und Claudia Leutemann unter xdoerferstaatsschauspiel-dresden.de zu erreichen. Sie beraten auch gerne in einem Online-Treffen oder Telefonat.
Einsendeschluss:
man kann sich ab sofort bewerben, jedoch bis spätestens 15. März 2023
Quelle: https://www.staatsschauspiel-dresden.de/spielplan/a-z/x-doerfer/
Die Landesstelle für frühe nachbarsprachliche Bildung bietet mit “čaj & kawa mit der LaNa“ seit diesem Jahr ein offenes Beratungsangebot zur nachbarsprachigen Bildung in Tschechisch und Polnisch.
Ab sofort können Sie jeden 1. Dienstag im Monat in der Zeit von 13:00 – 14:00 Uhr die Mitarbeiterinnen der LaNa persönlich online treffen und Ihre Fragen und Themen rund um nachbarsprachige Bildung mit ihnen besprechen.
Das sind die nächsten Termine:
- 07. Februar
- 07. März
- 04. April
- 02. Mai
- 06. Juni
So nehmen Sie teil an „čaj & kawa mit der LaNa“: Die Veranstaltungen finden über das Videokonferenzmodul GoToConnect statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig: Einfach den Zugangslink öffnen, den virtuellen Raum betreten und Ihr Lieblingsgetränk sowie Ihren Gesprächsbedarf mitbringen.
Mehr Informationen und den Zugangslink zu diesem Beratungsangebot erhalten Sie unter www.nachbarsprachen-sachsen.eu/caj-und-kawa.
Die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in der Tschechischen Republik fand am 27. und 28. Januar 2023 statt. Die aus der ersten Runde hervorgegangenen Kandidaten waren Petr Pavel und Andrej Babiš.
Petr Pavel gewann und wurde mit 58,32 % der Stimmen Präsident der Tschechischen Republik. Andrej Babiš erhielt 958.655 Stimmen weniger, d. h. 41,67 % der Stimmen.
Die Wahlergebnisse im Bezirk Ústí:
Petr Pavel - 45,53 %.
Andrej Babiš - 54,47 %.
Wahlergebnisse nach Landkreisen
Děčín:
Petr Pavel - 49,75 %.
Andrej Babiš - 50,25%
Ústí nad Labem:
Petr Pavel - 44,75%
Andrej Babiš - 55,25 %.
Teplice:
Petr Pavel - 43,15%
Andrej Babiš - 56,85 %.
Litoměřice:
Petr Pavel - 53,32 %.
Andrej Babiš - 46,6%
Januar 2023
Die Mitgliederversammlung der Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V. (also der deutschen Seite der Euroregion Elbe/Labe) hat auf ihrer Sitzung am 22.12.2022 beschlossen, die Große Kreisstadt Sebnitz als Mitglied aufzunehmen.
Wir freuen uns sehr über diesen Schritt und begrüßen die Stadt Sebnitz herzlich in unserer Mitte.
Dezember 2022
Aufgrund der Kommunalwahlen in der Tschechischen Republik im September 2022 wurde die 33. Mitgliederversammlung der Euroregion Labe zu einem ungewöhnlichen Termin durchgeführt.
Der Hauptpunkt der Sitzung war die Wahl neuer Organe des Gemeindeverbandes. Ein ebenso wichtiger Punkt bei den Beratungen der Versammlung waren die Fragen im Zusammenhang mit dem Start des tschechisch-sächsischen Interreg-Programms und des Kleinprojektefonds 2021-2027.
November 2022

Die Planungen für die Schnellbahnstrecke zwischen Dresden und Prag schreiten voran. Es gibt mittlerweile zwei vorgeschlagene Varianten der Deutschen Bahn, eine komplett im Tunnel (mit zwei Untervarianten) und eine mit einem oberirdischen Teilstück. Den ursprünglichen Untersuchungsraum zeigt das Bild. Die jetzt verbliebenen Varianten liegen nur in dessen - auf dem Bild - oberem Teil. Viele Informationen bekommt man bereits jetzt unter neubaustrecke-dresden-prag.de.
Die Diskussion über die Varianten verspricht, heiß zu werden. Die eine Seite (grob gesagt die Deutsche Bahn und Heidenau) neigt eher zur teilweise offenen Variante mit Brücke über die Seidewitz, die andere Seite (eine Bürgerinitiative, Dohma und diverse Interessensträger von Naturschutz etc.) bevorzugt klar die Volltunnelvariante. Bis Ende 2024 soll eine Entscheidung fallen, über die dann der Bundestag abstimmen muss.
Ab dem 24.11.2022 informiert die Deutsche Bahn auf einem sog. Infomarkt ausführlich über die Planungen und die verschiedenen Varianten.
Am 30.11.2022 findet ein Online-Bürgerdialog statt, bei dem Fragen gestellt werden können, die - nach Möglichkeit - direkt beantwortet werden.
Die relativ junge, 1887 erbaute Kapelle in Vorderzinnwald wurde in den 1950er Jahren im Zusammenhang mit der Einrichtung des Grenzstreifens abgerissen. Bis zum Zweiten Weltkrieg kamen am Fest Mariä Heimsuchung Scharen von Pilgern hierher, und heute gibt es Bemühungen, diese Tradition wiederherzustellen.
Die archäologischen Untersuchungen wurden im Oktober und November dieses Jahres vom Regionalmuseum in Teplitz (Teplice) in Zusammenarbeit mit der Naturschutzstation Osterzgebirge aus Altenberg durchgeführt und mit Mitteln der Bundeszentrale für die politische Bildung gefördert.
Am Ende der Veranstaltung werden die freigelegten Ausgrabungen gemeinsam wieder zugeschüttet. Die Besucher haben so die einmalige Gelegenheit, die Funde "in situ" zu sehen.
Wann: So, 27.11.2022, 14 Uhr
Wo: an der Stelle der zerstörten Kapelle in Vorderzinnwald (GPS: 50.7288853N, 13.8139842E)
Die Veranstaltung findet bei JEDEM WETTER statt!
Anreise per ÖPNV: Mit Bus 360 um 11:42 Uhr von Dresden Hbf. über Dippoldiswalde und Altenberg nach Zinnwald Wendeplatz (Ankunft 12:52 Uhr, Fußweg zur Kapelle ca. 4 km auf der Straße) bzw. České Pomezi (Ankunft 12:55 Uhr, Fußweg zur Kapelle ca. 4 km durch den Wald).
Achtung! Die Straße Cinovec - Fojtovice wird im Winter nicht geräumt! Das Parken direkt vor Ort wird aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.
Kontakt für weitere Informationen: jankvapil@post.cz, Tel. +420 732 921 250 & +49 157 52 611 600.
Während des totalitären Regimes war Benno Beneš aktiv an geheimen Salesianer-Aktivitäten für die Jugend beteiligt, nach der Wende stand er hinter der Gründung des Salesianer-Verlags Portal, der sozial-theologischen Schule Jabok und der Salesianer-Missionen in Bulgarien.
Seit 2003 war er in Teplice tätig, wo er seit Jahren die örtliche Salesianer-Gemeinschaft leitete und maßgeblich geprägt hat; seit Anfang der 1990er Jahre hat er sich für die Entwicklung der örtlichen Salesianer-Arbeit eingesetzt, die ohne ihn nicht annähernd den gleichen Hintergrund hätte und nicht so vielen Menschen in der Stadt helfen könnte. Er setzte sich sehr für die Wiederherstellung der beschädigten Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen ein. Er stammte aus einer tschechisch-deutschen Familie und erlebte in seiner Jugend die Folgen des nationalistischen Hasses. Im Jahr 2015 wurde er für seine Arbeit mit der Goldenen Friedenstaube ausgezeichnet.
Am Sonntag, dem 27.11.2022, findet um 17.00 Uhr in der Kirche Altenberg eine Vorstellung des Dokumentarfilms "Benno - ein Mensch unter uns" statt.
Seien Sie herzlich eingeladen zur Eröffnung der Ausstellung vom Prager Grafiker Šimon Brejcha mit dem Titel Gewebe.
Termin: Freitag, den 18. November 2022 um 20 Uhr
Ort: Kunsthaus Raskolnikow, Böhmische Str. 34, Dresden
Einführung: Veronika Krülle Kotoučová / Euroregion Elbe/Labe, Eva Bendová / Kuratorin
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OPEN AIR ab 20:30 Uhr: Licht-Sound-Collage "Hillumination" von Andrea Hilger & Hartmut Dorschner
Hausfassade Ecke Böhmische Str./Salinger Weg
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Im Rahmen“ bleibt neugierig Kulturstadt Dresden 2022, in Kooperation mit der Euroregion Elbe/Labe.
Ausstellungsdauer: bis 20. Januar 2023
Während des totalitären Regimes war Benno Beneš aktiv an geheimen Salesianer-Aktivitäten für die Jugend beteiligt, nach der Wende stand er hinter der Gründung des Salesianer-Verlags Portal, der sozial-theologischen Schule Jabok und der Salesianer-Missionen in Bulgarien.
Seit 2003 ist er in Teplice tätig, wo er seit Jahren die örtliche Salesianer-Gemeinschaft leitet und maßgeblich geprägt hat; seit Anfang der 1990er Jahre hat er sich für die Entwicklung der örtlichen Salesianer-Arbeit eingesetzt, die ohne ihn nicht annähernd den gleichen Hintergrund hätte und nicht so vielen Menschen in der Stadt helfen könnte. Er setzte sich sehr für die Wiederherstellung der beschädigten Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen ein. Er stammte aus einer tschechisch-deutschen Familie und erlebte in seiner Jugend die Folgen des nationalistischen Hasses. Im Jahr 2015 wurde er für seine Arbeit mit der Goldenen Friedenstaube ausgezeichnet.
Am Donnerstag, den 1.12.2022 um 17.30 Uhr findet eine Vorstellung des biografischen Films "Benno - ein Mensch unter uns" im Kulturhaus Teplice im Kino Květen statt.
U.a., wie und wo können wir Gegensteuern und welche Hilfe bzw. Unterstützung brauchen Mensch und Natur, um auch künftig im Einklang miteinander leben und wirtschaften zu können?
Was gibt's Neues?
1 Winterdorf Schmilka – die besondere Winterauszeit
2 LEADER-Exkursion 2022
3 Klimaschutz und Digitalisierung als Themen für die Zukunft der Nationalen Naturlandschaften
4 Aus dem Feuer lernen
5 Wir bauen für Sie in den Schwedenlöchern.
6 SBB baut neue Löschwasserzisterne an der Saupsdorfer Hütte
7 Der Wildnis ein Stück näher, im Nationalpark Sächsische Schweiz
8 Sautanz in Mockethal
9 Die „Goldene Henne“ für einen heißen Einsatz
10 Sensationelles Spendenergebnis nach einem unvergesslichen Fußballerlebnis
11 Gelungener Auftakt der Pflanzaktion Pirna 800
12 Keine Winterruhe bei der Sächsischen Dampfschifffahrt
13 Rezept des Monats
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.

Ein mährisches Städtchen 1954: Mira widersetzt sich ihren Eltern und geht aufs Eis. Zur Strafe erhält sie kein Törtchen, aber dieses Ereignis verändert ihr Leben für immer. Die Tragödie bindet sie an ihre schweigsame, seltsame Tante Hana und beide müssen lernen, miteinander zu leben. Allmählich wird die Geschichte ihrer jüdischen Vorfahren aufgedeckt und Mira lernt zu verstehen, warum sich die Tante so schwer im Leben zurechtfindet.
Drei Generationen Familiengeschichte im 20. Jahrhundert. Zwei geschickt verwobene Zeitebenen und Schicksale in grausamen Zeiten. Zwei Frauen haben sich neben dem durchlebten Leid aber auch mit der Frage der Schuld auseinanderzusetzen, wenn durch eigenes Handeln anderen Leid zugefügt wird, bewusst oder unbewusst. Und wie erträgt man, als Einzige überlebt zu haben.
Die Geschichte, die auf wahren Begebenheiten basiert, ist in einem mitreißenden Tempo geschrieben, dramatisch wie ein Film. Alena Mornštajnovás mehrfach preisgekrönter Roman ist in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt worden und in Tschechien ein Bestseller.
Alena Mornštajnová, geboren 1963, ist eine tschechische Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie schrieb vier Romane und ein Kinderbuch. Alena Mornštajnová studierte Englisch und Tschechisch an der Universität Ostrava. Ihr Debüt gab sie 2013 mit dem Roman Slepá mapa (Blinde Karte) und 2015 erschien ihr zweiter Roman Hotýlek (Das kleine Hotel). Vor allem auf Grund ihres dritten Romans, Hana, zählt Alena Mornštajnová seit 2017 zu den beliebtesten zeitgenössischen tschechischen Schriftstellern. Ihr Roman Hana wurde unter anderem mit dem Tschechischen Buchpreis 2018 ausgezeichnet und auf der Website Databáze knih (Datenbank der Bücher) zum Buch des Jahres 2017 gekürt.
Eintritt: frei
Eine Kooperation von: Euroregion Elbe/Labe, Städtische Bibliotheken Dresden, SLUB, Tschechisches Zentrum Berlin und Tschechisches Literaturzentrum (ČLC). Unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Dresden JUDr. Markéta Meissnerová.
Oktober 2022
Der Dresdner Lyrikpreis wird zur Förderung des gegenwärtigen poetischen Schaffens durch den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden ausgelobt und alle zwei Jahre vergeben, in diesem Jahr bereits zum 14. Mal. Teilnehmen können Bewerber*innen, die in Europa leben und in deutscher oder tschechischer Sprache schreiben. Die Jury ist jeweils mit tschechischen und deutschsprachigen Mitgliedern besetzt.
Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs ist Pavel Novotný.
Den zusätzlich vergebenen Publikumspreis stiftet die Euroregion Elbe/Labe. In den Wochen vor der Preisverleihung können die Beiträge der Finalist*innen online angeschaut und anschließend ebenfalls online abgestimmt werden. Daraus ging Paul Henry Campbell als Sieger hervor. Den entsprechenden Beitrag können Sie hier anschauen.
Mehr dazu erfahren Sie unter www.dresdner-lyrikpreis.org.
Historisch bestehen sehr enge Beziehungen zwischen Sachsen und Böhmen. Das zeigt sich auch auf alten Kartenwerken. Aus diesem Grund hat die Euroregion Elbe/Labe einen Atlas mit historischen Karten von Böhmen und Sachsen mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem Gebiet der heutigen Euroregion herausgegeben.
Auf 128 Seiten finden sich 62 Karten. Die älteste ist von 1280, die jüngsten sind touristische Karten von 1930. Zu allen Karten und diversen kartografischen und historischen Themen sind Erläuterungen in Deutsch und Tschechisch enthalten (Inhaltsverzeichnis siehe hier). Dank des großen Formates (38 cm mal 31 cm) und des hochwertigen Drucks sind viele Details erkennbar. Einige Besonderheiten werden in Vergrößerungen nochmals hervorgehoben.
Genauere Informationen, insbesondere darüber, wie man den Atlas bekommen kann, finden Sie hier.
Während des totalitären Regimes war Benno Beneš aktiv an geheimen Salesianer-Aktivitäten für die Jugend beteiligt, nach der Wende stand er hinter der Gründung des Salesianer-Verlags Portal, der sozial-theologischen Schule Jabok und der Salesianer-Missionen in Bulgarien.
Seit 2003 ist er in Teplice tätig, wo er seit Jahren die örtliche Salesianer-Gemeinschaft leitet und maßgeblich geprägt hat; seit Anfang der 1990er Jahre hat er sich für die Entwicklung der örtlichen Salesianer-Arbeit eingesetzt, die ohne ihn nicht annähernd den gleichen Hintergrund hätte und nicht so vielen Menschen in der Stadt helfen könnte. Er setzte sich sehr für die Wiederherstellung der beschädigten Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen ein. Er stammte aus einer tschechisch-deutschen Familie und erlebte in seiner Jugend die Folgen des nationalistischen Hasses. Im Jahr 2015 wurde er für seine Arbeit mit der Goldenen Friedenstaube ausgezeichnet.
Ort:
Salesianisches Zentrum im Pfarrsaal unter der Kirche St. Theresia
römisch-katholische Pfarrei bei der Kirche St. Theresia vom Kinde Jesu
Kobyliské nám. 1000/1
182 00 Prag 8
Genau 165 Briefe schrieb der spätere tschechische Staatspräsident Václav Havel während der fast fünf Jahre, die er im Gefängnis verbrachte, an seine Frau Olga. Diese Briefe waren keine bloße Korrespondenz. Václav Havels Briefe stellen ein Vermächtnis der europäischen Geistesgeschichte dar. Es sind Briefe aus Liebe und in philosophischer Suche nach Horizont und Wahrheit für eine freie Gesellschaft.
Die Veranstaltung findet in der Gedenkstätte Bautzner Straße, Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden, von 14.00 bis 18.00 Uhr statt.
Mehr Informationen und Anmeldung unter: https://ea-sachsen.de/veranstaltungen/philosophische-reflexionen-aus-dem-gefaengnis/
Quelle und Foto:
Evangelische Akademie Sachsen
im Dreikönigsforum Dresden
Das Projekthauptergebnis ist die tschechisch-deutsche Publikation Mitten am Rande, Interviews mit Menschen, die das Sudetenland verändern. Das Buch bietet 13 Interviews mit Menschen, die aktiv zu einem veränderten Blick auf das tschechisch-sächsische Grenzgebiet beitragen.
Im Rahmen des Projekts wurden kurze Medaillons von fünf Persönlichkeiten, die im Buch vorkommen, verfilmt. Es sind:
Jitka Pollakis aus Erzgebirge,
Erich Vodňanský aus Strann bei Bleiswedel,
Alice Janstová aus Jelení,
Petr Globočník aus Litvínov,
Jarmila Ptáčková Gross Schönau.

Ab sofort können die Benutzer*innen der Dresdner Bibliotheken auch tschechische Bücher in Originalsprache entleihen. Von den bis jetzt 63 verfügbaren Titeln wurde rund die Hälfte als Spende der Euroregion Elbe/Labe heute vom Präsidenten der Euroregion und Dresdner OB Dirk Hilbert übergeben. Sie finden sich nun in einem eigenen tschechischen Regal. Wir haben vor, dieses noch weiter zu füllen.
Das Projekthauptergebnis ist die tschechisch-deutsche Publikation Mitten am Rande, Interviews mit Menschen, die das Sudetenland verändern. Das Buch bietet 13 Interviews mit Menschen, die aktiv zu einem veränderten Blick auf das tschechisch-sächsische Grenzgebiet beitragen.
Im Rahmen des Projekts wurden kurze Medaillons von fünf Persönlichkeiten, die im Buch vorkommen, verfilmt. Es sind:
Jitka Pollakis aus Erzgebirge,
Erich Vodňanský aus Strann bei Bleiswedel,
Alice Janstová aus Jelení,
Petr Globočník aus Litvínov,
Heinrich Lumpe war der Gründer des Vogelschutzgebietes Lumpepark, das sich auf dem Gelände des heutigen Zoos von Ústí nad Labem befand.
Während dieser Veranstaltung werden wir an sein Vermächtnis erinnern und Heinrich Lumpe selbst wird Sie durch die bis heute erhaltenen Stätten führen.
Die Veranstaltung beginnt um 11:oo Uhr, wenn Herr Lumpe im Zoo eintrifft und den derzeitigen Direktor kennenlernt. Gemeinsam werden sie über die Geschichte und die Zukunft des Zoos sprechen (auch auf Deutsch).
Eine Karte und ein Informationsblatt in deutscher Sprache werden an der Kasse erhältlich sein ..
September 2022
Am 23. und 24. September 2022 fanden in der Tschechischen Republik die Kommunalwahlen statt. Die Wahlbeteiligung in dem Bezirk Ústí nad Labem lag insgesamt bei 40,60 %. Traditionell ist die Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen relativ niedrig. In den Kreisen der Euroregion Elbe/Labe (Litoměřice, Děčín, Ústí nad Labem, Teplice) wurde die höchste Wahlbeteiligung im Kreis Litoměřice (48,21 %) und die niedrigste Wahlbeteiligung in Ústí nad Labem (38,39 %) verzeichnet.
In der Tschechischen Republik gibt es mehr als 6.250 Gemeinden, von denen die Hälfte weniger als 500 Einwohner hat. Typisch sind große Unterschiede zwischen größeren Städten (Bezirks- und Kreisstädte) und kleineren "ländlichen Siedlungen".
In kleineren Städten und Gemeinden haben in der Regel lokale Vereinigungen unabhängiger Kandidaten gewonnen. In den größeren Kreis- oder Bezirksstädten sind die Parteien mit nationaler Präsenz erfolgreich gewesen.
Was die allgemeinen Trends betrifft, so ist festzustellen, dass die Bewegung ANO 2011 in den großen Städten des Bezirkes Ústí nad Labem noch stärker geworden ist. Zu den Wahlsiegern zählt auch die Partei Freiheit und direkte Demokratie (SPD), die vielerorts zum ersten Mal in die Gemeinderäte einzieht.
Derzeit laufen Verhandlungen zur Bildung von Koalitionen in einzelnen Gemeinden und Städten. Aufgrund der gesetzlichen Fristen werden in den meisten Gemeinden innerhalb von 25 Tagen nach der Wahl die ersten Sitzungen der neuen Räte stattfinden, in denen neue Bürgermeister und stellvertretende Bürgermeister gewählt werden.
Parallel fanden Senatswahlen für ein Drittel des Senats des Landes statt. Im Bezirk Ústí haben es zwei Kandidaten in die zweite Runde der Senatswahlen geschafft, die am 30. September und 1. Oktober stattfinden werden: Petr Nedvědický (Oberbürgermeister von Ústí) für ANO 2011 und Martin Krsek (Historiker aus Ústí) für SEN 21.
Die detaillierten Ergebnisse der Kommunalwahlen sind auf der Website volby.cz zu finden (nur auf Tschechisch).
Vom 07.10.-08.10.2022 findet am Goethe-Institut Dresden die trinationale Fachtagung Under Pressure zu den Themen Rechtspopulismus, Verschwörungsmythen und Fake News statt. Dabei werden folgende Fragen diskutiert: Was können die Länder voneinander lernen, wenn es um die zivilgesellschaftliche Unterstützung von Geflüchteten geht? Und wie können demokratische Akteur*innen grenzüberschreitend zusammenarbeiten?
In Tschechien, Polen und (Ost-)Deutschland existieren zahlreiche parallele Entwicklungen hinsichtlich der Auseinandersetzungen mit Rechtspopulismus, Verschwörungsideologien und Fake News. Die politische Öffentlichkeit dieser Länder ist stark polarisiert. Besonders in den ländlichen Regionen wächst der Einfluss antidemokratischer Haltungen. Im Kontext der Auseinandersetzungen um die Corona-Pandemie oder des Konfliktes in der Ukraine erleben wir eine erhebliche Zunahme von Verschwörungserzählungen und gezielter Desinformation.
Neue Allianzen zwischen dem organisierten Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Anhänger*innen von Verschwörungsideen sind entstanden. Gleichzeitig unterstützen engagierte Menschen die Geflüchteten aus der Ukraine, die in Polen, Tschechien und Deutschland ankommen. All diese Entwicklungen führen dazu, dass die demokratischen Zivilgesellschaften in den Fokus neuer undemokratischer Bündnisse rücken und immer stärker unter Druck geraten.
Die Fachtagung Under Pressure ist eine gemeinsame Veranstaltung von: Kulturbüro Sachsen e.V., Bundesverband Mobile Beratung e.V. und dem Zentrum für internationale Kulturelle Bildung am Goethe-Institut Dresden in Kooperation mit der Friedrich-Ebert Stiftung sowie der Stiftung gegen Rassismus. Freuen Sie sich auf Vorträge, Austausch, Vernetzungsmöglichkeiten und Diskussionen mit zahlreichen Akteur*innen und Expert*innen u.a. mit Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Dr. Olga Richterová und Bartosz Jozéfiak.
Bereits jetzt möchten die Veranstalter auf einen weiteren Programmhöhepunkt aufmerksam machen. Katharina Nocun wird am Freitag, den 07.10.2022 aus ihrem Buch „True Facts. Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft“ lesen.
Das vollständige Programm finden Sie hier.
Hier können Sie sich zur Veranstaltung anmelden.
August 2022
Die Euroregion Elbe/Labe bittet um Angebote für die Erstellung eines Imagefilms für die virtuelle Kapelle in Vorderzinnwald (siehe hier). Das beinhaltet folgendes:
- Drohnenaufnahmen in Vorderzinnwald und Fürstenau
- Einpassen des 3D-Modells der Kapelle in Drohnenbilder
- bis 3 kurze Interviews
- Vorführung der AR-Darstellung der Kapelle und des Altars
- Filmaufnahmen vom Altar im Museum Teplice
- einsprachig tschechisch mit deutschen Untertiteln
- Länge des Films: 2 Minuten
- Fertigstellung bis zum 15. Oktober 2022
Das Drehbuch zum Film wird von der Auftraggeberin in Absprache mit dem beauftragten Unternehmen erstellt.
Die Angebote sind bis zum 04.09.2022 einzureichen. Für Rückfragen wenden Sie sich an die Euroregion (siehe Kontakt).
Informationen öffentlicher Stellen
Die aktuelle Situation hinsichtlich des Brandgeschehens auf sächsischer und teilweise auf tschechischer Seite veröffentlicht das Landratsamt Pirna täglich auf der Website. Sie finden die Informationen gleich auf der Startseite am rechten Rand.
Zur Website des Landratsamtes Pirna
Die Tourismusorganisation der Böhmischen Schweiz (České Švýcarsko o. p. s.) veröffentlicht auf ihrer Website häufig aktualisierte Informationen zur Zugänglichkeit von Teilen des Gebietes.
Zur Website der České Švýcarsko o. p. s.
Satellitenbilder
Einen aller paar Tage aktualisierten Überblick über die vom Waldbrand betroffenen Flächen bieten die Satellitenbilder des europäischen Copernicus Emergency Management Service. Der unten stehende Link führt direkt zur Seite für die Waldbrände in der Böhmisch-Sächsischen Schweiz. Dort klick man am besten in der unteren Tabelle in den Zeilen mit Satellitenbildern unter "Downloadable items" auf den Link "200 dpi" neben "PDF" oder "JPEG".
Zur Website des Emergency Management Service
Die aktuellen Brandherde lassen sich anhand von Hitzekarten grob erkennen. Diese stellt Zoom Earth auch im zeitlichen Verlauf dar.
Juli 2022
Gemeinsam mit der tschechischen Partnerorganisation ČSOP Ophidia veranstaltet der BUND Dresden dieses Jahr zum zweiten Mal das deutsch-tschechische Care4Nature Camp.
Vom 15.-21. August 2022 kannst Du mit uns eine Woche lang ins Erzgebirge fahren und hast die Möglichkeit viel über die Wiesenpflege zu lernen, die artenreichen Bergwiesen zu entdecken und Dich ganz praktisch für den Naturschutz einzusetzen. Gemeinsam mit jungen Erwachsenen aus Tschechien und Deutschland packen wir es an und setzen uns mit viel Spaß und Energie für den Erhalt der Artenvielfalt im Erzgebirge ein.
Was erwartet Dich?
Dich erwartet ein vielseitiges Programm: im Vordergrund steht die Bergwiesenpflege mit der Sense. Noch nie gesenst? Kein Problem: wir haben einen Sensenlehrer, der uns bei der traditionellen Handmahd unterstützen wird. Übe alle Schritte des Heu-Machens und probiere Dich in weiteren Biotoppflegemaßnahmen aus. Außerdem gibt es fachliche Beiträge und Exkursionen und nebenbei wird auch jedes Jahr der schöne Zechengrund mit seiner näheren Umgebung erkundet. Du kannst dich auch auf einen Ausflug zum Biobauernhof freuen. Dort werden wir selbst Käse herstellen und leckeres Essen genießen. Die Abende lassen wir mit Spielen oder gemeinsamer Zeit am Lagerfeuer ausklingen. Du willst dabei sein? Dann melde Dich jetzt bis zum 19.07. an! Wir freuen uns auf Dich!
Wo findet das Camp statt?
Das Camp findet an der deutsch-tschechischen Grenze im Erzgebirge statt. Unterkunft finden wir in einer Pension in Oberwiesenthal. Auf unserem täglichen Weg zu den Pflegeflächen wandern wir durch den wunderschönen Zechengrund mit Riesenfarnen und seltenen Pflanzen wie Arnika, Blauer Tarant, Feuerlilie und Klaffender Eisenhut. Dabei bleibt auch Zeit, am Wegesrand Himbeeren und Blaubeeren zu naschen und auf dem Rückweg ins kühle Nass zu springen.
Das Gebiet hat eine lange und interessante Geschichte – wo ehemals Bergbauern ihr Vieh weideten, entstanden wertvolle Wiesen und Moore, welche auf Grund der ehemaligen Nutzung einen hohen Naturwert als Kulturlandschaft haben und seltene Arten beherbergen.
Das Projekt wird gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond, die Heidehofstiftung und die GLS-Bank.
Wer ist dabei?
Das Care4Nature Camp richtet sich besonders an junge Erwachsene von 16 bis 27 Jahren aus Deutschland und Tschechien. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist auf 20 Personen begrenzt. Meldet euch also schnell an und seid dabei!
Wieviel kostet dich das?
Dich kostet dieses Abenteuer nichts! Die Teilnahme am Camp einschließlich Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung, ist kostenfrei.
Bei Interesse schreibt gern eine E-Mail an naturschutz@bund-dresden.de und durchstöbert die Erfahrungsberichte auf unserer Webseite.
Anmelden könnt Ihr euch auf: www.bund-dresden.de/was-wir-tun/care4nature-camp/
Wir freuen uns schon auf Euch!
Quelle und Kontakt:
BUND Dresden
Kamenzer Str. 35 | 01099 Dresden
T. 0351 27514800
https://www.bund-dresden.de/
Der aktuelle Julischweizer ist prall gefüllt mit zukunftsweisenden Projekten von Menschen mit Mut, Lust und Zeitgeist.
Was gibt's Neues?
1 Frisch aus dem Garten direkt auf den Tisch
2 Der blaue Mohn von Helbigsdorf
3 Trara, die Post ist da!
4 Zum Insekt des Jahres 2022
5 Künstliche Baumhöhlen für die Biodiversitätsforschung
6 Dietrich Hasse 1933 – 2022, ein Nachruf
7 Sanierung des Schauensteins (Šaunštejn) abgeschlossen
8 Tag des offenen Umgebindehauses
9 Neu im Team des Landschaf(f)t Zukunft e. V.
10 Silber für Nationalpark-Kurzfilm
11 Grünes Theater im Nationalpark Sächsische Schweiz
12 Neues von den Raddampfern
13 Seidenblumen für den Naturschutz
14 Frische Brise und neue Anblicke bei einer Kahnfahrt auf der Oberen Schleuse
15 Pirnaer Skulpturensommer 2022/23 – Canaletto zu Ehren
16 Rezept des Monats
17 Termine und Veranstaltungen
18 Vorschau
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Juni 2022
Mach mit und genieße Abenteuer, bei der du viele neue Freunde kennenlernst und unvergessliche Erinnerung für das ganze Leben gewinnst. Es wartet auf dich Badespaß nach der Arbeit, Singen am Lagerfeuer, super-leckere Küche, Nachbarschaftsfest an der Grenze und viel mehr!
Verbringe 4 Tage auf blühenden Bergwiesen und Nasswiesen – mit der Sensen, mit Motorsense und Handsäge bei der Steinrückenpflege, mit Heugabel und Rechen bei der Heuernte.
Erkunde 3 Tage die Kultur und Geschichte der Grenzregion – wir radeln durch die Landschaft und werden die Spuren menschlichen Schicksale in der Natur suchen.
Um die Wiesen im Osterzgebirge in voller Blütenpracht zu sehen und die Artenvielfalt zu erhalten, benötigen diese Biotope jährliche Pflege. Du trägst zum Erhalt der Kulturlandschaft Erzgebirge bei. Du setzt dich aktiv für eine Entwicklung der Grenzregion ein und erlebst jede Menge Spaß. Am letzten Camptag organisieren wir gemeinsam das deutsch-tschechische Nachbarschaftsfest in Böhmisch-Zinnwald.
Das Camp ist offen für alle (18+), die Spaß in der Natur und an deutsch-tschechisch-internationalen Begegnungen haben. Sprachkenntnisse sind keine Teilnahmevorraussetzung, Hände, Füße, Offenheit und Dolmetscher werden für die Verständigung sorgen!
WANN: von Sonntag bis Sonntag - 10.-17.7.2022
WO: im Bielatal (zwischen Altenberg/Bärenstein) und in Telnice (CZ)
PREIS: fast kostenlos (siehe Flyer)
ANMELDUNG: www.heuhoj.de -> Camp-> Anmeldung
Am 25. Juni 2022 feierte die Euroregion Elbe/Labe das 30jährige Jubiläum ihrer Gründung mit einem deutsch-tschechischen Kulturfest am Mückentürmchen. Dieser Ort bot sich durch seine Lage fast auf der Grenze und den weiten Blick in beinahe die gesamte Euroregion wunderbar an.
Den Auftakt machte um 9 Uhr die Einweihung der wiederauferstandenen Kapelle in Vorderzinnwald mit dem sog. Fürstenauer Madonnenaltar. In einem Projekt der Euroregion wurden beide mittels moderner Technik (Augmented Reality) in 3D erlebbar gemacht. Rund 40 Personen fanden sich zu früher Stunde bei feuchtem Wetter am Treffpunkt ein, um dies erstmals auszuprobieren. Danach wanderten sie durchs ehemalige Vorderzinnwald bis zum Mückentürmchen. Zum Glück wurde die Gruppe von Regen verschont, auch wenn die Wolken tief hingen.
Dort begann um 11 Uhr das Programm. Die anwesenden Gäste wurden von Rüdiger Kubsch, Geschäftsführer der Euroregion auf deutscher Seite, Petr Nedvědicky, dem tschechischen Co-Präsidenten, und Manuela Förster als deutscher Vize-Präsidentin begrüßt.
Will Eifell aus Ústí nad Labem und Ju von Dölzschen aus Dresden unterhielten die Gäste auf der Terrasse des Restaurants musikalisch. In der St.-Wolfgang-Kapelle boten Renata Bulvová, Radek Fridrich, Milan Hrabal, Uwe Kolbe und Michael Zschech verschiedene Einblicke in ihr literarisches Schaffen. Das Theater Pohadlo spielte zwei Vorstellungen für die Kinder und bastelte mit ihnen. Thomas Preibisch lud zum Kartoffeldruck ein, dessen Ergebnis die Geschäftsstelle der Euroregion zieren wird. Die Malerin Naďa Hoštová führte in die Pleinair-Malerei ein, die Landschaftskünstler von JT Landartrio schufen eine Installation neben dem Friedhof.
Im Vorraum des Restaurants konnten sich die Besucher*innen über verschwundene Orte im Grenzgebiet informieren und bei Führungen durch die ehemaligen Orte Ebersdorf (Habartice) und Vorderzinnwald (Přední Cínovec) gleich auf Spurensuche begeben. Im Stollen Starý Martin, ein Stück unterhalb des Mückentürmchens, wurden drei Besichtigungen angeboten.
Das Wetter meinte es leider nicht so gut mit der Euroregion. Schon am Vorabend und auch am Morgen des Festes regnete es, und erst am Nachmittag zeigte sich die Sonne. Dadurch war leider die Zahl an Gästen, die nicht explizit wegen des Jubiläumsfestes erschienen sind, wesentlich geringer als erwartet. Dennoch waren im Laufe des Tages nach grober Schätzung rund 500 Leute am Mückentürmchen.
Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Präsentation des Atlas der historischen Karten des Gebiets der EEL. Der Atlas enthält insgesamt 128 Karten, die die Entwicklung und Vernetzung des heutigen Gebietes der EEL in der Vergangenheit wunderbar dokumentieren. Das Buch wurde mit Unterstützung der EU, insbesondere des Kleinprojektfonds in der EEL, erstellt.
Wir danken allen künstlerisch Beteiligten, den fachkundigen Führern der Exkursionen sowie Herrn Stifter vom Mückentürmchen für das Engagement und die gute Zusammenarbeit. Die Veranstaltung wurde aus dem Kleinprojektefonds in der Euroregion Elbe/Labe gefördert.
Einen Bericht mit vielen Fotos finden Sie hier.
Am 25. Juni 2022 wurde anlässlich der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Euroregion Elbe/Labe die tschechisch-deutsche Publikation Historischer Atlas der Euroregion Elbe/Labe der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die 128 Seiten enthalten eine recihe Auswahl alter Landkarten, die das Gebiet der heutigen Euroregion beiderseits der Grenze abdecken.
Erhältlich ist der Atlas in den Geschäftsstellen der Euroregion.
TSCHECHISCHE SAISON - Eröffnung der Außenausstellung "Relocated"
Georg-Treu-Platz — Staatliche Kunstsammlungen Dresden
"Relocated". Tschechische Saison in Dresden
Am 24. Juni wird die Tschechische Saison und gleichzeitig ihr erster Teil, die Außenausstellung "Relocated", eröffnet. Die skulpturalen Installationen im öffentlichen Raum zeigen Werke von Čestmír Suška, František Skála, Michal Gabriel, Milena Dopitová, David Černý, Krištof Kintera und Jakub Nepraš.
Programm:
13:00 Beginn Festakt
14:00 Performance Circus Mlejn
14:30 Konzert Ivan Hlas Trio
- Pause -
19:00 Konzert MYDY
20:50 Performance Circus Mlejn
Essen und Getränke können vor Ort erworben werden.
Mehr dazu auf der Homepage der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Ein Projekt der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit freundlicher Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds. Euroregion Elbe/Labe sowie die Tschechisch-Deutschen Kulturtage gehören zu den Kooperationspartnern.
Der Barockgarten Großsedlitz (genauer die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH) sucht eine/n Mitarbeiter/in für den Besucherservice. Die Stelle ist befristet im Rahmen einer Krankheitsvertretung. Die Bewerbungsfrist endet am
08.07.2022.
Tschechischkenntnisse sind für die Tätigkeit ausdrücklich erwünscht.
Alle weiteren Informationen sowie den Link für eine Online-Bewerbung finden Sie unter https://bewerbung.sbg-intern.de/Mitarbeiter-wmd-im-Besucherservice-de-j98.html.
Mai 2022
Autorenlesung und Gespräch
Tschechien erlesen: Jiří Hájíček - Vignetten mit Segelschiff
Marie, eine geschiedene 47-jährige Literaturprofessorin, verbringt ihre Sommerferien in Český Krumlov in einer nahezu leeren Wohnung ihrer Schwester. Als sie im Strom der Touristen durch die Gassen flaniert, begegnet sie dem jungen Buchhändler Filip. Ihre aufkeimende Romanze hat etwas von der Atmosphäre eines heißen Julitages und erinnert an literarische Vorbilder. Dabei hatte Marie die Stadt vor allem gewählt, weil sie hoffte, ihr Verhältnis zur Schwester und den alten und kranken Eltern verbessern zu können und sich um ihre eigene Einsamkeit zu kümmern. Denn sie steckt in einer Lebenskrise: Erinnerungen an die Vergangenheit überkommen sie, und die Aussicht aufs nahende Alter ist auch nicht erfreulich. Die Literaturwissenschaftlerin rekapituliert, was war, und überlegt, wie sie in Zukunft leben will und was sie von einer »Shakespeare-Liebe« erwarten kann.

Jiří Hájíček (geboren in České Budějovice) gehört zu den herausragenden tschechischen Autoren unserer Zeit. Für seine Romane, die alle in der südböhmischen Landschaft angesiedelt sind, hat er zahlreiche hohe Auszeichnungen erhalten. In Dresden stellt er sein Buch „Vignetten mit Segelschiff“ (Plachetnice na vinětách) vor.
Aus dem Tschechischen von Kristina Kallert.
Wann: 15. Juni 2022, 19 Uhr
Wo: Bibliothek Dresden-Südvorstadt, Münchner Platz 2, 01187 Dresden, Tel. 0351 - 471 34 26
Eintritt: frei
Moderation und Dolmetschen: Jana Krötzsch
Eine Kooperation von: Euroregion Elbe/Labe, Städtische Bibliotheken Dresden, Tschechisches Zentrum Berlin und Tschechisches Literaturzentrum (ČLC). Unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Dresden JUDr. Markéta Meissnerová.
Das Musikfest Schmochtitz auf großer Openair-Bühne im Bildungsgut Schmochtitz „Sankt Benno“ zählt zu den beliebtesten sommerlichen Musikevents der Oberlausitz.
Seit vielen Jahren erarbeitet das Sorbische National-Ensemble mit Orchester, Ballett und Chor Jahr für Jahr ein einzigartiges thematisches Galaprogramm, das um renommierte Gastkünstler bereichert wird. Neben einem besonderen gastronomischen Angebot wird der stimmungsvolle Sommerabend an einem Wochenende Anfang Juli mit musikalischen und tänzerischen Höhepunkten für die mehreren hundert Besucher pro Abend abgerundet.
Nach den erfolgreichen „Argentinischen Nächten“ 2019 sowie „Napoléon & die Agentin“ 2021, versprechen die „Tschechischen Nächte“ am 1. und 2. Juli 2022 – dank freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen – ein neues Glanzlicht in einer langen Serie länderspezifischer Musikfest-Abende zu werden.
Diese Ausgabe des SandsteinSchweizers ist unter dem Motto „Wertschätzung ist das Trapez in der Kunst der Kommunikation“ erschienen.
Was gibt's Neues?
1 Festung Königstein – Lebendige Geschichte mit Panoramablick
2 Umweltminister Günther stellt Bericht zur Entwicklung der Nationalparkregion Sächsische Schweiz vor
3 Regionalentwicklung in der Praxis und vor Ort
4 Zum Schutz der Natur: Zeitweises Boofenverbot tritt in Kraft
5 Verstärkung für die Nationalparkwacht
6 Schulung der Helfer der Naturschutzwarte
7 Schutzhütte neu gedacht
8 Mobilitätsbausteine zur Lösung der Verkehrs- herausforderung in der Sächsischen Schweiz
9 Neues Mitglied im Netzwerk Gutes von hier.
10 Vorstellung der LEADER-Förderstrategie 2023 – 2027 (LES)
11 Wissenschaftspionier Prof. Dr. Otto Beyer
12 Neue FahrradBUS-Anhänger nehmen Fahrräder und E-Bikes mit
13 Pirna lebt #Canaletto300
14 Rezept des Monats
15 Termine und Veranstaltungen
16 24. Sellnitzfest | 12. Juni 2022, 11 – 18 Uhr
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Reisen durch Deutschland sollen im Sommer preiswerter werden: Zwei Bundestags-Beschlüsse vom späten Donnerstagabend verbilligen nicht nur das Tanken und damit das Autofahren für einen Zeitraum von drei Monaten, sondern auch Fahrten mit Bussen und Bahnen
Nach den Plänen von SPD, Grünen und FDP gibt es im Juni, Juli und August Monatskarten zum Preis von neun Euro, mit denen die Menschen deutschlandweit alle Busse und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr nutzen können. Die Einnahmeausfälle sollen durch den Bund ausgeglichen werden - so sieht es das vom Bundestag verabschiedete Gesetz vor.
Wie die Krise im Osten die europäische Identität gerettet hat

Das offene Europa hat eine neue Generation von Einwandernden erschaffen. Akademiker:innen, Fachkräfte, Künstler:innen – erfolgreiche Europäer:innen. Von vielen werden sie beneidet. Sie erledigen nicht mehr die Schmutzarbeit. Sie sehen sich deshalb weder als Gäste noch als Arbeiter:innen – sie fühlen sich als Bürger:innen Europas. Selbstverständlich wollen sie überall dazu gehören, aber auch wieder gehen, wenn es ihnen woanders besser gefällt.
Aber was steckt hinter den Fassaden der erfolgreichen EU-Akademiker:innen? Wie gehen sie mit Fernbeziehungen, Einsamkeit oder Erwartungen von Dankbarkeit und Treue um? Können sie ihre Sorgen mit ihren Nächsten teilen? Oder ist das Thema zum Tabu geworden, über das man nicht spricht? Und was hat das alles mit europäischer Identität zu tun?
Termine: 02.06.2022 sowie 20.06.2022, jeweils 20 Uhr
Ort: Off-Bühne Komplex, Zietenstraße 32, Chemnitz
Die Produktion wurde gefördert vom Festival "Der Rahmen ist Programm" und "Ran an die Arbeit!", vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds sowie vom Bundesverband Soziokultur und der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Die KG Euroregion führt derzeit ein Projekt zur virtuellen Wiederauferstehung der ehemaligen Kapelle in Vorderzinnwald sowie des darin befindlichen Madonnenaltars durch. Beide 3D-Modelle wurden erstellt und müssen nun mittels WebAR veröffentlicht werden. Dafür bitten wir um Angebote. Die genauen Bedingungen schicken wir Ihnen auf Anfrage gern zu. Die Angebote sind bis zum 02.06.2022 einzureichen. Die Leistungserbringung ist bis zum 23.06.2022 abzuschließen.
Vom 20.-21. Mai findet in der GEH8 in Dresden das 5. internationale Filmfestival ELBE DOCK statt. Dabei dreht sich alles um die Frage „Quo vadis?“, die sich mit der Entwicklung der Regionen beiderseits der dt.-tsch. Grenze beschäftigt. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen Filme von Studierenden sowie Debüt- und Zweitfilme von Filmemacher/-innen aus Mitteleuropa. Eine dt.-tsch. Fachjury verleiht dem/der Sieger/-in des Wettbewerbs den ELBE DOCK AWARD.
Zusätzlich gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen, einem Networking-Workshop, einer Führung im Zentralwerk und einem Konzert des tschechischen Musikers Jakub König.
In Ústí nad Labem findet das Programm vom 18. bis 21. Mai im Bunker (einem Atombunker aus den 1960er Jahren, der während des ELBE DOCK speziell für FestivalbesucherInnen und die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird) statt, wo wir alle Filme des Pavel Koutecký-Preises, die Preisverleihung und eine tschechisch-deutsche Ausstellung zum Thema Quo Vadis? präsentieren werden. In dem Öffentlichen Saal Hraničář werden vor allem tschechische Erstaufführungen von Weltfestivals und Filme, die für den ELBE DOCK Award nominiert sind, gezeigt.
Weitere Infos gibt’s hier:
--> Programm, Tickets, Festivalpässe
--> Facebook-Veranstaltung für Dresden und für Ústí nad Labem
Herzliche Einladung zur Booklounge und Doppelvernissage im riesa efau am Freitag, 20.05.2022, 20 Uhr:
In der Runden Ecke präsentieren Libuše Jarcovjáková und Lucie Černá den druckfrischen Katalog "Wenn du nach Hause gehst, hol mich ab". Es sind in Dresden zum ersten Mal Arbeiten der Prager Ausnahmefotografin Libuše Jarcovjáková zu sehen und Sie haben an diesem Abend auch Gelegenheit die Künstlerin und Kuratorin persönlich kennenzulernen (die Ausstellung endet am 27.05.). Das Projekt wird mitfinanziert aus dem Kleinprojektefonds der Euroregion Elbe/Labe aus den Mitteln der Europäischen Union.
Die Motorenhalle präsentiert die Ausstellung "Speed Dating" mit 40 malerischem Begegnungen zwischen den Student*innen und Absolvent*innen der Hochschule für Bildende Künste Dresden und des Ateliers Nina Childress an der Beaux-Arts in Paris.
Zudem eröffnet die Galerie Adlergasse die Ausstellung "Kastenbilder aus der Kastenrepublik VII" mit Werken von Sándor Dóró.
Möchtest Du lernen, wie man einen (Lieblings-)Ort spannend und auf den Punkt präsentieren kann? Oder bist Du LehrerIn, NaturführerIn, Freiwillige/r oder im Erzgebirge aktiv? Dann mach doch mit!
Der Kurs ist offen für Alle, die Interesse haben, die Grundlagen von Natur- und Kulturinterpretation am Beispiel der Kulturlandschaft Osterzgebirge kennenzulernen und an deutsch-tschechischen Begegnungen teilzuhaben. Wir werden uns in der deutsch-tschechischen Grenzregion bewegen, das verlassene Dorf Vorderzinnwald und die Bergwiesenlandschaft um Altenberg kennenlernen. Du wirst selbst Teil des Interpretationsprozesses, und zwar beim Meistern einer Gruppenaufgabe (TeamWork) und bei praktischen Natur-Pflegearbeiten (Sensen und Rechen einer Wiese, d.h. WorkOut).
Tschechische Sprachkenntnisse sind keine Teilnahmevoraussetzung: Offenheit und Sprachvermittler werden für Verständigung sorgen! Alle Vorträge werden gedolmetscht.
Call for paper! Gesucht werden Konzepte tschechisch und deutscher Künstler*innen, die das Thema "Wir haben kein Rezept“ vom 14.10.- 23.10.22 im riesa efau. Kultur Forum Dresden realisieren werden. Die Ergebnisse werden zur Vernissage am 22.10.2022 im Projektraum „Runde Ecke“ ausgestellt.
Interessierte wenden sich an Sylvia.Angele@riesa-efau.de oder Lenka Holíková, kc.rehlovice@gmail.com. Bewerbungen bitte an riesa efau, c/o Sylvia Angele.
Weitere Information www.riesa-efau.de und www.kcrehlo.cz.
Das Projekt wird gefördert vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, dem Freistaat Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden Amt für Kultur und Denkmalschutz.
Das Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch –Tandem Pilsen sucht für das Projekt ahoj.info zum 01.09.2022 eine:n Freiwillige:n für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps bis zum 31.08.2023.
Parallel dazu sucht Tandem Regensburg eine:n Freiwillige:n mit Wohnsitz in der Tschechischen Republik für das Projekt. Der Freiwilligendienst wird im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ehemals Erasmus+ / Europäischer Freiwilligendienst) durchgeführt.
Weitere Informationen zu den Rahmenbedingungen und zur Bewerbung finden Sie in den Ausschreibungen:
Ausschreibung für Tandem in Pilsen (deutsch)
Ausschreibung für Tandem in Regensburg (tschechisch)
Bewerbungsschluss für beide Freiwilligenstellen bei Tandem ist der 31. Mai 2022.
Die Verkaufsausstellung des ukrainischen Künstlers Sergej Iščuk findet in einer kleinen Dresdner Galerie vom 10. Mai bis 30. September 2022 statt.
Die Vernissage ist für den 21. Mai ab 19 Uhr vorgesehen. Weitere Informationen finden Sie unter:
https://galerie-art-erlebnis.de/index.php/de/raeume/aktuelles2
Die KG Euroregion bitte um Angebote für die folgenden Leistungen am 25. Juni 2022:
- Verleih von 12 Biertischen und 24 Bierbänken
- Verleih von 4 Zelten: 2 Stück 4m x 6m, 2 Stück 3m x 3m
Die Gegenstände sind zum und vom Mückentürmchen (Komáří vížka) zu transportieren sowie selbstständig auf- und abzubauen. Sie müssen von 11 bis 16 Uhr einsatzbereit sein. Die konkreten Standorte werden vor Ort festgelegt.
Bitte richten Sie Ihre Angebote an die Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V. (Adresse siehe Kontakt) und senden Sie sie per Email an die Adresse info@elbelabe.eu. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung (siehe Kontakt).
Die Euroregion Elbe/Labe bitte um Angebote für die folgenden künstlerische Leistungen am 25. Juni 2022 im Zeitraum von 11 bis 16 Uhr:
- Musikdarbietung auf der Terrasse des Mückentürmchens; 3 Durchgänge á 45 Minuten
- Theatervorstellung für Kinder (Puppentheater, Kindertheater o.ä.); 3 Durchgänge á 45 Minuten in einem Zelt auf einer Wiese
- Lesung gemeinsam mit weiteren Künstler*innen in der St-Wolfgangs-Kapelle; 3 Durchgänge á 30 Minuten; inhaltlicher Bezug zum jeweiligen Nachbarland notwendig
Gesucht werden Künstler*innen aus Sachsen und aus Tschechien. Alle künstlerischen Darbietungen müssen sowohl für deutsch- als auch tschechischsprachiges Publikum ohne Sprachbarriere erlebbar sein. Die weiteren Details werden in Absprache mit der KG Euroregion festgelegt (siehe Kontakt).
Bitte richten Sie Ihre Angebote an die Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V. (Adresse siehe Kontakt) und senden Sie sie per Email an die Adresse info@elbelabe.eu.
Die KG Euroregion bitte um Angebote für die folgenden Bustransportleistungen am 25. Juni 2022:
1. Transport mit 3 Bussen á mind. 40 Sitzplätzen von Dresden, An der Kreuzkirche 6, zum Mückentürmchen;
Ein Zwischenhalt in Dippoldiswalde zur Aufnahme weiterer Fahrgäste ist einzuplanen.
Der Weg muss über Zinnwald führen, da noch ein Zwischenhalt am ehemaligen Dorf Vorderzinnwald (Koord. 50.728838, 13.813742) eingelegt werden soll, um dort einige Fahrgäste aussteigen zu lassen.
Abfahrt um 8 Uhr
2. Transport zwischen Mückentürmchen und Habartice (Koord. 50.7223125, 13.88041222) mit einem Bus um 12 Uhr; dort ca. 1 h warten, dann Rücktransport zum Mückentürmchen
3. Busshuttle zwischen Mückentürmchen und Hst. Zinnwald/Wendeplatz um 14 und um 16 Uhr mit je einem Bus (der zurückkehrt)
4. Transport zwischen Mückentürmchen und ehemaligem Dorf Vorderzinnwald (Koord. 50.728838, 13.813742) mit einem Bus um 14.30 Uhr (zum Wenden muss dann evtl. bis Cinovec weitergefahren werden)
5. Rücktransport von Gästen vom Mückentürmchen nach Dresden um 15, 17 und 18 Uhr mit je einem Bus
Bitte richten Sie Ihre Angebote an die Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V. (Adresse siehe Kontakt) und senden Sie sie per Email an die Adresse info@elbelabe.eu. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung (siehe Kontakt).
Die KG Euroregion bitte um Angebote für die folgende Druckleistungen:
- Druck von 9 Bannern
- witterungsbeständiges Mesh-Material
- Größe: 2m x 2m
- 4/0-farbig
- Lieferung bis zum 20.06.2022
Bitte richten Sie Ihre Angebote an die Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V. (Adresse siehe Kontakt) und senden Sie sie per Email an die Adresse info@elbelabe.eu. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung (siehe Kontakt).
April 2022
Die 25. Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst findet vom 24. Juli bis 6. August 2022 statt. Eingeladen sind junge Künstler*innen bis zu einem Alter von 35 Jahren.
Es werden für die Teilnahme Stipendien ausgelobt. Diese beinhalten Reisekosten und den Teilnahmebeitrag für einen Kurs. Für Teilnehmer*innen aus Tschechien und Polen werden zudem Übernachtungskosten finanziert.
Der Bewerbungsschluss ist der 12. Juni 2022.
Mehr Informationen im Infoflyer sowie unter https://riesa-efau.de/kunst-erfahren/internationale-dresdner-sommerakademie/kursprogramm/.
Die Euroregion sucht eine Honorarkraft zur Recherche von Ausflugszielen in der Region sowie deren Eintragung auf der Website der Euroregion. Die Ausflugsziele sollen beiderseits der Grenze liegen und die Eintragungen auf Deutsch und Tschechisch vorgenommen werden. Die Arbeiten werden auf Basis eines Honorarvertrages vergütet.
Wenn Sie daran interessiert sind, eine solche Aufgabe für uns zu übernehmen, melden Sie sich bitte bei uns (siehe Kontakt).
Gemeinsame Themen gemeinsam debattieren
Um Themen in ihrer Kontroversität aufzuzeigen, hat die Aktion Zivilcourage e.V. im Februar 2021 das neue Veranstaltungsformat „Couragiert debattiert" entwickelt. Anspruch des Formats ist es, die Bandbreite von Argumenten zu einem Thema in ihrer ganzen Vielfalt darzustellen und damit einen Beitrag zu einer fundierten Meinungsbildung zu leisten sowie eine aktive Publikumsbeteiligung anzuregen.
Die deutsch-tschechischen Nachbarschaftsgespräche sind im Rahmen dieses Formats eine eigene Reihe und wichtig, um international und nachbarschaftlich weiter zusammenzuwachsen. Die deutsch-tschechischen Beziehungen sind eng verflochten und in vielerlei Hinsicht bereits beispielhaft für den Zusammenhalt zweier benachbarter Staaten. Doch stehen in unserer globalisierten Welt beide Länder häufig vor Herausforderungen, die sie jeweils allein nicht bewältigen können - in den aktuellen Krisen und angesichts des Ukraine-Krieges gilt dies mehr denn je. Die Reihe findet in Kooperation mit der Euroregion Elbe/Labe statt.
Der Kulturpass der Euroregion Elbe/Labe gewährt den Inhabern ermäßigten Eintritt in eine Reihe von Museen und anderen Einrichtungen in Sachsen. Er wird nur in Tschechien verkauft.
Autorenlesung und Gespräch
Tschechien erlesen: Anna Fodorová: Lenka Reinerová - Abschied von meiner Mutter
Über die Grande Dame der deutsch-tschechischen Literatur mit einer der bewegendsten Biografien des 20. Jahrhunderts
Lenka Reinerová war die letzte deutschsprachige Autorin Prags, die große Dame der deutsch-tschechischen Literatur, Jüdin, und sie hat sie bis zu ihrem Tod 2008 in Prag alle überlebt: Anna Seghers, Egon Erwin Kisch, Max Brod. Vor den Nazis flüchtet sie über Paris, Marseille und Casablanca bis nach Mexiko-City, nach ihrer Rückkehr wird sie im Zuge der stalinistischen Säuberungen in der Tschechoslowakei inhaftiert – Lenka Reinerová lebte ohne Zweifel eine der bewegendsten Biografien des vergangenen Jahrhunderts.
In ihrem so poetischen wie persönlichen Buch nimmt ihre Tochter Anna Fodorová, die heute als Psychotherapeutin in London lebt, Abschied von der berühmten Mutter. Es ist die Geschichte der letzten Jahre von Lenka Reinerová, es ist eine neue Begegnung mit der großen Dame der deutsch-tschechischen Literatur, und es ist der Blick einer erwachsenen Tochter auf das Leben mit ihrer Mutter – persönlich, poetisch und tief berührend.
Aus dem Tschechischen übersetzt von Christina Frankenberg.
Wann: 28. April 2022, 19:30 Uhr
Wo: Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden
Eintritt: frei, Anmeldung erforderlich unter zentralbibliothek@bibo-dresden.de
Eine Kooperation von: Euroregion Elbe/Labe, Städtische Bibliotheken Dresden, Tschechisches Zentrum Berlin und Tschechisches Literaturzentrum (ČLC). Unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Dresden JUDr. Markéta Meissnerová.
Mit einem Büchertisch von Büchers Best
Was gibt's Neues?
1 Erlebnis – Schifffahrt auf der Elbe
2 Start in die Sommersaison 2022 bei Bus – Fähre – Kirnitzschtalbahn
3 Von Möhrenbeet bis Festungswald – neue Sonderausstellung auf der Festung Königstein
4 Herzlichen Glückwunsch, Yellowstone!
5 30 Jahre Landschaftspflege mit schwarzen „Schotten“ in Sachsens einzigem Nationalpark
6 Hilfe in der Not für ukrainische Schutzgebiete
7 Kahn Ahoi! Die Obere Schleuse in Hinterhermsdorf startet in die Saison
8 Der Gottleubataler Panoramaweg
9 Landgasthof Ziegelscheune in Krippen – Tradition aus Liebe zur Gastlichkeit
10 Mähen für die Artenvielfalt
11 Die schönste und schnellste Pflanzung aller Zeiten!
12 Tourismusstammtisch – Vorstellung des Konzeptes „Dynamisches Verkehrs- und Parkleitsystem“
13 Mit den Wanderbussen das Kirnitzschtal und die Panoramadörfer erkunden
14 Ein gutes Beispiel für nachhaltige Ausdauer und gutes Timing!
15 Rezept des Monats
16 Termine und Veranstaltungen
Newsletter zum Download
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst, Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Die Landesstelle für frühe nachbarsprachliche Bildung erläutert in diesem Video die Möglichkeiten von Partnerschaften zwischen Kitas in Sachsen, Tschechien und Polen.
März 2022
Die Gemeinde Tisá hat gemeinsam mit der Euroregion Elbe/Labe (und gefördert von der EU) im Herbst 2021 die Chronik von Tisá bis 1943 herausgegeben. Diese ist nun in einigen kostenlosen Exemplaren in den Geschäftsstellen der Euroregion in Dresden und in Ústí erhältlich.
Die eigentliche Chronik beginnt erst nach der Gründung der Tschechoslowakei, allerdings wird in den ersten Kapiteln ein detaillierter Rückblick auf die Geschichte des Ortes seit dem Mittelalter dargestellt. Besonders interessant sind jedoch die zeitgenössischen Beschreibungen der 20er und 30er Jahre, die einen guten Einblick in das Leben und die Sichtweise der Menschen dieser Zeit vermitteln.
Die Chronik wurde bis zum Jahr 1943 geführt. Es gibt ein weiteres Heft zu den Jahren 1945/1946, allerdings nur auf Tschechisch. Auch dieses ist bei der Euroregion erhältlich.
Wir bitten bei Interesse, die jeweilige Geschäftsstelle der Euroregion zu kontaktieren (siehe Kontakt) und eine Abholung des Buches zu vereinbaren.
Diese Ausgabe hat ein besonderes Thema: unsere Nachhaltigkeit für klimafreundlichere Zukunft. Wie kann jeder im Alltag nachhaltige Schritte planen?
Aus dem Inhalt:
- Wir fragen nach bei Barbara & Andreas Motz, Inhaber der Brückenschänke in Sebnitz
- Was bewegt junge Menschen, Fischwirt zu werden?
- „Bitte nicht meckern“
- Pirna wappnet sich gegen die Folgen des Klimawandels
- Gästekarte mobil: kostenfreier ÖPNV für Übernachtungsgäste
- Felsenbühnen Festspiele 2022 im Kurort Rathen – das grüne Theater
- Nachhaltigkeit im NationalparkZentrum Sächsische Schweiz in Bad Schandau
- Nachdenkliche Zeiten – woraus schöpfen wir unsere Kraft?
- Die neue Nachhaltigkeitsmanagerin im Tourismus stellt sich vor
- Gemeinsam Tourismus gestalten – mit Herz und Verstand!
- Tourismus mit Zukunft
- Nackt und unverpackt – das neue Unverpackt-Lädchen in Neustadt
- Die LEADER-Region „Sächsische Schweiz“ entwirft ihren Plan für 2023 – 2027
- Rezept des Monats
- Neustart für Markttreiben samstags in Pirna
- Nachhaltigkeitswoche Sächsische Schweiz
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst, Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Heute trafen sich die Mitglieder des Lokalen Lenkungsausschusses ein letztes Mal im Rahmen des laufenden Kleinprojektefonds im Schloss Děčín, um über die Förderung von 7 sächsischen und 5 tschechischen Projekten zu befinden. Alle Projektanträge wurden einstimmig befürwortet. Das Fördervolumen der bewilligten Projekte beträgt insgesamt 158.586,76 Euro.
Einige Projekte - insbesondere auf tschechischer Seite - müssen auf einer Warteliste darauf warten, dass noch gebundene Mittel aus derzeit laufenden Projekten nicht genutzt werden, um ihre Förderung zu erhalten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass letztendlich alle Projekte auch wirklich unterstützt werden können.
Aufgrund der geringeren Wahrscheinlichkeit, durch die Omikron-Variante eine schwere COVID-Erkrankung zu erleiden, hat das Robert-Koch-Institut heute alle Länder von der Liste der Risikogebiete gestrichen. Damit entfällt die Pflicht zur elektronischen Einreiseanmeldung und zur Quarantäne. Einzig der 3G-Nachweis muss weiterhin mitgeführt werden.
Unser europäischer Kontinent hat in der Vergangenheit bereits zu viele Kriege erlebt, die Generationen gezeichnet haben. Der Prozess der europäischen und grenzüberschreitenden Integration ist daher von wesentlicher Bedeutung für die Förderung von Frieden und Sicherheit und die Achtung der Grundrechte und Grundfreiheit.
Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der europäischen Grenzregionen verurteilt die Invasion des ukrainischen Territoriums durch die Streitkräfte der Russischen Föderation. Die Festlegung der Grenzen durch Krieg gehört nicht in das 21. Jahrhundert und entspricht nicht den AGEG-Erwartungen an Russland, wie anlässlich unserer Jahrestagung in Kursk (an der russisch-ukrainischen Grenze) am 21. September 2011 erklärt: bewährte Verfahren in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit und Nachbarschaft.
Wir unterstützen auch die Maßnahmen der Institutionen der Europäischen Union und internationaler Organisationen zum Schutz der ukrainischen Bevölkerung, Regionen und Städte, die Achtung der Rechtsstaatlichkeit und der internationalen Verpflichtungen, die sich aus Verträgen ergeben, sowie die Interessen der Union.
Der AGEG-Vorstand fordert die Russische Föderation auf, die Integrität und Souveränität der Ukraine und ihre bestehenden territorialen Grenzen zu achten. Sie ruft sie daher dazu auf, ihre militärischen Aktionen gegen die Ukraine unverzüglich einzustellen, ihre Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen und zu einer friedlichen diplomatischen Lösung zurückzukehren. Ebenso muss Russland die Anerkennung der sogenannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk unverzüglich widerrufen, da diese Anerkennung dem internationalen Recht zuwider läuft.
In Arnhem, Basel, Berlin, Brügge, Brüssel, Cottbus, Drama, Dresden, Eupen, Évora, Freyung, Gronau, Groningen, Guben, Hamar, Joensuu, Lappeenranta, Liberec, Linz, Maastricht, Mérida, Salzburg, Santiago de Compostela, Sevilla, Straßburg, Szczecin, Vaasa, Winterswijk, Xanthi und anderen Standorten in ganz Europa.
AGEG-Online-Vorstandssitzung, 25. Februar 2022
siehe: https://www.aebr.eu/resolution-aebrwithukraine/
Februar 2022
Januar 2022
Hier die Ausschreibung des Zukunftsfonds zum neuen Programm "Ein Jahr an der Grenze":
Die deutsch-tschechische Grenzregion spielt für die gegenseitigen Beziehungen und somit ebenso für den Zukunftsfonds eine Schlüsselrolle, da sie den Menschen aus beiden Ländern die Möglichkeit bietet, auf kurzem Wege miteinander in Kontakt zu treten, sich direkt zu begegnen und voneinander zu lernen. Bereits heute gestalten viele Menschen und Organisationen entlang der Grenze aktiv die deutsch-tschechische Nachbarschaft. Wir glauben dennoch, dass es immer noch verborgene Potenziale der Zusammenarbeit und Partnerschaft zu entdecken und zu nutzen gibt.
Anlässlich des 25. Jubiläums der Deutsch-Tschechischen Erklärung schreibt der Zukunftsfonds für das Jahr 2022/23 das Programm Ein Jahr an der Grenze aus mit dem Ziel, die deutsch-tschechische Nachbarschaft vor Ort zu stärken und so zur Entfaltung einer lebendigen Grenzregion beizutragen. Dazu werden insgesamt acht Deutsche und Tschechen beidseitig der Grenze in den verschiedenen Grenzregionen aktiv sein: Sie werden Potenziale für Begegnungen und Kooperationen ausloten und auswerten, Angebote und Kontakte vermitteln sowie dabei behilflich sein, gemeinsame Projekte auf die Beine zu stellen - überall da, wo deutsche und tschechische Partner Unterstützung benötigen, werden die zweisprachigen Wegbereiter eine helfende Hand reichen.
Zur Mitwirkung an diesem Programm werden zum 1.5.2022
Enthusiasten und Macher (m/w)
gesucht.
Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:
- Entdecken und Nutzen der Potenziale für Begegnungen, Zusammenarbeit und Partnerschaft in der Grenzregion
- Gewinnung von neuen Zielgruppen für deutsch-tschechische Projektarbeit
- Erneuerung und Stärkung der deutsch-tschechischer Zusammenarbeit in der Grenzregion
- Vernetzung von deutschen und tschechischen Partnern beidseitig der Grenze
- Unterstützung bei der Umsetzung gemeinsamer grenznaher Projektvorhaben
Was Sie mitbringen sollten:
- Interesse und Bezug zu deutsch-tschechischen Themen
- aktive Sprachkenntnisse CZ/DE (Muttersprache / Fremdsprache mindestens B2)
- sehr gute Kommunikationsfähigkeit und offenes Auftreten
- Wohnort in der deutsch-tschechischen Grenzregion von Vorteil
- Selbständiges Planen und Handeln, Organisationsgeschick, Teamfähigkeit sowie flexible Arbeitszeitgestaltung und Bereitschaft zum Reisen
- Führerschein Klasse B und eigener PKW von Vorteil
- gute EDV-Kenntnisse
Worauf Sie sich freuen können:
- eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit mit Raum für Kreativität
- Gelegenheit zur eigenständigen Projektentwicklung (mit einem eigenen Budget)
- Stellenumfang 20h/Woche, Dauer 12 Monate, adäquate Bezahlung
- Bereitstellung eines Laptops sowie Übernahme von Telefon- und Fahrtkosten
- Begleitung und regelmäßige Evaluation durch Mitarbeiter des Fonds
Ihre aussagekräftigen Unterlagen mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Nachweis der Sprachkenntnisse sowie Zeugnissen senden Sie bitte bis zum 28.2.2022 an Frau Helena Vaňková (helena.vankova@fb.cz).
Bitte nennen Sie dabei mindestens zwei der unten aufgeführten Regionen, in der Sie tätig sein wollen:
- Oberlausitz - Liberecko
- Elbtal - Ústecko
- Osterzgebirge - východní Krušnohoří
- Westerzgebirge - západní Krušnohoří
- Oberfranken - Chebsko
- Oberpfalz - Domažlicko
- Nördliches Niederbayern - západní Šumava
- Südliches Niederbayern - východní Šumava
Kontakt:
Helena Vaňková
helena.vankova@fb.cz
+420 283 850 512
+420 605 028 151 (mobil)
Dezember 2021
Diesen Film hat das Gemeinsame Sekretariat des Kooperationsprogramms Sachsen-Tschechien 2014-2020 erstellt, um anhand einiger Projekte die Ergebnisse der Zusammenarbeit zu verdeutlichen.
Am 23.12. hat die tschechische Regierung eine neue Verordnung zur Einreise nach Tschechien erlassen, die ab dem 27.12.2021 gilt.
Die beinhaltet zum einen, dass auch zweifach geimpfte Personen einen negativen PCR-Test vorweisen müssen. Ausgenommen sind nur noch Personen mit Auffrischungsimpfung und Kinder. In manchen Fällen reicht auch ein Schnelltest.
Zum anderen wird der kleine Grenzverkehr vom 30.12.2021 bis 01.01.2022 ausgesetzt. Dann gelten auch für kurze Reisen nach Tschechien die gleichen Regeln wie für längere Aufenthalte.
Von alldem nicht betroffen sind Grenzpendler.
Diese 141. Ausgabe ist der Abschluss von zwölf weiteren Jahresschweizern, mit Ereignissen aus der Region:
1 Auf digitaler Besuchsrunde bei den Nationalparkpartnern
2 Freischneiden von Wanderwegen im Nationalpark
3 Halloween und das Ende der Kürbiszeit
4 Auftakttreffen „Lebensmittel-Automaten in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz“
5 Vom Uhu, der nicht fliegen wollte
6 Es sind 10!7 Mit Volldampf gegen
7 Mit Volldampf gegen Grafitti
8 Drei Wolfswelpen im Nationalpark Böhmische Schweiz
9 Fliegende Bäume – Verkehrssicherung mit Hubschrauber in der Kirnitzschklamm
10 Produzentendatenbank „Gutes von hier.“ bekommt eine Verjüngungskur.
11 Start zur neuen LEADER-Entwicklungsstrategie 2023 – 2027
12 Gold für Pirna – Sandsteinstadt erhält European Energy Gold Award für vorbildlichen Klimaschutz
13 Der letzte Käferbus – Natur Natur sein lassen!
14 Rezept des Monats
15 Spende an Förderverein
16 Zugverkehr
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
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November 2021
In einer Online-Sitzung befand der Lokale Lenkungsausschuss zum Kleinprojektefonds in der Euroregion Elbe/Labe über 5 sächsische und 4 tschechische Projektanträge. Diese beinhalteten ein Fördervolumen von insgesamt 115.183,01 Euro.
Zur Übersicht der bewilligten Projekte
Die Fördermittel auf tschechischer Seite sind damit formell ausgeschöpft, auf sächsischer Seite stehen noch 32.854,70 € bereit. In beiden Fällen ist aber damit zu rechnen, dass weitere Mittel zur Verfügung stehen werden, da nicht alle derzeit laufenden Projekte die zugesagten Fördermittel komplett ausschöpfen werden.
Im Januar 2022 wird es eine letzte Möglichkeit geben, Anträge im Kleinprojektefonds zu stellen. Die Projekte müssen bis Ende Oktober 2022 umgesetzt und dann innerhalb von 2 Monaten abgerechnet werden.
Im tschechisch-deutschen Grenzraum sind das grenzüberschreitende Wandern, Einkaufen und Sporttreiben sowie gegenseitige Besuche glücklicherweise Alltag der länderübergreifenden Beziehungen geworden. Das Format Couragiert debattiert – Nachbarschaftsgespräche widmet sich dieser Freundschaft und bietet bilinguale Gesprächs- und Diskussionsformate zu aktuellen Themen an, um die tschechisch-deutschen Beziehungen fortwährend zu stärken.
Doch wie sieht es im Bereich der grenzübergreifenden medizinischen Versorgung von Patienten aus? Diesem Thema widmet sich das Format in seiner nächsten Ausgabe vom 25.11.2021, 19:00 Uhr in einem hybriden Diskussionsformat mit tschechischen und deutschen Fachexperten unter dem Titel: „Medizinische Versorgung in der Grenzregion – Wie können Deutschland und Tschechien voneinander profitieren.“
Was passiert, wenn nach einem Unfall das nächstgelegene Krankenhaus jenseits der Grenze liegt? Welche besonderen Herausforderung gilt es in der Grenzregion zu begegnen? Wo liegen abseits von Verständigungsschwierigkeiten die größten gemeinsamen Herausforderungen? Wie können beide Länder und die tschechisch-deutsche Grenzregion die medizinische (Notfall)versorgung gemeinsam stärken und ausbauen? Was braucht es für eine gut funktionierende medizinische Grundversorgung in der Euroregion?
Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich ein tschechisch-deutsches Podium mit nachfolgenden Fachexperten:
- Dr. Bernd Brenner, Facharzt für Anästhesiologie und Notfallmedizin, Ärztliche Leitung Rettungswesen in Landkreis Görlitz
- Petr Severa, Referatsleiter für Gesundheitswesen, Bezirksamt Ústi
- Pavel Šebesta Leiter der Medizinischen Leitstelle des Rettungsdienstes des Bezirks Ústí n. L.
Die Moderation des Abends übernimmt Markéta Knoppik, Fachreferentin der Aktion Zivilcourage e. V., dem Kompetenzzentrum für kommunale politische Bildung und Beratung in Sachsen. Die Veranstaltung erfolgt zweisprachig. Eine simultane Übersetzung sowohl in die tschechische als auch deutsche Sprache ist eingerichtet.
Teilnahme
Die Teilnahme am Gespräch erfolgt digital über die Videoplattform Zoom unter folgendem Link: https://aktion-zivilcourage-de.zoom.us/j/87679116448
Meeting-ID: 876 7911 6448
Für Fragen zum Projekt und zum Debattenabend steht Ihnen Markéta Knoppik unter: m.knoppik@aktion-zivilcourage.de und Andreas Tietze unter a.tietze@aktion-zivilcourage.de und unter 03501 460882 zur Seite.
Was gibt's Neues im Nationalpark Sächsische Schweiz?
• Winterdorf Schmilka
• Landbäckerei Schmidt
• „Wollblüte“ gibt der Schafwolle
• Nationalparkwacht hat eine neue Leiterin
• Die Geschichte vom „Kugelbaum“
• Artenreiche Wiesen beim Bergwiesenfest prämiert
• Mit Spezialtechnik gegen unpassierbare Wege
• Kompetenznetz Touristische Mobilität
• Tourismusleitbild Sächsische Schweiz
• Pressemitteilung des SIB Stadtradeln und Fahrradgarage
• Wildsau mit Ofenkürbis
• Termine und Veranstaltungen
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.

Die vom Collegium Bohemicum im Stadtmuseum Ústí nad Labem umgesetzte Ausstellung zur rund 800jährigen Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung in den böhmischen Ländern wird am 17.11.21 feierlich eröffnet und kann ab dem 18.11. von der Öffentlichkeit besucht werden.
Wer bei Facebook ist, kann in einem Beitrag des Collegium Bohemicum schon mal ein paar aktuelle Bilder zur Ausstellung sehen.
Einladung des sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung:
Als sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) wollen wir uns am Zukunftsprozess der EU aktiv beteiligen. Deshalb starten wir einen grenzüberschreitenden Dialog. Am 10. und 11. Dezember 2021 treffen ca. 100 Bürgerinnen und Bürger aus Sachsen, Niederschlesien, Region Karlovy Vary, Region Ústí, Grand Est (Frankreich) und Baden-Württemberg (Deutschland) beim 6-Regionen-Dialog zusammen. Hier debattieren sie über das Zusammenleben in den Grenzregionen und teilen ihre Erfahrungen.
Mitmachen können alle Bürgerinnen und Bürger aus den teinehmenden Regionen. Wir würden uns besonders freuen, wenn die Teilnehmenden des trinationalen Dialogs "Nahtstellen Europas: Grenzregionen im Gespräch" noch einmal dabei wären und die dort gefundenen Ideen mit in diesen Sechs-Regionen-Dialog tragen können.
Einladung des sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung:
Als sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) wollen wir uns am Zukunftsprozess der EU aktiv beteiligen. Deshalb starten wir einen grenzüberschreitenden Dialog. Den Auftakt für diesen Dialogprozess machte Anfang Oktober das trinationale Jugendforum in Görlitz.
Jetzt laden wir Sie ein, an einem Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern aus Sachsen, Niederschlesien (Polen) Region Karlovy Vary, Region Ústí (Tschechien) Grand Est (Frankreich) und Baden-Württemberg teilzunehmen. Dieser Dialog findet in drei Veranstaltungen statt.
Die geografische Lage des Freistaates Sachsens im Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und Tschechien bietet die besten Voraussetzungen für grenzüberschreitende Dialogformate. Wir wollen in die Grenzregionen hineinhorchen und herausfinden, was Ihnen als Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die Europäische Union besonders wichtig ist. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen? Ist es der Klimawandel? Ist es der Wunsch nach mehr direkter Demokratie? Oder etwas ganz anderes?
Wir möchten Sie fragen, wie stark Sie sich mit der Europäischen Union verbunden fühlen. Könnten Sie sich eine europäische Staatsbürgerschaft vorstellen? Sollen die Regionen mehr Mitspracherecht auf europäischer Ebene erhalten? Sollten die Bürgerinnen und Bürger der EU ab 16 wählen können? Wie steht es um die Achtung der Menschenrechte in der EU?
Durch den Austausch wollen wir Ihre Ideen für das zukünftige Zusammenleben in den Grenzregionen im Osten und Westen der Europäischen Union sammeln und gemeinsam einen Beitrag für die Zukunft Europas leisten.
HINWEIS: Die Fortsetzungsveranstaltung findet als Sechs-Regionen-Dialog mit der Beteiligung von Baden-Württemberg (DEU) und Grand Est (FRA) am 10.12.-11.12.2021 (Freitags von 18-21 Uhr und Samstags von 09-15.30 Uhr) als Onlineveranstaltung statt. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor! Hier der Link zur Anmeldung am Sechs-Regionen-Dialog: https://mitdenken.sachsen.de/1026874
Oktober 2021
Lesung und Gespräch mit dem Autor
Wann: 10. November 2021, 18:30 Uhr
Wo: Bibliothek Neustadt, Königsbrücker Straße 26, 01099 Dresden
Eintritt: frei
Anmeldung erforderlich unter: neustadt@bibo-dresden.de
Büchertisch: Büchers Best
Petr Stančík stellt zusammen mit Iris Milde seine spannende Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg vor: Ein Mann mit Stahlfedern an den Schuhen, der ungewöhnlich weit und hoch springen kann, nutzt seine Fähigkeiten dazu, die deutsche Kriegswirtschaft zu sabotieren. Ein Widerstandskämpfer und ein schwer fassbarer Geist über den Dächern des nächtlichen Prag. Er ist auch mit im Spiel, als das Attentat auf Reinhard Heydrich, Hitlers Mann im Protektorat Böhmen und Mähren, verübt wird. Der Name des geheimnisvollen Helden ist Franz Pérák – der Sprungmann. Im Roman verliebt er sich in die schöne Widerstandskämpferin Jitka, die mit ihm gemeinsam gegen die Besatzer kämpft. Zugleich versucht er das Rätsel seiner eigenen Identität zu lösen. Wer also ist Pérák, der Superheld aus Prag? Die Antwort, die Petr Stančík bietet, sprengt alle Vorstellungskraft.
Der Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker Petr Stančík (1968) erfreut in seinem vielfältigen Werk die Leser mit einer Mischung aus Fakten, Mystik, Humor und ungezügelter Phantasie. Für seinen 2014 erschienenen Roman Die Mumienmühle (Mlýn na mumie) erhielt Stančík Tschechiens renommiertesten Literaturpreis Magnesia Litera. Der Bestseller wurde bislang in fünf Sprachen übersetzt. Sein Sci-Fi Abenteuer für junge Leser H2O und die geheime Wassermission wurde mit dem Goldenen Band für beste Kinderliteratur ausgezeichnet.
Eine Kooperation von: Euroregion Elbe/Labe, Städtische Bibliotheken Dresden, Tschechisches Literaturzentrum (ČLC) und Tschechisches Zentrum Berlin.
Unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Dresden JUDr. Markéta Meissnerová.
Mit freundlicher Unterstützung des Verlags edition Clandestin. (Foto: pérák_der_superheld_aus_prag_©edition_clandestin_Rezensionsexemplar_geringe_Auflösung)
Kometenfahrt* / Lesung der Hauptjury des 13. Dresdner Lyrikpreises
Zum Abschluss der Vergabe des 13. Dresdner Lyrikpreises lesen die Fachjuror:innen ihre Texte im Erich Kästner Haus für Literatur (Antonstraße 1, 01097 Dresden). Eintritt: 7 € / 5 € ermäßigt
Um bei der Preisvergabe den zahlreichen Facetten und Spielarten der Lyrik gerecht zu werden, setzt sich die Hauptjury des Dresdner Lyrikpreises aus vielseitigen Dichter:innen und Literaturwissenschaftler:innen deutscher und tschechischer Sprache zusammen.
Petr Hruška war 1998 selbst Preisträger des Dresdner Lyrikpreises und ist neben seinem dichterischen Schaffen als Literaturwissenschaftler tätig. Auch Anja Utler bewegt sich im schriftstellerischen und literaturwissenschaftlichen Feld. Sie widmet sich insbesondere dem performativen Aspekt von Texten. Mit Radka Denemarková und Nico Bleutge komplettier(t)en zwei mehrfach ausgezeichnete Autor:innen die Hauptjury des 13. Dresdner Lyrikpreises und das Feld der Lesenden an diesem Abend.
Neben facettenreicher Lyrik hält der Abend noch ein Konzert des Pianisten Karel Vrtiška bereit.
*inspiriert von Nelly Sachs‘ Gedicht „Diese Kette von Rätseln“
Nico Bleutge: u.a. Anna Seghers-Preis, Eichendorff-Literaturpreis
Radka Denemarková: u.a. Magnesia Litera (Prosa, Übersetzung)
Petr Hruška: u.a. Dresdner Lyrikpreis, Jan-Skácel-Preis
Anja Utler: u.a. Leonce-und-Lena-Preis, Basler Lyrikpreis
Ihre Fragen beantwortet gern Florian Ernst unter Tel. 8045087.
In diesem Kurs sollen am Beispiel des 69. Europäischen Wettbewerbs die didaktisch-methodischen Möglichkeiten der virtuellen Zusammenarbeit in Europa erarbeitet und in der Vorbereitung ausprobiert werden.
Weitere Infos finden Interessenten hier: www.europaeischer-wettbewerb.de/nachrichten/69-europaeischer-wettbewerb-naechster-halt-nachhaltigkeit/
Anmeldung hier: https://www.kmk-pad.org/veranstaltungen/anmeldung/digital-und-europaeisch-lernen-mit-dem-europaeischen-wettbewerb-2705.html
Anmeldeschluss: Mi, 17. November 2021, 18:00 Uhr
Quelle: eTwinning-Moderator im Auftrag des PAD der KMK und der Bezirksregierung Düsseldorf
Was gibt's Neues im Nationalpark Sächsische Schweiz?
1 „Zuwachs“ in der Datenbank für regionale Produkte
2 Unsere Hofläden – eine Abwechslung zum klassischen Supermarkt
3 Unterwegs mit „BrotZeitTour“
4 Netzwerken – Wer mit wem? Beispiel: Milchhof Fiedler
5 Netzwerken – Was bringt es den Produzenten und Vermarktern?!
8 Das erste Jahr auf eigenem Acker
9 AWO-Produktionsschule „Stellwerkstatt“ in Stadt Wehlen – Mitglied der Datenbank „Gutes von hier.“
10 Endlich wieder Naturmarkt Sächsische Schweiz
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Der Verein Aktion Zivilcourage Pirna e.V. lädt gemeinsam mit seinen Partnern am Mittwoch, dem 13. Oktober 2021 von 19.00 bis 21.15 Uhr im Pirnaer Ratssaal und per Livestream (Zoom) zur Diskussion zum aktuellen Thema "Couragiert debattiert - Deutschland und Tschechien nach den Wahlen" herzlichst ein.
Ein Gemeinschaftsprojekt der Aktion Zivilcourage e. V. und der Euroregion Elbe/Labe, Das Projekt wird durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Quelle: Aktion Zivilcourage Pirna e.V.
September 2021
Acht grenzüberschreitende Projekte mit einem Gesamtvolumen der Förderung von 108.226.81 Euro wurden heute vom Lokalen Lenkungsausschuss im Kleinprojektefonds bewilligt. Darunter befanden sich sechs tschechische und zwei deutsche Projekte.
Wir bitten um Angebote für die folgenden Druckleistungen:
- 3 Panels, mind. 3 mm dick, Format A0, 4/0 farbig, einseitig bedruckt
- 7 Panels, mind. 3 mm dick, Format A0, 4/4 farbig, beidseitig bedruckt
Ausführung bis zum 30.09.2021
Bitte senden Sie uns Ihr Angebot bis zum 24.09.2021 an die unter Kontakt angegeben Adresse.
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
August 2021
Wir bitten um Angebote für die folgenden Bustransfers nach Tschechien und zurück (jeweils von Dresden):
02.10.2021 Chabařovice
Adresse: Roudníky 7, 40317 Chabařovice
Abfahrt um 15 Uhr
Rückfahrt ab um 19 Uhr
03.10.2021 Roudnice/Litoměřice
Abfahrt um 10 Uhr ab Dresden-Albertplatz
Rundreise über Pillnitz, Teplice und Roudnice nad Labem nach Litoměřice mit evtl. Zwischenstopps
Ankunft in Litoměřice gegen 16 Uhr, längerer Aufenthalt
Rückfahrt ab gegen 19 Uhr
09.10.2021 Markvartice
Adresse: Markvartice 194, 40742 Markvartice u Děčína
Abfahrt um 14 Uhr
Rückfahrt ab um 18 Uhr
16.10.2021 Velké Březno
Adresse: Zámecká 63, 40323 Velké Březno
Abfahrt um 15 Uhr
Rückfahrt ab um 19 Uhr
Wenn nicht anders angegeben, beginnen und enden die Touren an der Kreuzkirche Dresden. Es geht jeweils um
einen Bus für ca. 40 Personen.
Bitte richten Sie Ihre Angebote bis 14.09.2021 an die Adresse info@elbelabe.eu.
Mitteilung vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds zum Programm RESTART II:
Auch wenn sich die Pandemie-Situation in beiden Ländern deutlich verbessert hat, so bleibt festzuhalten, dass die allgemeine Verunsicherung und die Unsicherheit hinsichtlich von realistischen Terminen, geeigneten Formaten und sinnvollen Projektinhalten, die uns in den letzten Wochen belastet haben, noch nicht vollkommen abgeklungen sind.
Um in diesem Moment den Entscheidungsprozess zugunsten zukünftiger Projekte zu erleichtern und um ihre Durchführung überhaupt möglich zu machen, haben wir uns entschlossen, ein neues Sonderförderungsprogramm RE-START II auszurufen, das die bestehenden Sonderförderprogramme (RE-START, Digital oder im Freien?) ersetzt und erweitert. Wir glauben fest daran, dass uns gemeinsam der deutsch-tschechische Re-Start gelingen wird.
In diesem Programm können alle Begegnungsformate laufend mit maximal 100.000 CZK bzw. 4.000 € gefördert werden.
Das RE-START-II -Programm richtet sich an deutsche und tschechische Akteure aller Förderbereiche und Altersstufen (außer Renovierung von Baudenkmälern und Publikationen), die von Juli - Dezember 2021 Projekte umsetzen wollen, aber aufgrund der Kurzfristigkeit keinen regulären Projektantrag beim Zukunftsfonds stellen konnten.
Förderhöhe:
- Die maximale Förderhöhe beträgt 100.000 CZK bzw. 4.000 € und kann bis zu 70 % der Gesamtkosten ausmachen.
Verwendung des Zuschusses:
- Der Zuschuss ist vor allem für die Posten Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung der Teilnehmer bestimmt.
Förderbedingungen:
Neben den Standardkriterien für die Bewilligung eines Zuschusses müssen die geförderten Projekte folgende Bedingungen erfüllen:
- Das Projekt muss im Zeitraum von Juli - Dezember 2021 realisiert werden.
- Ausgeschlossen sind Antragsteller, die ihre Projekte im Rahmen der regulären Fristen beantragen und realisieren können.
- Die Unterstützung darf nicht mit anderen bereits bewilligten Zuschüssen des Fonds kombiniert werden.
Art der Antragstellung:
- Die Anträge können beginnend mit dem 1.7.2021 bis spätestens 15.11.2021 laufend außerhalb der sonst üblichen Fristen über das Online-System gestellt werden.
- Die Entscheidung über den Antrag erfolgt durch die Geschäftsführung des DTZF innerhalb einer verkürzten Frist.
Die genauen Details sowie den Link zur Antragstellung finden Sie auf den Seiten des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds:
Juli 2021
Das Kulturzentrum Řehlovice lädt am 24. Juli, 15.00 Uhr zur Vernissage des 20. deutsch-tschechischen Kunstsymposiums STRÖMUNGEN-PROUDĚNÍ ein. Weitere Programmpunkte entnehmen Sie bitte der Einladung.
Quelle: Veranstalter
Kulturní centrum Řehlovice, Na statku 20, 403 13 Řehlovice, Tel. +420 775 233 318, www.kcrehlo.cz
In der neuesten Ausgabe von SandsteinSchweizer finden Sie folgende Informationen:
- Ihr Weg in die Sandsteinfelsen – Sandstein macht mobil
- Die Alternativen zum Auto warten auf Sie – das gute Gewissen sitzt schon im Bus!
- Ihr Ziel rückt näher
- Die letzte Meile beginnt
- Wanderbusse
- Neue Linie 254 – die Felsen-Linie
- Streckennetzplan Sächsisch-Böhmische Schweiz (Auszug)
- Mit dem FahrradBUS in die Berge
- Kahnfahrten in den Klammen
- Kirnitzschtalbahn
- Wanderschiff
- Beim Nachbarn geht der Nahverkehr weiter
- Wege von und nach Schöna sowie Hřensko
- Leinen los
- Personenaufzug Bad Schandau-Ostrau
- Besondere Gefahr durch abgestorbene Bäume
- Wir müssen reden
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Dank der sich verbessernden epidemiologischen Situation und der Erleichterungen im Grenzverkehr hat die Euroregion Elbe/Labe mit dem Verkauf des Kulturpasses der Euroregion für 2021 begonnen. Es handelt sich dabei um eine beliebte und langjährige Vergünstigung für tschechische Gäste in Kultureinrichtungen auf sächsischer Seite der EEL.
Besitzer des Kulturpasses erhalten ermäßigten Eintritt in mehr als 50 sächsische Kultureinrichtungen.
Als Neuheit ist 2021 der verbilligte Eintritt für Familien in das Kindererlebnisland Oskarshausen in Freital hinzugekommen.
Derzeit erfolgt die Verteilung der Pässe an die Touristinformationen in der Euroregion. Der Kulturpass ist ebenfalls im Sekretariat der Euroregion in Ústí oder per Post erhältlich.
Juni 2021
Der Lokale Lenkungsausschuss im Kleinprojektefonds der Euroregion Elbe/Labe hat in seiner Sitzung am 18.06.2021 die Förderung von 13 Projekten beschlossen. Davon haben 7 Projekte einen deutschen Lead Partner und sechs einen tschechischen. Es wurden insgesamt Fördermittel in einer Höhe von 173.777,61 Euro gebunden.
Die Sitzung fand im Kultursaal in Chlumec statt, in dem genügend Platz war, um die notwendigen Abstände einzuhalten. Wir danken der Stadt Chlumec für die freundliche Unterstützung.
Das Robert-Koch-Institut hat heute Nachmittag bekanntgegeben, dass Tschechien aufgrund der stark gesunkenen Infektionszahlen ab Sonntag nicht mehr als Corona-Risikogebiet eingestuft wird. Damit werden alle Beschränkungen für die Einreise (also auch die Rückreise) aus Tschechien aufgehoben.
Gleichzeitig stuft die tschechische Regierung ab dem 7.6. (also erst ab Montag!) Deutschland in die orange Kategorie herab, also auf mittleres Risiko. Damit werden nicht alle Beschränkungen für die Einreise aufgehoben, aber insbesondere die Pflicht zu Quarantäne und einem zweiten Corona-Tests entfällt. Die Einreiseanmeldung sowie ein negativer Corona-Test sind zur Einreise aber weiterhin notwendig.
Unsere Seite mit allen relevanten Corona-Regelungen zu Einreise und Aufenthalt werden wir aktualisieren, sobald die neuen Regelungen in Kraft sind.
Mai 2021
Die Pandemie-Situation bessert sich auf beiden Seiten der Grenze allmählich, aber ein Jahr Corona hat sich enorm auf das Leben von vielen ausgewirkt. Kinder, Jugendliche und Familien sind besonders betroffen, auch auch Menschen in Kurzarbeit und Senioren. Gerade in den Grenzregionen könnten sich die sozialen Folgen der aktuellen Krise und ihrer Auswirkungen in Zukunft in besonderem Ausmaß zeigen.
Darum will der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds erneut Ideen und Tätigkeiten von Vereinen, gemeinnützigen Organisationen und Initiativen unterstützen, die in der Lage sind, den Folgen der Pandemie genau dort etwas entgegenzusetzen, wo es wirklich notwendig ist. Sie möchten denjenigen, die etwas gegen die o.g. und ähnliche Auswirkungen der Corona-Pandemie tun, den Rücken stärken und soziale und gesundheitliche Aktivitäten im deutsch-tschechischen Grenzgebiet unterstützen.
Zielgruppe:
- Gemeinnützige Organisationen, Gemeinden, Vereine
- Anbieter von sozialen und gesundheitlichen Dienstleistungen, Pflegeheime, Wohngruppen, Kindereinrichtungen, u.ä.
- Bildungs- und Kulturinitiativen
Förderbedingungen:
- Aktivitäten, die auf durch die Coronakrise entstandene oder verstärkte Problematiken reagieren und zu einer Abmilderung der gesundheitlichen und sozialen Folgen führen (z.B. Aktivitäten, die sozialer Vereinsamung oder negativen Folgen des Unterrichtsausfalls entgegenwirken, Unterstützung seelischer sowie physischer Gesundheit, Hilfe für benachteiligte Gruppen, kreative Lösungsansätze für die gegenwärtige Situation, usw.)
- die Tätigkeiten müssen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet durchgeführt werden (bis zu 30 km von der Grenze)
- im Gegensatz zur üblichen Förderung ist kein tschechischer Projektpartner erforderlich
Förderhöhe:
- max. 8000 Euro
- Förderhöhe 100%, eine Kofinanzierung ist nicht nötig
Zeitrahmen:
- Antragstellung: fortlaufend (bis zur Ausschöpfung der Mittel) bis 31.7., Realisierung des Projekts im Zeitraum 1.Februar – 30. September 2021
Alle Detailinformationen finden Sie auf den Seiten des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Am 13. Mai 2021 tritt die heute beschlossene Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes in Kraft. Diese regelt erstmals auch die Quarantänepflicht bundesweit einheitlich, während das bisher die Länder gemacht haben.
Danach ist nun bei Rückkehr aus einem Risikogebiet keine Quarantäne erforderlich, wenn man max. 24h dort war. Entgegen der bisherigen sächsischen Regelung gilt dies auch für Reisen ohne triftigen Grund, also auch für Tourismus und Erholung. Ein Test ist nach Rückkehr ebenfalls nicht nötig, weil Tschechien nur "normales" Risikogebiet ist.
Da man seit 4. Mai auch ohne triftigen Grund für bis zu 12h Stunden nach Tschechien einreisen darf (siehe diese Grafik, letzter Satz), ist damit der kleine Grenzverkehr nun ungehindert möglich.
Edit (12.5., 23:15): Wir wurden auf die Unstimmigkeit aufmerksam gemacht, dass zwar die Einreise für bis zu 12h möglich sei, die gleiche Verordnung aber die freie Bewegung in der Tschechischen Republik für Einreisende aus Ländern der roten Kategorie (und höher) einschränkt. Wir finden das widersprüchlich und haben die tschechischen Behörden um eine Klärung gebeten.
Edit (13.5., 12:30): Von offizieller Seite wurde uns mitgeteilt, dass wirklich die ungehinderte Einreise für 12h möglich ist und das in nächster Zeit auf 24h ausgeweitet werden soll.
April 2021
Aufgrund der stetig sinkenden Infektionszahlen in Tschechien hat das Robert-Koch-Institut heute Mittag bekannt gegeben, dass Tschechien ab dem 2. Mai nur noch als "einfaches" Risikogebiet eingestuft wird. Bisher war es noch ein Hochinzidenzgebiet.
In der Folge verringern sich vor allem die Anforderungen hinsichtlich der Corona-Tests für Grenzpendler. Für alle anderen hat die Herabstufung keine wesentlichen Auswirkungen.
Rund ein Drittel der EU-Bürger lebt und arbeitet in Grenzregionen. Die Grenzen wirken sich direkt und indirekt auf ihr tägliches Leben aus. Menschen, die in Grenzregionen leben, stehen häufig vor besonderen Herausforderungen, sei es in Bezug auf die Arbeitssuche, den Zugang zu Gesundheitsversorgung und anderen öffentlichen Dienstleistungen oder das tägliche Pendeln und die Überwindung von Verwaltungsproblemen. Das wirksamste Instrument zur Überwindung der Trennungswirkung von Grenzen ist nachweislich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Eine europaweite Konferenz über die Zukunft Europas wird am 9. Mai in Straßburg eröffnet. Der Europäische Ausschuss der Regionen möchte eine aktive Rolle bei dieser Konferenz spielen, daher organisieren seine Mitglieder lokale Debatten in ihren Regionen. Mit dieser Debatte wollen möchte die Euroregion Neiße dazu beigetragen werden, eine Vision zu formulieren, wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Zukunft funktionieren und welche Rolle Grenzregionen dabei spielen sollten.
Die Debatte ist öffentlich und wir freuen uns über eine breit angelegte Diskussion. Personen mit wichtigen Funktionen und langjähriger Erfahrung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit werden sprechen:
- Martin Půta, Präsident der Region Liberec, Präsident der Euroregion Nisa, Mitglied des Ausschusses der Regionen
- Bernd Lange, Landrat des Landkreises Görlitz, Präsident der Euroregion Neiße, Mitglied des Ausschusses der Regionen
- Pavel Branda, stellvertretender Bürgermeister von Rádlo, Mitglied des Ausschusses der Regionen, Vizepräsident der AEBR
- Thomas Zenker, Bürgermeister von Zittau (noch zu bestätigen)
- Iva Linderová, Direktorin der Bezirkshandelskammer in Jablonec nad Nisou
- Regina Gellrich, Leiterin der Sächsischen Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung
- Hedvika Zimmermannová, Pastorin der tschechoslowakischen hussitischen Kirche, Vertreterin der Stadt Hrádek nad Nisou
- Hynek Böhm, Assistenzprofessor, Geographisches Institut, Technische Universität Liberec
- Blanka Konvalinová, emeritierte Direktorin der Regionalen Wissenschaftlichen Bibliothek in Liberec, Vorsitzende der EUREX-Bibliothek
- Martín Guillermo Ramírez, Generalsekretär der AEBR (Verband der europäischen Grenzregionen)
- Slaven Klobucar, EGTC-Überwachungsplattform, Europäisches Komitee der Regionen
Moderation: David Hamr, Tschechisches Radio Liberec
Termin: 21. April 2021, 14.30 bis 16.30 Uhr
Beteiligen auch Sie sich an der Online-Debatte unter folgendem Link:
https://euconf-eu.zoom.us/j/98598410661?pwd=aElKS1p0cnRQS0gxOGFlOVhGWWdDQT09
Themen der Diskussion:
- Welche Bedeutung hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für unsere Region?
- Was sind die Haupthindernisse für die Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (rechtlich, administrativ, sprachlich, wirtschaftlich, menschlich…)? Was ist der beste Weg, um sie zu überwinden?
- Welche Auswirkungen hatte/hat die COVID-19-Pandemie auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit? Wie sollten in Zukunft Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass die Zusammenarbeit so stark beeinträchtigt wird?
- Was ist das Mindestmaß an grenzüberschreitender Zusammenarbeit, das die EU und die Mitgliedstaaten bei ähnlichen Krisen gewährleisten müssen?
- Wie sollte grenzüberschreitende Governance in Zukunft aussehen? Sollte beispielsweise ein integriertes Raumplanungssystem funktionieren? Eine gemeinsame territoriale Entwicklungsstrategie?
- Wie soll das Leben in Grenzregionen aussehen? Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen? Bildung? Kultur? Gesundheitspflege? Krisenmanagement?
- Sollte eine grenzüberschreitende Identität entwickelt werden? Wie kann man sie erreichen?
März 2021
Das Robert-Koch-Institut stuft Tschechien seit dem 28.03.2021 nicht mehr als Hochrisikogebiet aufgrund der Verbreitung besonders gefährlicher Virusvarianten ein, sondern nur noch wegen hoher Inzidenzwerte.
Das bringt vor allem Erleichterungen für Grenzpendler mit sich, ebenso für Dienstreisende. Aber auch familiäre Besuche und in eingeschränktem Maße der kleine Grenzverkehr werden erleichtert.
In der momentanen Lage gibt es nicht viele Antragsteller, die sich an ein grenzüberschreitendes Projekt wagen. Dennoch lagen für die Sitzung des Lokalen Lenkungsausschusses am 19.03.2021 vier Projektanträge vor, drei tschechische und ein deutscher. Diese umfassten ein Fördervolumen von insgesamt 52.048,60 €. In einer Online-Sitzung wurden alle Anträge bewilligt.
Damit stehen im Kleinprojektefonds der Euroregion Elbe/Labe bis Ende dieses Jahres noch Fördermittel in Höhe von 395.589,08 € zur Verfügung. Weitere Projektanträge sind also sehr willkommen.
Projekt CouReg zielt auf junge Menschen im sächsischen und böhmischen Grenzland. Unser Ziel ist die Stärkung und der Ausbau von demokratischen Potentialen. Konkret werden Bildungsmodule mit Lehrmaterialien 1) für Schüler und 2) für Studenten zum Thema Zivilcourage und zivilgesellschaftlichem Engagement entwickelt. Unser Projekt will diese Fähigkeiten trainieren und damit interkulturelle und demokratische Kompetenzen bei der jungen Generation zwischen 14 und 25 Jahren ausbauen.
Die Newcastle University Bussiness School erforscht derzeit die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Grenzpendler in Deutschland.
Das Ziel der Studie ist zu erheben, wie sich das Erleben von Arbeit und Stress bei Einwanderern/Zeitarbeitern/Grenzpendlern während der Corona-Pandemie verändert hat. Es geht hierbei um Ihre persönlichen Erfahrungswerte, Erlebnisse und Sichtweisen. [...]
Diese Gruppe an Arbeitnehmern/Innen ist im politischen Diskurs und in der Forschung nicht ausreichend repräsentiert und weist generell ein erhöhtes Risiko für Stress und psychologische Erkrankungen auf, welche potenziell auf die Arbeitssituation und vor allem auf die ungewohnte Lebenssituation zurückzuführen ist (ggfs. kein familiäres Umfeld, andere Sprache und Kultur). Da diese Faktoren in Zeiten von Corona durchaus noch verstärkt werden könnten (Reiseeinschränkungen, weniger Möglichkeiten den Tagesablauf außerhalb der Arbeit zu gestalten, weniger Kontakte, erhöhter Arbeitsaufwand) besteht das Ziel der Studie zu erfassen, wie Sie die derzeitige Situation empfinden, welche Unterstützung Sie zur Verfügung haben und welche Hilfsmittel Sie nutzen und benötigen würden, um erfolgreich mit der gegebenen Situation umzugehen.
Lassen Sie sich mit der neuesten Ausgabe von SandsteinSchweizer zum Frühlingsspaziergang in die noch verträumte Landschaft der Sächsischen Schweiz mitnehmen.
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Die IHK Chemnitz hat letzte Woche eine Umfrage zu den Auswirkungen der Grenzschließung zu Tschechien auf sächsische Unternehmen durchgeführt. Hier Auszüge aus der Pressemitteilung zu den Ergebnissen:
IHK fordert schnellstmögliche Grenzöffnung für Pendler
Die derzeit geltenden Einreisebestimmungen an der Grenze zu Tschechien haben gravierende Auswirkungen auf sächsische Unternehmen. Das belegen die Ergebnisse der jüngsten Umfrage der IHK Chemnitz zur Grenzpendlerthematik, an der sich vom 22.02. bis 26.02.2021 insgesamt 255 Unternehmen mit ca. 25.000 Beschäftigen beteiligten. Rund die Hälfte der Unternehmen kommt dabei aus der Industrie.
„Wir fordern die Politik auf, schnellstmöglich den Normalzustand an der tschechischen Grenze wieder herzustellen. Es kann nicht sein, dass Unternehmen nicht mehr bzw. nur zu einem geringen Teil arbeitsfähig sind, weil ihnen tschechische Arbeitskräfte wegbrechen. Dafür würde der Großteil der Unternehmen sogar eine tägliche Testung der Mitarbeiter in Kauf nehmen“, betont Hans-Joachim Wunderlich, Hauptgeschäftsführer der IHK Chemnitz.
Laut den Ergebnissen der Umfrage lehnt die Mehrheit der Befragten die Grenzschließung für Pendler ab. Während 47 Prozent diese Maßnahme als unverhältnismäßig bewerten, erachten 14 Prozent diese für notwendig. Als äußerst kritisch werden darüber hinaus die kurzfristigen Änderungen der sächsischen Quarantäneverordnung sowie die fehlenden Reaktionsmöglichkeiten und mangelnde Planungssicherheit gesehen. [...]
Im Hinblick auf eine mögliche Grenzöffnung für Pendler sind zwei von drei Unternehmen bereit, die Pendler täglich testen zu lassen. Diese wären dann die am häufigsten getestete Bevölkerungsgruppe in Europa. Aufgrund dieser Erkenntnis sollten die Bundes- und Landesregierungen in Bayern und Sachsen schnellstmöglich einen gemeinsamen Beschluss zur Öffnung der deutsch-tschechischen Grenze für Pendler fassen.
Die gesamte Pressemitteilung sowie die detaillierten Ergebnisse finden Sie auf der Website der IHK Chemnitz.
Februar 2021
Die IHK ruft folgendermaßen zur Teilnahme an einer Blitzumfrage hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen der Grenzschließung zu Tschechien für sächsische Unternehmen auf:
In Anbetracht der Umsetzung der Sächsischen CoronaQuarantäneVO vom 15.02.2021 und der Einstufung der Tschechischen Republik als Virusvarianten-Gebiet dürfen zahlreiche Beschäftigte, die aus der Tschechischen Republik nach Sachsen einpendeln, die Grenze von Tschechien nach Sachsen nicht mehr überqueren. Ausnahmen von der Quarantänepflicht gelten nur für relativ wenig Beschäftigte. Die Auswirkungen auf Ihre Unternehmen sind teilweise verheerend, zumindest jedoch mit erheblichen produktionsorganisatorischen Problemen, negativen kaufmännischen Auswirkungen wie drohender Vertragsstrafen und zukünftigen Problemen bei der Fachkräftegewinnung verbunden.
Wir müssen den politischen Akteuren unterstellen, dass ihnen die vorgenannten Konsequenzen für Ihre Unternehmen nur oberflächlich bekannt sind. Um der Politik auf Landes- und Bundesebene das hohe Maß an Betroffenheit in den Grenzregionen zu verdeutlichen, bitten wir Sie eindringlich, an unserer Umfrage kurzfristig teilzunehmen.
Wir bündeln damit viele Einzelaktivitäten von Ihnen und erwarten von der Politik einen möglichst raschen Ausstieg aus der Grenzschließung für unsere tschechischen Arbeitnehmer.
Bitte unterstützen Sie uns bei dieser gemeinsamen Aufgabe mit dem Ziel, die zeitlich nicht befristete Grenzschließung für Pendler möglichst kurzfristig zu beenden.
Die Umfrage nimmt max. 5 Minuten in Anspruch und ist hier bis 26.02.21 abrufbar: Umfrage zur Grenzschließung zur Tschechischen Republik
Ab dem 14.02.2021 wird die gesamte Tschechische Republik seitens der Bundesrepublik als Virusvariantengebiet eingestuft.
Für alle Flug-, Bahn- sowie Busunternehmer gilt nun, dass man keine Gäste aus den Gebieten mit dem Auftreten besonders gefährlicher Virusvarianten nach Deutschland befördern darf. Ausnahme gibt es nur für deutsche Staatsbürger oder für Reisende, die in Deutschland dauerhaft leben. Deutsche Bahn hat bereits angekündigt, ab Sonntag (14.02.2021) alle Verbindungen nach Tschechien einzustellen.
Weitere Infos:
Stand: 13.02.2021
Die Sächsische Zeitung hat am 5. Februar den folgenden Artikel veröffentlicht:
Buch über Dorfgeschichte erschienen
Beinahe hätte für die deutsch-tschechische Publikation das Geld nicht gereicht.
Von Steffen Neumann
13 Jahre hat Jitka Tumová aus Teplice (Teplitz) an ihrem zweisprachigen Buch „Das Leben der Einwohner unterhalb des Kaltenbergs im Laufe der Zeit“ über die zwei Dörfer Studený (Kaltenbach) und Lipnice (Limpach) gearbeitet. In einem Wochenendhaus in den Dörfern unterhalb des Studenec (Kaltenberg) nahe der Stadt Česká Kamenice (Böhmisch Kamnitz) wuchs sie auf und verbrachte die Sommermonate ihres Lebens. Nach vielen Ergänzungen und der umfangreichen Übersetzung war das Buch im Herbst endlich fertig. Um es auch drucken zu können, fehlten nur noch 2.000 Euro.
Doch die wurden am Ende zum Problem, trotz der vielen Spenden, die Tumová bereits erhalten hatte. Alle Hoffnung ruhte auf dem Fonds der tschechischen Bank ČSOB, die eine Abstimmung zur Unterstützung regionaler Projekte ausgerufen hatte. Doch gewinnen konnte nur der Sieger. Das doch sehr abseitige Projekt einer Chronik zweier kleiner Dörfer in den ehemaligen Sudeten musste sich knapp geschlagen geben. Dazu kehrte die Coronapandemie zurück und verhinderte alle Aktivitäten, die Frau Tumová hätte entwickeln können, um das nötige Geld aufzutreiben.
Euroregion Elbe/Labe hilft
Die Umfrage ging für das Buch verloren, als überraschend Hilfe kam. Über das Projekt berichtete im November die Sächsische Zeitung, die auch in der Geschäftsstelle der Euroregion Elbe/Labe gelesen wird. Und die entschloss sich, für die verlorene Umfrage einzuspringen und die noch fehlenden 2.000 Euro beizusteuern. „Solche Publikationen leisten einen wichtigen Beitrag zur Identifikation mit der Heimatregion, und das über die Grenze hinweg“, begründet Rüdiger Kubsch, Geschäftsführer der Euroregion, die Unterstützung und ergänzt: „Wir waren angetan, dass hier bürgerschaftliches Engagement ohne das Ziel finanziellen Gewinns zu einer zweisprachigen Publikation geführt hat. Leider gab es kein passendes Förderprogramm dafür, deshalb ist die Euroregion mit eigenen Mitteln eingesprungen. Wir wollten dieses tolle Projekt nicht an der doch überschaubaren Summe scheitern lassen.“
Inzwischen ist das Buch gedruckt. Letzte Woche hielt Jitka Tumová das Buch endlich in den Händen, das inzwischen auf dem Ortsamt im benachbarten Kunratice (Kunnersdorf) angekommen ist. Das Buch kann zum Preis von 590 Kronen gekauft werden. Nach dem Ende des Lockdowns soll es auch in Buchläden und Tourist-Infos verkauft werden. Frau Tumová hofft, das Buch, das auf Tschechisch und Deutsch vorliegt, auch in Deutschland verkaufen zu können. Der Vertrieb ist aber noch nicht geklärt.
(Quelle: Sächsische Zeitung vom 05.02.2021, S. 18)
Januar 2021
In Sachsen wird am 23.01.2021 eine Allgemeinverfügung in Kraft treten. Grenzgänger, die aufgrund eines Arbeitsvertrags in Sachsen arbeiten, müssen sich zweimal wöchentlich testen lassen. Bei der Einreise muss der Arbeitsvertrag mitgeführt werden. Wenn der Test vor Einreise vorgenommen wird, darf der zugrundeliegende Abstrich höchstens 48 Stunden vor Einreise vorgenommen worden sein. Liegt bei der Einreise kein negativer Test vor, muss unverzüglich nach der Einreise und vor der Arbeitsaufnahme ein Test vorgenommen werden. Wann der zweite Test zu absolvieren ist, ist nicht vorgegeben. Es ist also möglich, den Test direkt nach der Einreise am Arbeitsort in Sachsen zu machen! Nachweise über die Testungen sind mitzuführen, sobald sie vorliegen.
Hinweis: Wenn Sie als Grenzgänger nur wöchentlich nach Sachsen oder Bayern einreisen, reicht ein Test bei Einreise. Wenn Sie täglich als Grenzgänger einreisen und von Montag bis Freitag arbeiten, würden ein Test am Montag und ein Test am Mittwoch reichen, um die 48 Stunden einzuhalten. Es reichen Schnelltests!
Weitere ausführliche Infos bei DGB BEZIRK SACHSEN.
Allgemeinverfügung zur Regelung von Ausnahmen von der Testpflicht bei Einreise aus Hochinzidenzgebieten nach § 4 Absatz 2 Nummer 5 der Coronavirus-Einreiseverordnung vom 22.01.2021, gültig ab dem 24.01.2021.
Die sächsische Staatsregierung hat ein Einsehen: Die eigentlich ab Montag vorgesehene Pflicht für Grenzpendler, sich zweimal wöchentlich testen zu lassen, wurde abgeschwächt. Es ist nur ein Test pro Woche nötig, und die Pflicht tritt erst am 18. Januar in Kraft.
Tschechische (und polnische) Tests werden anerkannt.
Aus der Pressemitteilung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds:
Schon seit Monaten wird der öffentliche Raum von Nachrichten über ein gewisses Virus dominiert. Es beeinflusst spürbar unser Privatleben und gleichzeitig ist uns im Zukunftsfonds auch bewusst, welche langfristigen Auswirkungen es auf die deutsch-tschechischen Beziehungen haben kann - auf die Akteure, die sich für sie engagieren und auch auf das deutsch-tschechische Grenzgebiet.
Wir haben daher einige neue Sonderausschreibungen vorbereitet und hoffen, mit ihnen dazu beizutragen, die zu erwartenden Folgen der Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen abzumildern. Zugleich möchten wir dadurch neuen Ideen für deutsch-tschechische Aktivitäten den Weg ebnen.
Wir machen weiter!
Hilfsprogramm für deutsch-tschechische Netzwerke bei der Überwindung der Corona-Krise
Mit diesem Programm möchten wir Organisationen und Einzelpersonen helfen, die in den Jahren 2018-2020 erfolgreich ein von uns unterstütztes deutsch-tschechisches Projekt umgesetzt haben und durch die gegenwärtige Krise in eine schwierige finanzielle Situation geraten sind. Die Unterstützung richtet sich insbesondere an Künstler, Kulturinstitutionen, Vereine und Akteure aus dem Bereich Kultur und Jugendarbeit.
Antragsfrist: 15.1.2021
Hilfe für das Grenzgebiet II
Programm zur Milderung der sozialen und medizinischen Folgen im Grenzgebiet
Mit diesem Programm möchten wir die sozialen und medizinischen Auswirkungen der Krise auf das Leben im deutsch-tschechischen Grenzgebiet mildern. WIr unterstützen daher AKtivitäten von Organisationen, die denjenigen Menschen zugute kommen, welche besonders durch die Pandemie bedroht sind.
Antragsfrist: 15.1.2021
Hilfe für Organisationen, die sich um NS-Opfer in Tschechien kümmern
Aufgrund ihres Alters und der durchlittenen Qualen zählen die noch lebenden NS-Opfer zu den am stärksten gefährdeten Beölkverungsgruppen Der Zukunftsfonds hat hat sich bereits im Zuge der Entschädigungszahlungen um sie gekümmert und richtet auch weiterhin sein Augenmerk auf sie.
Die Organisationen werden direkt angesprochen.
Digital oder im Freien?
Sonderförderung für deutsch-tschechische Projekte in Zeiten von Corona
Damit die Welt der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit nicht vollständig zum Stillstand kommt, möchten wir mit dieser Sonderausschreibung die Planung und Umsetzung von Projekten erleichtern, die mittels digitaler Formate oder als Aktivität im Freien stattfinden.
Antragsfrist:
- Für Anträge auf eine Förderung bis 4000 Euro oder 100 000 CZK fortlaufend bis 30.6.2021
- Für Anträge auf eine Förderung über 4000 Euro oder 100 000 CZK: zu den üblichen Quartalsfristen (31.12.2020, 31.3.2021, 30.6.2021)
Neue Zeiten? Neue Wege!
Thema des Jahres 2021
Mit dem Thema des Jahres reagieren wir auf das aktuelle gesellschaftliche Geschehen und die Herausforderungen, die es mit sich bringt. Im Rahmen dieses Sonderprogramms unterstützen wir mit bis zu 70 % der Gesamtkosten Projekte, die sich auf die gemeinsame Reflexion der Corona-Krise und ihrer Folgen für die deutsch-tschechische Zusammenarbeit fokussieren.
Antragsfrist: die üblichen Vierteljahresfristen (31.12.2020, 31.3.2021, 30.6.2021, 30.9.2021, 31.12.2021)
Für die weiteren Tage und Wochen lassen Sie uns gegenseitig starke Gesundheit wünschen - und Enthusiasmus bei der Gestaltung guter deutsch-tschechischer Beziehungen unter diesen erschwerten Bedingungen!
Ihr Zukunftsfonds
November 2020
Die tschechische Regierung überprüft jeden Freitag die Liste der Länder, in denen ein niedriges Infektionsrisiko mit dem Corona-Virus besteht. Deutschland stand seit letzter Woche darauf, doch ab dem 16.11. gilt dies nicht mehr.
Die realen Auswirkungen sind gering. Für Ausländer galt weiterhin die Notwendigkeit eines wichtigen Grundes zur Einreise. Nur für diejenigen, die diesen hatten, wird das Procedere jetzt aufwändiger (Quarantäne- und Testpflicht).
Die Details finden Sie unter Aktuelle Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien.
Ab dem 9.11. treten die neuen Einreiseregeln für Tschechien in Kraft. Dafür wird die Welt in Länder der grünen, orangen und roten Kategorie eingeteilt, je nach Entwicklung der COVID-19-Pandemie vor Ort. Deutschland ist in der orangen Kategorie, also darf man eigentlich von da nach Tschechien einreisen wie vor der Pandemie. Ein Schema des tschechischen Gesundheitsministeriums zur Einreise nach Tschechien erklärt das sehr anschaulich.
Aber: Solange der Notstand gilt (vorerst bis 20.11.) darf man als Ausländer weiterhin nur aus wichtigen Gründen nach Tschechien einreisen (kein Tourismus, keine Freundesbesuche).
Weitere Details finden Sie unter Aktuelle Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien.
Der Dresdner Lyrikpreises wird für Lyrik in deutscher oder tschechischer Sprache aller zwei Jahre vergeben. In diesem Jahr finden die Lesungen online statt. Die Werke werden von ihren Autor*innen in Videos vorgetragen, die Preisverleihung am 8. November wird in einer Zoom-Konferenz erfolgen.
Zusätzlich zum Hauptpreis wird es erstmals einen von der Euroregion Elbe/Labe gestifteten Publikumspreis geben. Die Abstimmung wird ebenfalls online erfolgen.
Zu den Videos der Autor*innen Zur Abstimmung
Schauen Sie doch mal rein, wenn schon die Kulturstätten momentan geschlossen sind.
Nach der Einigung aller Bundesländer und der Bundesregierung treten ab Montag bundesweit weitgehend einheitliche Regelungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Kraft. Diese sind vorerst bis zum 30.11. befristet.
Diese führen zu einem sog. "Lockdown light": Es werden nahezu alle Einrichtungen für unter Unterhaltung und Freizeitvergnügen und alle gastronomischen Betriebe (ausgenommen Außer-Haus-Verkauf) sowie alle touristischen Beherbergungen verboten.
Außerdem ist bei Einreise aus Risikogebieten (also auch Tschechien) ab morgen eine Quarantäne von 10 Tagen vorgeschrieben. Diese lässt sich kaum verkürzen: Erst nach 5 Tagen darf ein Corona-Test gemacht werden, der bei negativem Ergebnis die Quarantäne beendet. Da man normalerweise mindestens 2 Tage auf das Ergebnis warten muss, kann man praktisch höchstens um drei Tage verkürzen.
Alle Regelungen im Detail finden Sie in unserem Überblick über die Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien.
Oktober 2020
Nach Überschreitung des Inzidenzwertes von 50 hat die Landeshauptstadt Dresden - der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung folgend - eine Allgemeinverfügung mit zusätzlichen Regeln erlassen. Dazu zählt unter anderem auch die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Freien in der Innenstadt, in einem Bereich vom Hauptbahnhof über die Altstadt und die Hauptstraße bin zur gesamten Äußeren Neustadt.
Diese tritt am 27.10 in Kraft.
Mehr Details finden Sie in unserer aktualisierten Übersicht der Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien.
In der Tschechischen Republik werden Maßnahmen, mit denen die Regierung die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen will, weiter verschärft. Ab Donnerstag, 22. Oktober 2020, ab 6.00 Uhr bleiben nur Geschäfte mit dem Grundsortiment (Lebensmittel, Drogerien, Apotheken) oder Geschäfte mit Haushaltsbedarf oder Tierfutter geöffnet. Dienstleister wie zum Beispiel Frisör, Bibliotheken, schließen ebenfalls. Schulen oder Restaurants bleiben weiterhin geschlossen. Weitere Details finden Sie aktuell hier.
30 Jahre Nationalpark Sächsische Schweiz – ein besonderer Tag zum Jubiläum und weitere Beiträge aus dem Bereich des Nationalparks, zu Erlebnissen sowie regionale Themen finden Sie im 127. SandsteinSchweizer - Newsletter.
Quelle: Gemeinschaftsinitiative von Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.
Die geplante Mitgliederversammlung der Euroregion Labe am 15.10.2020 wurde wegen der epidemiologischen Lage in Tschechien abgesagt.
Heute traten in Tschechien verschärfte Regelungen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie in Kraft. Kultur- und Sportveranstaltungen sind jetzt ganz verboten. Dies soll erst einmal für 14 Tage gelten.
Die neuen Regelungen wurden am Montag verkündet, wenige Tage nach Inkrafttreten des Notstandes, weil sich die Infektionszahlen nicht zum Besseren entwickelt hatten. Dieses ungeplant wirkende Vorgehen verbessert nicht das Vertrauen in ein vorausschauendes Agieren der tschechischen Regierung.
Die aktuell geltenden Regelungen finden Sie hier.
Am Sonnabend, dem 3. Oktober 2020, verstarb nach längerer Krankheit Christian Preußcher, langjähriger Geschäftsführer der Euroregion Elbe/Labe.
Christian Preußcher war eine treibende Kraft bei der Gründung der Euroregion Elbe/Labe und wirkte seit ihrer Gründung 1992 bis zu seinem krankheitsbedingten Ausscheiden 2014 als ihr Geschäftsführer auf deutscher Seite.
In dieser Tätigkeit hat er sich zum einen um den Aufbau und die Intensivierung vielfältiger grenzüberschreitender Beziehungen zwischen Sachsen und Tschechien verdient gemacht. Zum anderen waren ihm als überzeugtem Europäer die Zusammenarbeit mit anderen Grenzregionen und das Zusammenwachsen Europas wichtige Anliegen, denen er sich mit ganzer Kraft widmete. Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die Euroregion Elbe/Labe und wahrscheinlich auch die sächsisch-tschechischen Beziehungen ohne ihn nicht auf dem Stand wären, den sie heute erreicht haben.
Wir trauern um diesen Gründungsvater der sächsisch-tschechischen euroregionalen Zusammenarbeit und sprechen seinen Angehörigen hiermit unser herzliches Beileid aus.
Das gesamte Team der Euroregion Elbe/Labe
September 2020
Neue gemeinsame Website der Europe Direct Zentren in den neuen Bundesländern „Reingeschlittert! 30 Jahre Ostdeutschland im vereinten Europa“ mit Interviews, Podcasts und Wissenswertem aus den einzelnen Regionen!
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Wissen Sie... , dass Sachsen vier Euroregionen hat? Euroregionen sind Zusammenschlüsse von Kreisen und Kommunen
an nationalen Binnen- und Außengrenzen. In Sachsen haben sich vier Euroregionen gebildet: Die Euroregionen Neisse,
Elbe/Labe, Erzgebirge und Euregion Egrensis. Ziel dieser regionalen Zusammenschlüsse ist es, die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit in der Region zu fördern, um so die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Raumes zu erhöhen.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung
Quelle: Europe Direct Informationszentrum (EDIC) Dresden
Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping informierte am Dienstag, dass sich Deutsche 48 Stunden lang in Tschechien aufhalten können, ohne in Quarantäne zu müssen. Tschechische Bürger dürfen sich ohne anschließende Quarantäne aber nur 24 Stunden in Deutschland aufhalten.
Ausnahmen gib es für Berufspendler und direkte Nachbarn
Berufspendler sollen von der Quarantänepflicht ausgenommen werden. Für sie bestehen weiterhin regelmäßige Testmöglichkeiten. Des Weiteren sollen Menschen, die in der Grenzregion leben, weiterhin nachbarschaftliche Begegnungen ermöglicht werden. Sachsen wolle Tschechien grundsätzlich so behandeln wie eine Region in Deutschland, in der so eine schwierige Situation auftreten würde.
Quelle: MDR Jump
Am Mittwoch war ganz Tschechien mit Ausnahme der Bezirke Ústí und Mährisch-Schlesien auf der Liste der Risikogebiete des RKI gelandet. Diese Ausnahmen hatten einige Verwunderung hervorgerufen, denn allein durch die Entwicklung der Infektionszahlen ließen sie sich nicht rechtfertigen. Das zeigt auch die aktuelle Ampel-Karte der tschechischen Regierung (siehe Karte).
Nun ist es damit vorbei: Wie der tschechische Außenminister Tomáš Petříček per Twitter mitteilte, wird Deutschland noch heute die gesamte Tschechische Republik zum Risikogebiet erklären. Dies wäre auf einer außerordentlichen Sitzung mehrerer Bundesministerien beschlossen worden.
Quelle: novinky.cz (auf Tschechisch)
Das Robert-Koch-Institut hat heute ganz Tschechien mit Ausnahme der Bezirke Ústí und Mährisch-Schlesien zum Risikogebiet erklärt. Diese Ausnahmen kommen etwas unerwartet. Man wird sehen, wie lange es dabei bleibt.
Die Sächsische Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung (LaNa) mit Sitz in Görlitz hat einen Nachbarsprachkoffer für Kitas und Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Die kostenlose Ausleihe erfolgt über die Geschäftsstellen der Euroregionen Egrensis, Erzgebirge / Krušnohoří, Elbe/Labe und Neisse-Nisa-Nysa.
Im Koffer selbst befinden sich u.a. Ordner „Pädagogisches Handwerkszeug“ dazu viele Vorschläge, um mit den Kindern das Nachbarland zu entdecken. Mit einer Vielfalt von Impulsen kann somit die pädagogische Arbeit in den Kitas im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung im Grenzgebiet verbessert werden.
Beim Interesse wenden Sie sich bitte gern an Frau Richter, Telefon 0351 - 48 28 78 15 oder per Mail richter@elbelabe.eu.
Informationen zu diesen Spiel- und Lernmaterialien finden Sie in der Materialbibliothek auf https://www.nachbarsprachen-sachsen.eu/de/materialpool.html.
Aufgrund stark steigender Infektionszahlen und der deshalb ansteigenden Schwierigkeiten, Infektionsketten nachzuverfolgen, hat die die tschechische Regierung am 18.9. auch alle vier Kreise in der Euroregion Elbe/Labe (Ústí, Děčín, Teplice und Litoměřice) auf die zweithöchste Corona-Warnstufe gesetzt. Nach der dort angewandten Ampelsymbolik erscheinen sie deshalb gelb.
Die für deutsche Entscheider wichtige Zahl von Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen ist ebenfalls sehr hoch. Im Kreis Ústí lag sie - auf 100.000 Einwohner gerechnet - bei 137. In Deutschland werden ab 35 erste Maßnahmen ergriffen, ab 50 wird es ernst. In Sachsen liegt der Wert derzeit bei 7, in der Euroregion noch darunter.
Aufgrund dieser Entwicklungen ist zu erwarten, das in Kürze ganz Tschechien vom Robert-Koch-Institut zum Risikogebiet erklärt wird. Reisende aus Tschechien müssten dann in Deutschland in Quarantäne, also auch Rückreisende, die nur kurz in Tschechien waren.
Quelle: Website des Tschechischen Gesundheitsministeriums
Mehr zu den aktuellen Corona-Regeln in Sachsen und Tschechien finden Sie hier.
PS: Entgegen unserer ersten Angabe sind Pendler in der Sächsischen Quarantäne-Verordnung vom 11.9. doch berücksichtigt. Dienstreisende aus Deutschland aber leider nicht.
Trotz der Einschränkungen aufgrund der COVID-19-Situation trafen sich am Freitag 150 sächsische und tschechische junge Sportler und ihre Trainer in Bílina, um ihre sportliche Stärke zu testen.
Aufgrund der in der Tschechischen Republik geltenden Beschränkungen fanden die Spiele diesmal nur in drei Grundsportarten statt: Fußball - Jungen, Volleyball - Mädchen, und Leichtathletik für gemischte Mannschaften. In jeder Sportart gab es vier Teams in traditionellen Farben, das LABE-Team in Blau, das ELBE-Team in Grün, das KRUŠNOHOŘÍ in Rot und das Team ERZGEBIRGE in Gelb.
Die Sportler wurden durch den Hauptmann des Bezirkes Ústí Oldřich Bubeníček und die Bürgermeisterin von Bílina, Frau Zuzana Schwarz Bařtipánová, sowie Herrn Lipský, Geschäftsführer Euroregion Labe, begrüßt.
Beim idealen Wetter begannen die Einzelwettbewerbe um 11 Uhr in den Stadien FK Bílina, AK Bílina und in der Grünen Halle in der Tyršová-Straße.
Die Leichtathletik beendete ihre Wettkämpfe (60 m, Distanz, Ball, 4x60 Staffel, 800 m und 4x800 m Staffel) als erste. Anschließend endete das Fußballturnier. Erfahrungsgemäß am längsten dauerten die Wettkämpfe beim Volleyball.
Ergebnisse:
Fußball
- Erzgebirge
- Labe
- Krušnohoří
- Elbe
Leichtathletik
- Erzgebirge
- Krušnohoří
- Labe
- Elbe
Volleyball
- Krušnohoří
- Labe
- Elbe
- Erzgebirge
Den Gesamtsieg hat die Euroregion Erzgebirge/Krušnohoří gewonnen.
Am 11.09.2020 hat der binational besetzte Lokale Lenkungsausschuss der Euroregion Elbe/Labe in der Außenstelle des Umweltzentrums Dresden e.V. grünes Licht für deutsch-tschechische Projekte im Grenzgebiet gegeben. Mit einer EU-Förderung von rund 35.600 EUR werden vier Vorhaben finanziell unterstützt.
Genauere Informationen zu den bewilligten Projekten finden Sie hier.
Gestern hat das Robert-Koch-Institut das Stadtgebiet von Prag als Risikogebiet für Corona-Infektionen eingestuft. Damit gilt für Personen, die sich in den letzten 14 Tagen dort aufgehalten haben, bei Einreise nach Deutschland grundsätzlich die Pflicht zur 14tägigen häuslichen Quarantäne. Dem kann man durch eine frischen, negativen Corona-Test entgehen.
Mehr zu den Regelungen bei Einreise aus Risikogebieten finden Sie hier.
Im Zeitraum von September bis Dezember 2020 veranstaltet die Aktion Zivilcourage e.V. im Rahmen des Weiterbildungsforums Ehrenamt eine Reihe von Online-Seminaren, die praxisnahe Impulse zu aktuellen und relevanten Bildungsthemen rund um das Thema Ehrenamt anbieten.
Die Seminare beginnen in der Regel um 18:00 Uhr und finden online über Zoom statt. Sie können schnell und unkompliziert von überall am Seminar teilnehmen und müssen nicht zum Veranstaltungsort fahren, was Zeit und Mühe spart. Sie brauchen lediglich einen PC, ein Tablett oder Smartphone.
Themen der Online-Seminare
- Einführung Vereinsrecht – Gründung eines Vereins, Aufgaben, Rechte und Pflichten des Vereinsvorstandes
- Einführung Finanzen im Verein – Buchhaltungspflicht und Steuern im Verein
- Projektmanagement – Vorstandssitzungen und Besprechungen effektiv gestalten, Formulierung von Zielen und Indikatoren, Methoden für Seminare und Workshops
- Personalmanagement
- Zeitmanagement
- Mitgliedergewinnung – Methoden und Strategien für kleine und mittlere Vereine
- Spenden, Corporate Volunteering und Sponsoring – mit Unternehmen kooperieren
- Crowdfunding – von der Idee zur Kampagne
- Online-Seminare zum besseren Verständnis von MS-Office-Anwendungen (Word, Excel, PowerPoint)
- Gestaltung von Online-Seminaren: Schwerpunkt Videomoderation, Tools und Programme für die Arbeit mit Gruppen
- Gestaltung von Präsentationen für Vorträge und Online-Seminare.
Aktuellen Überblick aller Online-Seminare und Veranstaltungen, die kontinuierlich ergänzt werden, finden Sie auf der Webseite: www.weiterbildung-ehrenamt.de.
Anmeldungen erfolgen per E-Mail: weiterbildungsforum-ehrenamt@aktion-zivilcourage.de oder telefonisch unter 03501 460882.
Quelle: Aktion Zivilcourage e. V., Lange Straße 43, 01796 Pirna, E-Mail: post@aktion-zivilcourage.de
»Wohnt man in Dresden, liegt Böhmen quasi vor der Haustür. Ústí nad Labem und Teplice sind näher als Chemnitz, Liberec ist kaum weiter als Görlitz und Leipzig, Prag viel näher als Berlin. Und von Stadt Wehlen aus sind es ein paar Schritte. Im Frühjahr 2017 war ich länger und mehrfach in Süd- und Westböhmen unterwegs, im Herbst 2018 folgten zwei Reisen durch die nördlichen und östlichen Regionen und noch einmal zwei Tage in Prag. Böhmen ist vorwiegend eine Region der kleinen Städte«, sagt der seit 2008 in Dresden wirkende Fotograf Peter R. Fischer.
Seine Aufnahmen stammen, wie er weiter berichtet, »zumeist aus kleineren Orten, Klein- und gelegentlich Großstädten, selten von Landschaften. „Historische, wichtige“ Motive sind zwar nicht außen vor, hier steht jedoch die Suche nach einem eigenen oder neuen Blickwinkel, das Aufspüren unerwarteter Zusammenhänge im Fokus. Ansonsten widmet sich mein Auge stark den Details, die mehr oder weniger erzählen, wie Menschen mit Geschichte umgehen, was im Gegenwärtigen welchen Stellenwert hat, wofür ein Auge oder auch keines da ist, was lebenswichtiger ist oder nicht.«
Die Ausstellung geht vom 13.9. bis zum 31.10.2020 und wird unterstützt von der Euroregion Elbe/Labe.
August 2020
Das NationalparkZentrum Sächsische Schweiz lädt am Donnerstag, 10. September 2020, 9:00 bis 15:30 Uhr, zum Fachgespräch zur Sächsisch-Böhmischen Schweiz "Die Elbe – gemeinsames Naturerbe" ein. Die Veranstaltung findet im NationalparkZentrum Sächsische Schweiz in Bad Schandau statt. Die kostenlose Veranstaltung wird, einschließlich der Moderation und Diskussion, vollständig simultan gedolmetscht.
Anmeldung bis 03.09.2020
Einladung und Programm zum Download sowie Information auf den Webseiten des Veranstalters
Quelle: Veranstalter
Juli 2020
Der Sächsische Bergsteigerchor „Kurt Schlosser“ Dresden gastiert am Sonntag, den 16. August 2020 im Barockgarten Großsedlitz. Ab 17 Uhr erklingen unter dem Dirigat von Chordirektor Axel Langmann und Kapellmeister Christian Garbosnik die schönsten Berg- und Volkslieder aus dem vielseitigen Repertoire des Ensembles. Im Programm steht unter anderem das legendäre Lied der Berge „La Montanara“.
Veranstalter ist die Euroregion Elbe/Labe.
Karten sind an der Tageskasse für 20 und 15 Euro* erhältlich. Wie Gabriele Löwe vom Barockgarten mitteilt, stehen ausreichend Stühle zur Verfügung. Gern können Sie sich auch Decken für erweiterte Sitzmöglichkeiten mitbringen.
*Nur Barzahlung möglich. Die Ermäßigung gilt für Rentner, Schüler*innen, Azubis, Studierende, Inhaber*innen des Dresden-Passes oder des Ehrenamtspasses sowie für Personen im Bundesfreiwilligendienst bzw. FSJ.
Foto: Manfred Döbler
Die nächste Einreichungsfrist endet am 24. Juli. Der Antrag (postalisch und online), inklusive Kosten- und Finanzierungsplan mit diversen Anlagen, ist mit einer aussagekräftigen Projektbeschreibung mit rechtverbindlichen Unterschriften beider Kooperationspartner bei der Kommunalgemeinschaft Euroregion OE/OE e.V. in Dresden einzureichen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter Förderung/Kleinprojektefonds.
Grüne Liga Osterzgebirge e. V. und der tschechische Verein Lužický horský spolek organisieren Ende Juli und Ende September einen deutsch-tschechischen Camp im Osterzgebirge.
Anmeldungen für Ende September sind noch möglich.
Das Camp ist offen für Erwachsene und junge Menschen ab 17 Jahren, die Spaß in der Natur sowie an deutsch-tschechischen Begegnungen haben. Sprachkenntnisse sind keine Teilnahmevoraussetzung: Hände, Füße, Offenheit und Sprachmittler werden für Verständigung sorgen!
Anmeldung per Online-Anmeldeformular unter www.heuhoj.de oder per E-Mail heuhoj@gmail.com. Mehr Informationen auf der Webseite und auf facebook.com/heuhoj.
Quelle: Veranstalter
Juni 2020
Am Freitag, dem 19.06.2020, tagte der Lokale Lenkungsausschuss zum Kleinprojektefonds der Euroregion Elbe/Labe in Ústí nad Labem. Nachdem die Sitzung im März Corona-bedingt ausfallen musste, waren wir sehr froh, uns wieder persönlich begegnen zu können.
Dem Ausschuss lagen sechs Projektanträge mit einem Gesamtvolumen der Förderung von 70.986,68 Euro zur Entscheidung vor, je drei von deutscher und von tschechischer Seite. Diese wurden alle einstimmig bestätigt.
Genauere Informationen zu den bewilligten Projekten finden Sie hier.
Auf einer neuen interaktiven Karte präsentieren wir eine Vielzahl interessanter Orte in der Euroregion Elbe/Labe, die nicht unbedingt zu den bekannten Highlights der Region zählen, aber auf jeden Fall einen Ausflug wert sind. Lassen Sie sich inspirieren! Wir sind uns sicher, dass für jeden etwas Neues dabei ist.
Aus der Pressemitteilung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds:
Der Wettbewerb um den Deutsch-tschechischen Journalistenpreis 2020 ist eröffnet. Bewerbungen können bis zum 30.6.2020 eingereicht werden.
Im fünften Jahrgang lobt der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds gemeinsam mit den Journalistenverbänden beider Länder (DJV und Syndikát novinářů) erneut insgesamt acht Preise für herausragende Journalistinnen und Journalisten aus, die mit ihren Arbeiten das Interesse am Nachbarland wecken und durch ihre differenzierte und klischeebewusste Berichterstattung zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Tschechen beitragen.
„Auch die gegenseitige Wahrnehmung ist momentan stark von der Corona-Krise dominiert, die leider auch bereits überwunden geglaubte Vorurteile neu befeuert und den Fokus vieler Medien vorrangig ins Inland lenkt. Umso aktueller und dringlicher erscheint uns daher die Auslobung dieses Preises, durch den wir grenzüberschreitend arbeitenden Journalisten mit einem unvoreingenommenen Blick den Rücken stärken möchten“, so Petra Ernstberger und Tomáš Jelínek, die Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Prämiert werden die besten deutschsprachigen und tschechischsprachigen Beiträge der vergangenen 12 Monate aus den Kategorien Text, Audio und Multimedia (auch TV). Mit dem Sonderpreis „Milena Jesenská“ wird darüber hinaus ein deutscher oder tschechischer Beitrag ausgezeichnet, der auf besondere Weise und mit aktuellem Gegenwartsbezug die Themen Zivilcourage, multikulturelle Verständigung und Toleranz in den Fokus rückt. Mit der Sonderauszeichnung für langfristige herausragende journalistische Tätigkeit würdigen die Veranstalter Journalistinnen und Journalisten oder journalistische Formate, die sich über einen längeren Zeitraum um eine differenziertere Berichterstattung über das Nachbarland verdient gemacht haben.
Der Preis ist mit jeweils 2000 Euro dotiert, bei der Sonderauszeichnung für langfristige Tätigkeit handelt es sich um eine undotierte Ehrenauszeichnung.
Beiträge können von den Autoren selbst eingereicht sowie von Redaktionen oder Dritten vorgeschlagen werden. Erstmals dürfen in diesem Jahr zwei Beiträge pro Autor und Kategorie zum Wettbewerb angemeldet werden. Für die Sonderauszeichnung ist eine Nominierung durch Dritte erforderlich.
Die Ausschreibung und die Teilnahmebedingungen sowie weitere Informationen zum Preis sind online zugänglich unter: www.deutsch-tschechischer-journalistenpreis.de.
Ein kurzer Video-Rückblick auf den letzten Jahrgang findet sich hier: https://youtu.be/b6marzhVjq4
Kontakt:
Silja Schultheis
Mail: silja.schultheis@fb.cz
GSM: +420 737 505 790
www.zukunftsfonds.cz
www.deutsch-tschechischer-journalistenpreis.de
„Unsere Nachbarn unter uns: Wie kann mehrsprachiges Aufwachsen im Kita-Alltag unterstützt werden?“- unter diesem Motto sind alle Interessierte zum Sächsisch-tschechischen Fach- und Praxistag im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage nach Dresden eingeladen.
wann: 07.10.2020, 10 - 16 Uhr
wo: Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Schützenhofstraße 36, 01129 Dresden
Teilnehmerkreis: Sächsische, tschechische und polnische Akteure aus dem Bereich der Vorschulbildung, insbesondere:
- Kitafachkräfte und Kita-Träger
- deutsche / tschechische / polnische Muttersprachler/innen, die in Kitas im jeweiligen Nachbarland arbeiten
sowie alle am Thema Interessierten.
Tagungssprachen: Deutsch, Tschechisch
Ausführliche Informationen, das Tagungsprogramm und die Möglichkeit zur online-Anmeldung finden Sie unter www.nachbarsprachen-sachsen.eu/fachtag2020.
deutsch-tschechischer Veranstaltungsflyer
Quelle: Sächsische Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung, Bahnhofstraße 24, 02826 Görlitz
Die tschechische Regierung hat heute Vormittag beschlossen, dass ab 12 Uhr mittags die tschechischen Grenzen zu den Nachbarstaaten wieder geöffnet sind. Ein- und Ausreise sind ohne Einschränkungen möglich.
Bei einem Besuch im Bezirk Karlsbad hat der tschechische Premierminister Andrej Babiš heute laut idnes.cz angekündigt, dass die Regierung morgen früh um 7 Uhr zu einer außerordentlichen Sitzung zusammenkommen und die vollständige Öffnung der Grenzen zu allen Nachbarstaaten beschließen wird. Diese soll nach seinem Wunsch um Mitternacht in Kraft treten.
(Quelle: idnes.cz)
Die tschechische Regierung hat heute ein Ampel-System der Einstufung von Ländern nach Corona-Gefahr ab dem 15.6. beschlossen. Die Farbe Grün bekommen sichere Länder. Dahin dürfen tschechische Staatsbürger ohne Einschränkungen reisen und zurückkehren. Auch aus diesen Ländern wird man ohne Einschränkungen nach Tschechien reisen können.
Welch ein Glück: Deutschland ist grün!
Orange gekennzeichnete Länder sind etwas weniger sicher, da braucht es für Ausländer weiterhin einen negativen Corona-Test für die Einreise nach Tschechien. Bei Rückkehr aus rot markierten Länder benötigen auch tschechische Staatsbürger einen negativen Corona-Test.
(Quelle: novinky.cz)
Mai 2020
Morgen finden wieder einige Treffen entlang der tschechisch-deutschen (und -polnischen) Grenze statt, die auf den starken Wunsch nach wirklicher Öffnung der Grenze hinweisen sollen. Entlang der sächsisch-tschechischen Grenze sind 12 Orte vorgesehen (siehe Karte unten). Die Euroregion Elbe/Labe wird am Eulentor bei Rosenthal anwesend sein. Dort wird diesmal ein Kolloquium mit Vorträgen zu ganz verschiedenen Themen stattfinden.
Die tschechische Regierung hat heute beschlossen, dass ab morgen, also dem 26. Mai, keine durchgehenden Grenzkontrollen an den Grenzen zu Deutschland und Österreich mehr stattfinden werden, sondern nur noch sporadisch kontrolliert wird. Es bleibt aber bei den Einreisebeschränkungen, also der Forderung nach negativem Corona-Test und gutem Reisegrund (Näheres finden Sie hier).
Außerdem sind bereits wieder einige Eurocity-Züge zwischen Berlin und Prag unterwegs. Das Angebot soll im Juni ausgeweitet werden. Die Nationalparkbahn/U28 verkehrt allerdings noch nicht wieder grenzüberschreitend.
Mit einer richtigen Öffnung der Grenze ist aber frühestens Mitte Juni zu rechnen.
(Quelle: landesecho.cz)
Kommunen können dafür Gutscheine im Wert von 15.000 Euro für die Installation von WLAN-Netzen beantragen. Die Hotspots sollen an Orten eingerichtet werden, an denen noch kein kostenloses WLAN-Angebot verfügbar ist. Die Anträge können bis zum 04.06.2020 eingereicht werden. Weitere Informationen und Quelle finden Sie hier.
Überall an der tschechischen Außengrenze trafen sich - wie bereits vor zwei Wochen - gestern Menschen aus Tschechien und den Nachbarländern an den geschlossenen Grenzen, um deren Öffnung zu fordern und für Europa zu werben. Besonders viele Treffen gab es an der deutsch-tschechischen Grenze. Eine Karte aller Treffen finden Sie unter www.hej-nachbar.de. Es gibt dazu auch eine Pressemitteilung.
In der Euroregion Elbe/Labe fand das Treffen zwischen dem Špičák und Oelsen statt. Diesmal kamen ca. 120 Menschen zusammen. Es wurde gesungen, geredet, gegessen, getrunken, gesonnt... Die Polizei war auf tschechischer Seite dabei, griff aber nicht ein.
Sowohl sächsisches als auch tschechisches Fernsehen waren diesmal dabei:
Bericht beim MDR Sachsenspiegel
Bericht bei CNN Prima (Minute 25:00)
Weitere Presseberichte:
Ústecký deník (nur Tschechisch)
Wie schon vor zwei Wochen, so treffen sich auch diesen Sonnabend wieder Menschen aus Tschechien und Deutschland an der gemeinsamen Grenze, um ein Zeichen zu setzen, wie sehr sie die Begegnung mit Menschen aus dem Nachbarland vermissen, und um eine baldige Öffnung der Grenzen zu fordern.
In unserer Region werden sie sich an folgenden zwei Orten treffen:
- auf der Wiese zwischen Oelsen und Krásný les unterhalb des Špičák (Sattelberg), wo auch die Euroregion anwesend sein wird,
Karte - sowie auf der Wiese am Betteleck (Žebrácký roh) zwischen Holzhau und Moldava.
Karte
Es geht dabei nicht um eine allgemeine Demonstration gegen die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung, wie sie gerade populär werden. Alle Schutzregeln werden eingehalten.
Nächstes Jahr soll die neue Förderperiode beginnen, auch im Bereich INTERREG. Dafür wird derzeit das Kooperationsprogramm Sachsen-Tschechien erarbeitet.
Um die Förderschwerpunkte nicht am Bedarf vorbei festzulegen, sind wir an der Rückmeldung potenzieller Projektträger interessiert, zu welchen Themen sie sich Projekte vorstellen könnten. Deshalb wird eine allgemeine Befragung durchgeführt.
Wenn Sie an der grenzübergreifenden Zusammenarbeit interessiert sind, über Projektideen nachdenken bzw. grenzübergreifende Projekte entwickeln und mit Partnern in Tschechien bzw. Sachsen durchführen möchten, können Sie mit Ihren Informationen einen wichtigen Beitrag zur Erstellung des Programms leisten.
Die deutsche Sprachfassung der Online-Befragung finden Sie im Beteiligungsportal der Sächsischen Staatsregierung unter folgendem Link:
https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/sn-cz2020de/beteiligung/aktuelle-themen/1019849.
Bevor Sie beginnen, noch ein technischer Hinweis: Auf der Startseite der Befragung klicken Sie auf den Link (oben links) “zum Fragebogen“, um zur eigenen Umfrage zu gelangen.
Die Befragung startet am 11. Mai 2020 und ist bis zum 5. Juni 2020 aktiv geschaltet.
Ab Montag, dem 11. Mai, ist es für alle Personengruppen möglich, die sächsisch-tschechische Grenze an Stellen zu überqueren, die derzeit nur für Pendler und den Straßengüterverkehr von 5.00 bis 23.00 Uhr geöffnet sind.
Gleichzeitig werden drei weitere Grenzübergänge geöffnet: Sebnitz/Dolní Poustevna, Schmilka/Hřensko und Klingenthal/Kraslice.
Außerdem wird der Zugverkehr auf bestimmten Hauptkorridoren wieder ermöglicht, u.a. im Elbtal. Wann dort auch wieder Züge verkehren, ist derzeit noch unklar. Der Fernverkehr wird zuerst wieder aufgenommen werden, der Regionalverkehr erst später.
Quelle: Innenministerium der Tschechischen Republik (auf Tschechisch) und Landesecho.
Der Bürgermeister von Dolní Poustevna, Robert Holec, richtete eine Petition an die tschechische Regierung, den Grenzübergang Dolní Poustevna - Sebnitz für Pendler zu öffnen. Die Petition fordert eine zumutbare Möglichkeit, zur Arbeit zu fahren. Vertreter von Städten auf der tschechischen und deutschen Seite der Euroregion Elbe/Labe fordern ebenfalls die Öffnung des Grenzübergangs.
"Die Gefahr einer Lockerung der Grenze ist im Vergleich zu den Auswirkungen auf das Leben der Menschen, die täglich 150 km zurücklegen müssen, nicht groß, weil es sich um dieselbe Gruppe von Menschen handelt, die von dieser Sorge und Not betroffen ist, und letztere habe ich als schwerwiegender eingestuft" sagte der Bürgermeister.
Die deutsch-tschechische Grenze ist seit Mitte März nur noch in wenigen Ausnahmefällen passierbar. Diese Grenzschließung wird von verschiedenen Seiten kritisiert. Am gestrigen Sonnabend trafen sich an sechs verschiedenen Orten Menschen aus beiden Ländern, um so ein Zeichen zu setzen, dass die Grenze schnellstens wieder geöffnet werden solle. In der Euroregion Elbe/Labe fanden die Treffen in Ostrov bei Tisá sowie in Zinnwald/Cínovec statt. Es soll zu einzelnen Grenzüberschreitungen gekommen sein, ohne dass die Staatsmacht eingeschritten wäre.
Facebook-Gruppe (mit vielen Bildern und Diskussion)
Passend zum Tag der Arbeit in Corona-Zeiten: Mit Stand 30.06.2019 waren 11.129 tschechische Staatsbürger in Sachsen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Hinzu kamen 986 geringfügig Beschäftigte, die aber in den folgenden Auswertungen nicht erfasst sind.
Die meisten dieser sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, nämlich 9.134, sind Grenzpendler, wohnten also in Tschechien. Dieser Anteil von 82% Pendlern ist wesentlich höher als z.B. bei Polen (53%).
Wenn man sich die Branchen anschaut, so sind nicht - wie man vielleicht erwarten würde - das Gastgewerbe oder das Gesundheitswesen an erster Stelle, sondern das verarbeitende Gewerbe mit fast einem Viertel der tschechischen Beschäftigten.
In der Euroregion Elbe/Labe arbeiteten 3.307 tschechische Staatsbürger auf deutscher Seite, davon sind 2.629 Grenzgänger. Zudem waren 350 Tschech*innen hier geringfügig beschäftigt.
In ganz Deutschland arbeiten ca. 35.700 Grenzgänger aus Tschechien (in Bayern also vermutlich über 25.000). Damit wird deutlich, welches Ausmaß die Auswirkungen der derzeitigen Grenzschließungen annehmen.
Mehr interessante Informationen (auch zu polnischen Beschäftigten in Sachsen) finden Sie in der Kurzinfo des DGB vom 28.04.2020 (PDF).
April 2020
Am Dienstagnachmittag brannte ein Waldstück in Zinnwald, ca. 350m von der Grenze entfernt auf tschechischem Gebiet. Da der Brand von deutscher Seite nicht erreichbar war, wurde den deutschen Feuerwehren erlaubt, ihn ebenfalls von tschechischem Gebiet aus anzugreifen, um den tschechischen Kameraden zu helfen.
Die Feuerwehren von Altenberg, Zinnwald, Duchcov, Teplice und Dubi löschten dann gemeinsam. Bis in die Abendstunden war das Feuer gelöscht.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Feuerwehren (und der Leitstellen) hat hier gut funktioniert. Altenbergs Bürgermeister Thomas Kirsten begründete dies auch mit einer gemeinsamen Übung im letzten Herbst.
Es freut uns sehr, dass die langjährigen Bemühungen um eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen sächsischen und tschechischen Feuerwehren hier Früchte zeigten.
Quelle: Sächsische Zeitung (online, 29.04.2020) (leider nur im Bezahlbereich)
Interessantes Video dazu (leider nur auf Facebook): https://www.facebook.com/hzsulk/videos/273606083802160/
Sachsen nach Tschechien (und zurück)
Ab dem 27.04.2020 können EU-Staatsangehörige unter folgenden Bedingungen nach Tschechien einreisen:
- zum Zwecke der wirtschaftlichen Tätigkeit (mit Nachweis),
- maximal 72 Stunden Aufenthalt in Tschechien,
- unter Vorlage eines negativen Corona-Tests, der maximal vier Tage alt ist.
Ähnliches gilt für EU-Studierende in Tschechien.
Weiterhin gelten diverse Ausnahmeregeln für Mitarbeiter*innen in kritischer Infrastruktur und im Transportgewerbe, für Grenzpendler sowie bei Vorliegen triftiger Gründe.
Die genauen Regeln sowie alle notwendigen bürokratischen Schritte finden Sie hier.
Hintergrund der Lockerungen war ein Gerichtsurteil, welches die tschechische Regierung zu Änderungen zwang.
Tschechien nach Sachsen (und zurück)
Tschechische Staatsangehörige (und Ausländer mit Aufenthaltserlaubnis) dürfen ungehindert aus Tschechien ausreisen. Für eine Rückkehr ohne Quarantäne-Pflicht benötigen sie ebenfalls einen negativen Cotona-Test.
Die Einreise nach Sachsen ist jedoch beschränkt. Wer aus Tschechien nach Sachsen einreist, muss grundsätzlich 14 Tage in Quarantäne. Davon ausgenommen sind erstmal:
- Mitarbeiter*innen im Transportgewerbe,
- Beschäftigte in kritischen Infrastrukturen,
- regelmäßige Grenzpendler,
- Beschäftigte für mind. 3 Wochen in deutschen Unternehmen (bei entsprechenden Maßnahmen),
- Leute mit besonders wichtigen Reisegründen.
Aber auch alle anderen können ohne Quarantäne nach Sachsen einreisen, wenn Sie nicht mehr als 48 Stunden im Ausland waren.
Quelle: Sächsische Corona-Quarantäne-Verordnung vom 17. April 2020
Die Gewerkschaften im Dreiländereck Sachsen, Tschechien und Polen haben heute eine gemeinsame Erklärung zur Lage im Grenzraum veröffentlicht:
„Wir fordern die Regierungen von Deutschland, Polen und Tschechien auf, die Freizügigkeit auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt im Dreiländereck umgehend wieder für alle grenzüberschreitend Beschäftigten herzustellen. Grenzschließungen sind kein Instrument zur Corona-Bekämpfung, sondern eine akute Gefährdung von Arbeitsplätzen und Existenzen von Grenzgängern,“ so Markus Schlimbach, Vorsitzender des DGB Bezirk Sachsen.
Die Gewerkschaften stellen mit Verärgerung fest, dass der europäische Zusammenhalt derzeit auf der Strecke bleibt. Leidtragende sind vor allem die Beschäftigten auf dem gemeinsamen grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Im Freistaat Sachsen arbeiten über 11.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus der Tschechischen Republik und ca. 20.000 aus Polen. Darunter mehr als 9.000 Grenzgänger aus Tschechien und mehr als 10.000 aus Polen.
Durch die Quarantäneregelungen in Tschechien und Polen, ist es ihnen kaum noch möglich, nach Deutschland zur Arbeit zu kommen. Die Länder verstoßen gegen das Recht auf Freizügigkeit. Für die Grenzgänger drohen Entlassungen!
Der IGR Elbe-Neiße wurde 1993 gegründet und setzt sich für eine soziale und gerechte Entwicklung des Grenzraums ein. Er besteht aus dem DGB Bezirk Sachsen, den regionalen Gliederung der Böhmisch-Mährischen Konföderation der Gewerkschaftsverbände (ČMKOS), der polnischen OPZZ und der NSZZ „Solidarność“.
Am 6. April beschloss der Lokale Lenkungsausschuss (diesmal wegen der Corona-Krise im Umlaufverfahren) die Förderung von 14 Projekten aus dem Kleinprojektefonds in der Euroregion Elbe/Labe. Davon waren 8 Projekte aus Tschechien und 6 aus Sachsen beantragt worden, kein Projekt wurde angelehnt. Die Förderung beläuft sich insgesamt auf 169.834,65 Euro.
Für viele Projektträger ist unklar, ob sie ihre Aktivitäten wie geplant durchführen können. Die Euroregion versucht, in jedem Einzelfall Lösungen zu finden, um die Förderung sicherzustellen.
Mehr Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie hier.
Die Deutsch-Tschechische Juristenvereinigung hat auf ihrer Website eine scharfe Kritik an der Grenzschließung zwischen Tschechien und Deutschland veröffentlicht. Auch wir von der Euroregion Elbe/Labe sind sehr unglücklich über die derzeitige Lage.
Hier die Meldung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds:
Liebe Freunde des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds,
der Frühling ist da und zeigt sich über die geschlossenen Grenzen hinweg von seiner besten Seite – wie um uns zu erinnern, dass auch in Krisenzeiten auf die schönen Dinge Verlass ist :-)
Verlässlichkeit ist in diesen Wochen der Unsicherheit unverzichtbar. Denn wenn uns die derzeitige Krise eines tagtäglich aufs Neue vor Augen führt, dann das: Im Alleingang ist sie nicht zu bewältigen. Gefragt sind das Mitwirken und der Zusammenhalt von uns allen, in der Politik wie auch in der Zivilgesellschaft.
Wir haben uns im Zukunftsfonds gefragt, wo unsere Hilfe jetzt am Dringendsten benötigt wird und wie wir schnell und unbürokratisch denjenigen unter die Arme greifen können, die im deutsch-tschechischen Miteinander am empfindlichsten von der Pandemie getroffen sind. Für sie stellen wir eine Sonderförderung in Höhe von insgesamt 373.000 Euro bereit.
Einen Teil davon widmen wir Organisationen, die sich um die noch lebenden NS-Opfer in der Tschechischen Republik kümmern, welchen eine Schlüsselrolle für den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen zukommt. Aufgrund ihres Alters und der durchlittenen Qualen sind sie am stärksten durch die Pandemie gefährdet und bedürfen jetzt besonderen Schutzes.
Weitere Unterstützung lassen wir den vielfach freiberuflichen Brückenbauern zukommen, die sich in den vergangenen Jahren maßgeblich für die Verbesserung der deutsch-tschechischen Beziehungen eingesetzt haben und die jetzt die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise empfindlich zu spüren bekommen. Wir haben für sie ein Sonderförderprogramm für Brückenbauer ausgeschrieben.
Und schließlich möchten wir jetzt denjenigen unter die Arme greifen, die im deutsch-tschechischen Grenzgebiet soziale und medizinische Hilfe leisten – in einer Region, wo in den letzten 30 Jahren viel Vertrauen zwischen den Bürgern unserer beiden Länder aufgebaut wurde, das nicht aufs Spiel gesetzt werden darf durch die sozialen und strukturellen Auswirkungen der Krise, die sich hier besonders spürbar niederschlagen könnten.
Wenn Sie von Organisationen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet wissen, die Hilfe für besonders gefährdete Menschen anbieten und eine finanzielle Unterstützung gut gebrauchen könnten, dann lassen Sie es uns wissen und tragen Sie Ihre Hinweise bitte direkt in das Formular unseres Sonderförderprogramms für die Grenzregionen ein.
Wir sind zuversichtlich, dass wir es gemeinsam schaffen, denjenigen eine verlässliche Stütze zu bieten, die es jetzt am dringendsten brauchen.
Bleiben auch Sie zuversichtlich – und gesund!
Ihr Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds
1 Allgemeines
Die nachfolgend genannten Erleichterungen stellen keine Änderung des bestehenden Rechtsrahmens zur Umsetzung von Kooperationsprojekten dar. Sie sollen lediglich die negativen Auswirkungen der COVID-19-Krise auf die Programmumsetzung einschränken.
Wenn Sie eine der genannten Erleichterungen in Anspruch nehmen wollen, müssen Sie den Zusammenhang zwischen der aktuellen Situation Ihres Projektes und der Corona-Krise glaubwürdig darlegen. Anhand von Dokumenten müssen Sie nachweisen können, dass Sie auf die Entstehung der Kosten keinen Einfluss nehmen konnten und mit der gebotenen Sorgfalt alles unternommen haben, um die entstandenen Kosten ganz zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Die Dokumentation übermitteln Sie zusammen mit der Abrechnung der Ausgaben an die Kontrollinstanz (SAB oder CRR). Bei der Beurteilung des Sachverhaltes wird in erster Linie der Erfolg des Projektes als Ganzes bewertet. Hierzu gehören die Durchführung der Aktivitäten, die Erreichung der Projektziele und Projektergebnisse.
Auch unter den erschwerten Bedingungen gelten weiterhin die Regelungen des Zuwendungsvertrages, des Gemeinsamen Umsetzungsdokumentes inkl. Vergaberegelungen sowie die einschlägigen Verordnungen der Europäischen Union.
2 Förderung von Ausgaben für Projektaktivitäten
- Sind Ihnen für Ihr Projekt finanzielle Aufwendungen für Aktivitäten entstanden, die aufgrund der COVID-19-Krise nicht oder nur teilweise durchgeführt werden konnten oder können (wie z. B. Raummiete trotz abgesagter Veranstaltung, Reisekosten, keine Rückerstattung von bereits gezahlten Teilnehmergebühren seitens des Veranstalters, Stornierungsgebühren), so können diese Ausgaben bezuschusst werden.
- Werden Ihnen die entstandenen Kosten von einer anderen Stelle (z. B. aus Versicherungen, Kurzarbeitergeld, etc.) erstattet oder ausgeglichen, so ist dies gegenüber der SAB/dem CRR anzuzeigen. Die zuschussfähigen Ausgaben werden in diesem Fall um den Betrag, der von Dritten übernommen wurde, gekürzt.
- Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Projektaktivitäten in einem alternativen Format anfallen können (z.B. virtuelle Meetings, e-Learning und Ähnliches), müssen entscheidend zu den Projektzielen beitragen. Sie sind hinreichend zu dokumentieren und zu begründen.
- Nicht bezuschusst werden Ausgaben für Produkte oder Dienstleistungen, die für eine Projektaktivität geplant waren, aber aufgrund der COVID-19-Krise nunmehr zu einem anderen Zeitpunkt bzw. für eine andere Aktivität außerhalb des Projektes genutzt werden können. Dies trifft zum Beispiel für Ausstattungsgegenstände, Geschenke oder Preise für Wettbewerbe zu, die vom Begünstigten angeschafft wurden und nun für einen anderen Zweck genutzt werden.
3 Umsetzung von Projektaktivitäten
- Änderungen am Gesamtprojekt sind vor dem Ende der Projektlaufzeit durch den LP bei der SAB anzuzeigen.
- Über Änderungen, die keine wesentlichen Auswirkungen auf die Erreichung der Projektziele haben (z. B. Vertagung von Veranstaltungen, Änderung des Formates einer Veranstaltung, wie z.B. „Online“ anstelle von „vor Ort“, Verlängerung der Projektlaufzeit, um Aktivitäten nachzuho-len) entscheidet die SAB.
- Über wesentliche Änderungen, wie z. B. die Änderung des Ausgaben- und Finanzierungsplanes oder die Änderung der Projektaktivitäten, die die Erreichung der Projektziele wesentlich beeinträchtigen, entscheidet der Begleitausschuss.
- Projektaktivitäten, die nicht umgesetzt werden konnten, aber für die Erreichung des Projektziels erforderlich sind, sind nachzuholen oder in Absprache mit der SAB zu ersetzen.
- Es wird an dieser Stelle nachdrücklich darauf hingewiesen, dass auch für die geänderten Projektaktivitäten die Regelungen des Vergaberechts nach dem Zuwendungsvertrag sowie dem Gemeinsamen Umsetzungsdokument – sofern diese anzuwenden sind – beachtet werden müssen.
4 Fristen bei der Kontrollinstanz
- Informieren Sie Ihre Kontrollinstanz (SAB oder CRR), wenn Sie Fristen nicht einhalten können. Neue Termine werden mit Ihnen unbürokratisch vereinbart.
- Wenn Sie dringend eine Auszahlung brauchen, zeigen Sie es Ihrer Kontrollinstanz an. Ihre vorliegende Abrechnung wird neu terminiert oder Sie werden gebeten, einen zusätzlichen Auszahlungsantrag zu stellen.
5 Kleinprojektefonds
Für die Begünstigten von Kleinprojekten gelten die Regelungen in Ziffer 1 bis 4 analog, wobei die darin genannten Anzeigen und Informationen gegenüber der jeweils zuständigen Euroregion vorzunehmen sind. Bei weiteren Fragen empfehlen wir Ihnen, sich mit dem jeweiligen Projektsekretariat Ihrer Euroregion in Verbindung zu setzen.
© Sächsische Aufbaubank – Förderbank –. All rights reserved. 09.04.2020
März 2020
Sollten Projekte wegen der Corona-Krise nicht wie geplant durchgeführt werden können, gelten die folgenden Regelungen:
Kosten für die Stornierung von externen Aufträgen aufgrund des Corona-Problems sind förderfähige Kosten. Sie können in der Belegliste zur Abrechnung aufgeführt werden.
Sollten Veranstaltungen auf einen anderen Zeitpunkt verschoben werden, der nicht mehr im ursprünglichen Projektzeitraum liegt, wird eine Änderungsvereinbarung zum Zuwendungsvertrag gemacht, um den Projektzeitraum zu verlängern.
Wenn geplante Veranstaltungen zu einem anderen Zeitpunkt durchgeführt werden und aufgrund von Stornierungskosten den bewilligten Kostenrahmen überschreiten, wird dem Lokalen Lenkungsausschuss ein Beschluss zur Erhöhung der Fördersumme vorschlagen (dem bestimmt auch zugestimmt wird). Dies ist allerdings nur möglich, wenn die maximale Summe von 15.000 Euro noch nicht ausgeschöpft wurde.
Bei speziellen Fragen im Zusammenhang mit einem Projekt können Sie uns natürlich jederzeit kontaktieren. Schreiben Sie am besten eine Email, wir arbeiten weitgehend von zuhause.
Das Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch –Tandem Pilsen sucht für das Projekt ahoj.info eine*n Freiwillige*n mit Wohnsitz in Deutschland für einen Aufenthalt von 12 Monaten (1. September 2020 bis 31. August 2021).
Parallel dazu sucht Tandem Regensburg zwei Freiwillige mit Wohnsitz in der Tschechischen Republik für das Projekt. Der Freiwilligendienst wird im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ehemals Erasmus+ / Europäischer Freiwilligendienst) durchgeführt.
Bewerbung für Tandem Regensburg (tschechisch):
www.tandem-org.cz/aktuality/hledaji-se-dobrovolnici-do-projektu-ahoj.info-2020
Bewerbung für Tandem Pilsen (deutsch): www.tandem-org.de/newsletters/tandem-kurier-12020/jobboerse_ahoj.info.html
Bewerbungsschluss für alle drei Freiwilligenstellen bei Tandem ist der 31. März 2020.
Bitte leiten Sie die Angebote an am deutsch-tschechischen Austausch interessierte junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren weiter. Herzlichen Dank!
Die Euroregion Elbe/Labe fördert seit mittlerweile fast 28 Jahren die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Tschechien. Diese wird durch eine Vielzahl von Aktiven in Vereinen, Kommunen und anderen Institutionen umgesetzt.
Alle Interessenten, welche sich über die mögliche Unterstützung der Euroregion Elbe/Labe für grenzüberschreitende Projekte informieren möchten, eine individuelle Beratung über Kontaktvermittlung bis hin zu finanzieller Förderung suchen, sind herzlichst nach Dippoldiswalde zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Wann?
Am Mittwoch, dem 25. März 2020, um 18 Uhr, in die Parksäle Dippoldiswalde (Kleiner Saal), Dr.-Friedrichs-Straße 25, 01744 Dippoldiswalde.
Im Rahmen der Veranstaltung wird auch auf andere Möglichkeiten zur Unterstützung grenzüberschreitender Projekte mit Tschechien eingegangen und ihre Fragen beantworten.
Zur besseren Planung der Veranstaltung wird gebeten, sich bei Interesse bis zum 19.03.2020 bei Frau Viera Richter unter richter@elbelabe.eu bzw. 0351-48287815 anzumelden.
Februar 2020
Eine junge Frau wandert durch den Familiendschungel und geistert durch das Ende einer Beziehung, versucht beständig dem reißenden Strom des Alltäglichen zu entfliehen. Sie zieht von Tschechien nach Deutschland und reist nach London, wo sie sich ins Nachtleben stürzt. Sie fantasiert von einem Bankjob und sucht sich Arbeit als Kutscherin. Wir lesen von Brüchen und Ausbrüchen von toxischen Lieben und merkwürdigen Therapiesitzungen. Verzweifelt von ihren missglückten Versuchen sich einzugliedern, trifft sie schließlich eine radikale Entscheidung: Sie zieht in einen Kleiderschrank. Feinsinnig und mit viel Humor erzählt Tereza Semotamová von der absurden Suche nach dem eigenen Weg in einer Welt, in der niemand mehr genau weiß, wo es eigentlich lang geht.
Tereza Semotamová (*1983 in Boskovice) ist Prosaautorin, Publizistin und Übersetzerin. Sie studierte Drehbuch und Dramaturgie an der Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst, Germanistik an der Masaryk-Universität in Brno und promovierte mit einer Dissertation über deutsche Hörspiele der 1950er Jahre. Sie schreibt Hörspiele, Features und Kolumnen, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Tschechische, unterrichtet und arbeitet für die deutsch-tschechische Plattform já-du.
Foto: Richard Klíčník
Die Lesung findet am 21. April um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek Dresden (im Kulturpalast, Schlossstr. 2) statt. Der Eintritt ist frei.
Eine Kooperation von Euroregion Elbe/Labe, Städtische Bibliotheken Dresden, Tschechisches Literaturzentrum und Tschechisches Zentrum Berlin. Unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Dresden, JUDr. Markéta Meissnerová.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war der Stand der Vorbereitung des neuen Förderprogramms im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dafür wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich aus den Vorsitzenden der beiden Euroregionen, ihren Vertretern sowie ihren Geschäftsführern zusammensetzt. Für die Region Ústecký kraj werden Vertreter der Abteilung für regionale Entwicklung dabei sein.
Am Treffen hat sich die neue Geschäftsführerin der Euroregion Krušnohoří, Ing. Petra Konečná vorgestellt. Sie ist die Nachfolgerin von František Bína. Hauptmann Oldřich Bubeníček dankte ihm für seine langjährige Arbeit und überreichten ihm die Medaille des Hauptmanns mit einem Gedenkbrief.
Lesen Sie dazu die Pressemitteilung der Bezirksverwaltung Ústí.
Das European Solidarity Corps ermöglicht eine neue und damit zweite Freiwilligenstelle im Kulturzentrum Řehlovice in Tschechien. Diese Freiwilligenstelle ist halbjährig ab dem 01.03. bis zum 31.10.
Erlebe auf dem Hof einen spannenden Sommer voll Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Sei während deiner Zeit im Kulturzentrum ein Teil von verschiedensten Projekten, erfahre internationale Begegnungen und gestalte mit. Wir suchen Hilfe für die Öffentlichkeitsarbeit, Planung und Umsetzung der Projekte, praktische Tätigkeiten auf dem Hof und kreatives Einbringen und Ausleben.
Gefördert werden Unterkunft, Fahrtkosten, Seminare, Verpflegung etc. und du erhältst ein Taschengeld.
Bewerbung an: andre.schmahl@posteo.cz
Fragen auch gerne über Instagram @kulturdaca
Januar 2020
Bewerbungsschluss: 28. Februar 2020
Weitere Informationen (Formulare bitte vor dem Ausfüllen speichern):
Bewerbungen per Post und als PDF per E-Mail an:
Dr. Astrid Winter
Institut für Slavistik
Bewerben können sich alle Studierenden, die regulär an einer deutschen Hochschule immatrikuliert sind. Selbstzahler wenden sich bitte direkt an die jeweilige Sommerschule.
Möchtest du mehr über die grenzübergreifende Zusammenarbeit erfahren?
Sprichst du Deutsch, Tschechisch und eventuell auch Englisch?
Bist du kommunikativ und offen für neue Erfahrungen?
Ab sofort ist eine Stelle für sechs Monate frei.
Deine Aufgaben:
- Unterstützung bei der Organisation der Jahresveranstaltung
- Veröffentlichung von Nachrichten, Zielen und Erfolgen der grenzüberschreitenden Projekte
Die Stelle ist in Zusammenarbeit mit der Initiative Interreg Volunteer Youth für junge Europäer im Alter von 18 - 30 Jahren ausgeschrieben. Die koordinierende Organisation AGEG bietet dir eine finanzielle Unterstützung von 28 € pro Tag und unterstützt dich in Sache Reisekosten sowie Versicherung.
Bewerbungen an kontakt@sn-cz2020.eu .
Mehr Info über die IVY-Initiative findest du unter diesem Link: https://www.interregyouth.com/.
Quelle: SAB
Das Collegium Bohemicum in Ústí nad Labem sucht eine/n neue/n Kulturmanager/in. Eine der Hauptaufgaben wäre die Organisation der Tschechisch-Deutschen Kulturtage auf tschechischer Seite.
Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten des Collegium Bohemicum.
Bis zum 31. Januar können Anträge für die Förderung von deutsch-tschechischen Kleinprojekten aus dem Kleinprojektefonds der Euroregion gestellt werden. Die nächste Einreichungsfrist ist der 1. Mai 2020. Alle Termine finden Sie hier.
Europäische Akademie Berlin: Auch in diesem Jahr kommen 14 Young Professionals bei einer Reihe von Workshops mit ausgewählten Expert*innen ins Gespräch, um praxisbezogene Empfehlungen, Ideen und Anregungen für ihre zukünftige Karriere zu erhalten.
Das diesjährige Thema knüpft an die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze an, die sich für unsere Gesellschaft, für die Wirtschaft und Politik aus dem Klimawandel ergeben. Unter dem Schwerpunkt ”Sustainable Business & Lifestyle – Czech and German Answers” finden folgende drei Workshops statt:
- vom 12. bis 15. März 2020 in Berlin,
- vom 18. bis 21. Juni in Prag sowie
- vom 24. bis 27. September in je einer deutschen und tschechischen Stadt in der Grenzregion
Young Professionals aus Deutschland oder Tschechien, die grenz- und berufsübergreifend netzwerken und sich mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzen möchten, können sich bis zum 31. Januar 2020 bewerben.
Bewerbungsvoraussetzungen sind mindestens drei Jahre Berufserfahrung sowie sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache.
Die Ausschreibung finden Sie in der Anlage sowie hier.
Das Projekt wird vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert.
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